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SEO für Bilder: So kletterst du in den Google-SERPs nach oben!

SEO für Bilder: So kletterst du in den Google-SERPs nach oben!

© prima91 – stock.adobe.com

Die Google-Bilder-Suche bringt Traffic – wenn die Bilder entsprechend optimiert werden. Denn Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Bei Menschen stimmt das, wir können Bilder schnell interpretieren und Informationen daraus ziehen. Aber während wir schon im Kleinkindalter schnell Objekte erkennen, können das Maschinen bis heute noch nicht. Hat ein Kind verstanden, wie eine Katze aussieht, wird es diese immer wieder erkennen. Egal ob in echt, gezeichnet oder auf einer Fotografie, egal ob von vorne, von der Seite oder nur ein Ausschnitt. Vielleicht verwechselt das Kind die Katze am Anfang auch noch ein paarmal mit dem Hund, aber wir lernen faszinierend schnell, Objekte richtig zu erkennen.

Google & Bilder: Wenn Maschinen Bilder interpretieren

Maschinen hingegen können die Bildinformation nicht richtig auslesen. Damit unsere Bilder trotzdem von Google gefunden werden, müssen wir ihr mitteilen, was auf dem Bild zu sehen ist. Dabei nutzen Google und andere Suchmaschinen den Dateinamen, den angegebenen alternativen Text (alt Attribut) und den Kontext, in dem das Bild verwendet wird um das Bild möglichst passend zu interpretieren. Um in den Bildersuchen möglichst weit oben zu erscheinen, gilt es einige Tipps zu beachten.

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1. Bilder auf deiner Homepage einbinden

Wenn du Bilder auf deiner Homepage verwendest, musst du die Rechte an den Bildern besitzen. Du kannst Lizenzen von Bildern kaufen, Bilder selbst erstellen oder lizenzfreie Bilder verwenden. Mache dir in jedem Fall bei jedem Bild bewusst, ob und wie du es verwenden darfst. Bilder kannst du bei Bilddatenbanken wie Istockphoto oder Pixelio kaufen. Auch viele Bilder von Wikipedia darf man unter bestimmten Bedingungen nutzen. Welche Bedingungen das sind, erfährst du, wenn du auf das Bild klickst.

Zudem sollten die Bilder qualitativ hochwertig sein und das Abgebildete möglichst gut darstellen. Wenn du selbst Bilder erstellen möchtest, empfiehlt es sich bei der Google Bildersuche zu schauen, was zu diesem Thema schon indexiert ist. Was sieht gut aus, was schlecht, was kannst du selbst besser machen, damit dein Bild angeklickt wird und nicht das deines Konkurrenten?

EXTRA: 5 Bildformate für deine Website: Vor- und Nachteile im Überblick

Google-Bilder-Suche zur Image-Bildung: Logo auf Bildern

Du kannst deine Marke zusätzlich stärken, indem du dein Logo auf deine Bilder setzt. Dabei solltest du in erster Linie auf die Ästhetik deiner Webseite achten. Wenn das Logo stört, solltest du es nicht verwenden, wenn es sich gut in das Gesamtbild einfügt, kannst du diese Möglichkeit des Brandings nutzen.

2. Google-Bilder-Suche: Ranking-Faktoren

Die Umgebung: Auch der Kontext des Bildes zählt!

Neben den Faktoren wie Bildname und Alternativtext, die weiter unten genauer erläutert werden, ist auch die Umgebung des Bildes wichtig für das spätere Ranking. Überschriften (H-Tags), der Seitentitel, die Texte vor und nach dem Bild und Links, die auf die Seite verweisen, sind Faktoren für das Bildranking. Damit Google die Bilder nicht automatisch zu bestimmten Keywords zuordnet, sondern zu den von Ihnen gewünschten, können Sie folgende Vorkehrungen treffen.

Wichtig für Google: Der Bild-Dateiname

Der Dateiname kann Suchmaschinen sagen, was auf dem Bild zu sehen ist. Oft werden Bilder nicht umbenannt und heißen dann IMG6785, 193073203207 oder bildfertig. Würdest du nach solchen Begriffen suchen? Nein? Dann überlege dir, mit welchen Keywords das Bild gefunden werden soll und was das Bild gut beschreibt.

