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Zivilcourage: Wie verhalte ich mich in einer Notsituation?

Hilfe, Kaltakquise! Eine Anleitung in 3 Schritten

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Bestimmt warst du auch schon mal in einer Situation, in der jemand vor deinen Augen beleidigt oder angegriffen wird – Doch was tun? Handeln ist auf jeden Fall der richtige Ansatz, denn wer wegschaut und die Situation ignoriert, beweist definitiv keine Zivilcourage. Doch wie handle ich in so einer Situation richtig, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen?

Den Superhelden zu spielen, ist zwar eine nette Idee, allerdings bringt man sich damit oft nur selbst in Gefahr.

Daher ist es besonders wichtig bestimmte Regeln zu beachten. Damit auch du in Zukunft Zivilcourage zeigen kannst, erfährst du auf den folgenden Seiten, mit welchen Tipps du in diesen Situationen wirklich helfen kannst.

Handeln

Der erste Schritt liegt darin, sich dazu zu entscheiden wirklich zu handeln. Wie genau man sich zu verhalten hat, ist von der jeweiligen Situation abhängig. Doch eins ist klar:

Notsituationen zu ignorieren, ist definitiv der falsche Weg.

Daher ist es sehr wichtig zu handeln, wenn Menschen deine Hilfe benötigen.

Spiele nicht den Superhelden

Um in Notsituationen zu helfen, braucht man kein Superheld sein. Ganz im Gegenteil: Es ist sogar wichtig sich selbst NICHT in Gefahr zu bringen, sonst wirst du noch zum nächsten Opfer.

Daher solltest du darauf achten, genügend Abstand vom Täter zu bewahren und bei einer Flucht auf keinen Fall die Verfolgung aufzunehmen. Dafür ist dann die Polizei zuständig.

Keine Alleingänge

Alleingänge zeigen zwar deinen Mut, sind allerdings auch weniger intelligent. Der beste Weg ist es, sich Unterstützung bei anderen Passanten zu holen.

Solche Vorfälle und daraus entstehende Notsituationen, begegnen uns nämlich meistens am helllichten Tag.

Wenn also jemand bestohlen, bedroht oder geschlagen wird, dann können wir nur helfen, indem wir gemeinsam handeln und auf gar keinen Fall alleine.

Um Hilfe bitten

Damit man gemeinsam helfen kann, muss man zu erst um Hilfe bitten.

Hier ist es ganz besonder wichtig die Menschen direkt anzusprechen, damit sich die bestimmte Person angesprochen und verpflichtet fühlt.

Daher sind direkte Formulierungen, wie „Sie da in der blauen Jacke, helfen Sie uns!“ effektiver, wie einfach in die Masse zu rufen.

Einmischen, aber nicht in Gefahr bringen

Wenn der Täter dir körperlich überlegen ist oder bewaffnet ist, dann ist es ganz besonders wichtig, auf räumliche Distanz zu achten. Meistens wird der Täter schon durch lautes Sprechen eingeschüchtert. Doch vermeide es unbedingt, den Täter zu provozieren.

Die 110 wählen

Nicht nur die Hilfe von Passanten ist wichtig, sondern noch viel mehr die, der Polizei. Damit die Polizei rechtzeitig helfen kann, muss diese so schnell es geht kontaktiert werden.

Detaillierte Schilderung

Für den Fall, dass du selbst den Notruf übernimmst, dann solltest du bei der Schilderung der Situation sehr genau sein:

Wer meldet, wo ist etwas passiert, was ist passiert und wie viele Personen sind beteiligt.

Danach solltest du unbedingt mögliche Rückfragen abwarten und nicht sofort auflegen.

Beobachten

Jede Beobachtung zählt! Besonders für die Überführung des Täters ist jedes Detail hilfreich. Das Opfer selbst ist in der Situation oft unter Schock und kann sich daher nur selten an genaue Einzelheiten erinnern. Sammle also so viele Beobachtungen wie möglich:

Manchmal sind es gerade die vermeintlichen Nebensächlichkeiten, die den Täter überführen. Stehe der Polizei als Zeuge zur Verfügung.

Kümmere dich um das Opfer

Erste Hilfe kann Leben retten. Das ist nicht nur so ein Spruch, sondern im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig. Daher kümmere dich um das Opfer und rufe den Rettungsdienst. Dabei gilt ebenfalls: Hole dir Hilfe von Passanten, indem du sie direkt ansprichst.

Aktiv werden

Wenn es zu einer Notsituation kommt, kann jeder helfen, also werde aktiv und tu etwas! Noch mehr Informationen zum Thema Zivilcourage und wie du du dich für deine Mitmenschen einsetzen, findest du auf folgenden Seiten:

Quelle: Teleschau

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