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So wirst du zum digitalen Vorbild

So wirst du zum digitalen Vorbild

© Konstantin Hermann - stock.adobe.com

Warum musst du ein digitales Vorbild werden? Technik findet immer schneller den Einzug in den Führungsalltag. Kaum beherrschen wir das eine Tool so professionell, dass wir damit arbeiten können, gibt es schon wieder eine neue Software, die noch mehr kann, oder KundInnen, die eine ganz andere technische Infrastruktur nutzen. Ob Zoom, MS Teams oder Webex, ob Messaging-Dienste, Führungsinformationssysteme oder virtuelle Kollaborationssoftware: Digital ist das neue Normal – unternehmensintern wie extern.

Zu den zentralen Aufgaben von Führungskräften gehört es daher, sich pro-aktiv mit technischen Trends auseinanderzusetzen und diese bei Bedarf in den Teamalltag zu integrieren. Führende bestimmen maßgeblich, welche neuen Programme, Apps oder Technologien genutzt werden, indem sie diese einführen oder zumindest der internen IT vorschlagen. Das verlangt ein Höchstmaß an Innovations- und Experimentierfreude sowie Anpassungsfähigkeit.

Damit nicht genug: Die Mitarbeitenden orientieren sich ganz klar an ihrer Führungskraft, wie mit neuen technischen Tools umgegangen wird. Die Führenden sollten – nein, sie müssen daher zum digitalen Vorbild werden und das vorleben, was sie technisch von ihren Angestellten erwarten.

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Meist lassen sich bei der Einführung technischer Neuerungen zwei Lager erkennen, denen du als Führungskraft Genüge tun solltest: die digital Zurück-Haltenden und die digitalen Vor-DenkerInnen. Erstere würden lieber an bereits bewährten Technologien festhalten, die sie sich häufig mühsam erarbeitet haben. Für sie bedeuten neue technische Tools meist viel Arbeit und zunächst wenig Ertrag. Die digitalen VordenkerInnen sehen in technischen Neuerungen hingegen immer erstmal einen Mehrwert. Fortschritt wird stets begrüßt und geht mit dem Wunsch nach noch mehr Effizienz oder Einfachheit einher.

Führungskräfte müssen hier den Spagat schaffen, indem sie den Fokus auf die Individualität und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden richten: Welche unterstütze ich wie bei der technologischen Transformation? Wer hat welche Hemmnisse und Fallstricke und wer welche Kompetenzen und Ressourcen? Hier hilft es häufig, Personen aus beiden Lagern als digitale Tandems zusammenzuschalten, sodass beide voneinander lernen und das Verständnis auf beiden Seiten wächst, und gleichzeitig den Schulungsbedarf individuell anzupassen. Die einen brauchen eben drei Schulungen, bis es sitzt, und andere nur eine.

Die Führenden bleiben dabei immer ein pro-aktives digitales Vorbild – denn Digitalität duldet keine Passivität.

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