Denke dabei auch daran, dass Google einzelne Wörter nur erkennt, wenn diese mit einem Bindestrich getrennt werden. Richtig ist bei dem Keyword „Bildoptimierung Suchmaschinen“ das Bild mit Bildoptimierung-Suchmaschinen zu benennen. Schlecht ist es, das Bild „Bildoptimierung_Suchmaschinen“ oder „BildoptimierungSuchmaschinen“ zu nennen.

Das Fokus Keyword sollte im Namen des Bildes enthalten sein.

Wenn das Fokus Keyword der Seite Unternehmer Tipps ist, sollte das Bild auch mit unternehmer-tipps.jpg benannt werden. Zusätzlich kannst du auch andere Keywords nennen, die das Bild beschreiben. Bei mehreren Bildern auf einer Seite lohnt es sich zu variieren.

EXTRA: Wie lange dauert SEO? Google verrät’s [+Video]

Alternativ Texte für Google: Das Alt-Attribut

Im Alt-Attribut wird ein alternativer Text für das Bild angegeben, der anstelle des Bildes gezeigt wird, wenn dieses nicht angezeigt werden kann. Beschreibe im Alt-Attribut den Inhalt deiner Bilder. Diese sind nicht nur für Suchmaschinen wichtig, sondern auch für Browser, die keine Bilder anzeigen und für Screenreader. Überprüfe in deiner Homepage auch, ob die Alternativ-Texte richtig angezeigt werden.

Dazu eignet sich zum Beispiel der Text Browser Lynx oder ein Tools wie Lynxview. Bei Lynxview wird dir die Homepage komplett ohne Bilder angezeigt. So siehst du, wie deine Seite dargestellt wird.

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Mit diesen einfachen Tipps kannst du dein Ranking für Bilder verbessern. Wenn du herausfinden willst, welche Bilder als Einstiegspunkt für deine Webseite dienen und welche Bilder indexiert wurden, hast du folgende Möglichkeiten:

3. Bildoptimierung analysieren

Welche Bilder sind bei Google Einstiegspunkte?

In Google Analytics gibt es einen Weg, wie man herausfinden kann, auf welche Seite Besucher über die Google Bildersuche kamen. Dazu unter Akquisition – Alle Verweise auf den Punkt Google in der Übersicht klicken und /imgres anklicken. Dort erkennst du schon einige wichtige Kennzahlen. Zum Beispiel für wie viele Besucher die Google Bildsuche als Einstiegspunkt fungiert hat und wie lange der Aufenthalt auf deiner Webseite war.

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Wenn du oben noch unter Andere – Akquisition – Zielseite angibst siehst du, auf welche Seite das Bild verwiesen hat. Hier siehst du, welche Seiten über die Bildsuche angesteuert wurde.

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Nun kannst du die Bilder auf den Seiten, die als Einstiegspunkt dienen, anschauen und weitere Rückschlüsse ziehen. Welches sind die hinterlegten Keywords? Finden die Nutzer auch, was sie suchen? Zusätzlich kannst du über die von Google Analytics bereitgestellten Daten noch weiter analysieren. Wo ist die Absprungrate hoch oder niedrig? Wo werden anschließend noch weitere Seiten aufgerufen?

Google-Bilder-Suche: Wieviele Bilder Ihrer Website wurden indexiert?

Wenn du in Google den Befehl site:ihreadresse.de eingeben, findest du alle indexierten Seiten deiner Webseite. Wechsel auf die Bildersuche, werden dir alle indexierten Bilder angezeigt. Wenn du ganz nach unten scrollst, kannst du auf „Zur alten Version wechseln“ klicken und siehst dann, wie viele Bilder von dir indexiert sind.

Anhand der Daten von Google Analytics und der Bildersuche kannst du deine Homepage und deine Bilder weiter auf deine Ziele hin optimieren.

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