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Rückblick: Das sind die wichtigsten Apps des letzten Jahrzehnts

Messenger: Alles außer WhatsApp? 5 Alternativen

© LoboStudioHamburg - pixabay.com

Das mobile Internet hat die vergangenen zehn Jahre maßgeblich geprägt. Es war das Jahrzehnt des Smartphones: Ob Kommunikation, Navigation, soziale Netzwerke oder Dienstleistungen aller Art: Einige Apps wurden milliardenfach heruntergeladen und haben sich derart im Alltag etabliert, dass ein Leben ohne sie möglich, aber spürbar mühsamer wäre. Das sind die zehn wichtigsten Apps der letzten zehn Jahre.

1. WhatsApp

Wohl keine andere App hat das Kommunikationsverhalten von Smartphone-Nutzern so nachhaltig verändert wie WhatsApp. 2009 von Jan Koum und Brian Acton gegründet, hatte der Instant Messenger schon bald hunderte Millionen Nutzer und machte nebenbei die SMS weitgehend obsolet.

2014 wurde WhatsApp für 19 Milliarden Dollar an Facebook verkauft. Die Übernahme tat dem Wachstum keinen Abbruch. Heute hat WhatsApp rund 1,5 Milliarden Nutzer und zahlreiche Konkurrenten wie Telegram, Threema oder Signal hervorgebracht.

2. Facebook

Apropos Facebook. Fast jeder Internetnutzer ist dabei: Facebook ist eine beispiellose Erfolgsstory und läutete das Internetzeitalter der sozialen Netzwerke ein. Die Etablierung von Mobilplattformen ließ die Werbeumsätze von Facebook immer weiter anwachsen und Gründer Mark Zuckerberg zum Multimillardär werden.

In den letzten Jahren machte der Konzern jedoch jede Menge Negativschlagzeilen – etwa beim Skandal um Cambridge Analytica, die Facebook-Daten nutzten, um US-Wähler zu beeinflussen.

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3. Twitter

Auch Twitter ist ein soziales Netzwerk. Allerdings verschicken Nutzer hier kurze Textnachrichten, sogenannte Tweets. Sie werden unter einem Hashtag zusammengefasst. Der Microblogging-Dienst Twitter wurde als SMS-basierte Plattform entwickelt. Daher war die Anzahl der Zeichen zunächst auf 140 beschränkt. Inzwischen sind 280 Zeichen erlaubt.

Obwohl Twitter bislang noch nicht den kommerziellen Erfolg von Facebook erreichen konnte, kommt dem Dienst als weltweite Kommunikationsplattform herausragende Bedeutung zu – auch als Mittel der Machtausübung. Regelmäßig finden beispielsweise Tweet-Tiraden des US-Präsidenten Donald Trump ihren Weg in die Abendnachrichten und in die Weltpolitik.

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4. AirBnB

Die Vermittlungsplattform für Unterkünfte hat in den letzten Jahren eine beachtliche Marktmacht erzielt und das Reiseverhalten von Millionen Touristen beeinflusst. Der Boom hat jedoch Schattenseiten: Vor allem die Zweckentfremdung von Wohnraum wird immer wieder kritisiert.

5. Uber

Auch Uber ist eine Vermittlungsplattform – allerdings zur Personenbeförderung. Innerhalb kürzester Zeit versetzte das Unternehmen die Taxibranche weltweit in helle Aufregung. Denn der Online-Dienst bringt Fahrer und Fahrgast einfach und schnell zusammen und verlangt dafür eine Provision.

Das Uber-Geschäftsmodell brachte dem Unternehmen sagenhafte Wachstumsraten – allerdings auch zahlreiche Kontroversen und jahrelange rechtliche Auseinandersetzungen. Zuletzt drohte das Landgericht Frankfurt den Uber-Autos mit einem Stopp.

6. Google Maps

Dank GPS und Smartphone ist es mittlerweile schwer, sich zu verlaufen oder zu verfahren. Unter den vielen Karten- und Navigationsapps sticht Google Maps mit mehr als einer Milliarde Nutzern eindeutig hervor. Inzwischen bietet die App einen riesigen Funktionsumfang – von der Satellitenansicht bis hin zur AR-Navigation für Fußgänger.

7. YouTube

YouTube ist nicht nur das dominierendste Videoportal der Welt. Die Suche nach Clips macht die Plattform auch zur zweitgrößten Suchmaschine nach Google. Außerdem ist das „YouTuber“-Sein mittlerweile zum Beruf geworden. Das Angebot an Videos ist mit den Jahren unüberschaubar geworden. Jede Minute werden 400 Stunden neues Material hochgeladen. Mancher Videokünstler, wie etwa der deutsche YouTuber Rezo, wirbelte sogar die Politik durcheinander.

Quelle: Teleschau

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