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Online Reputation für’s Marketing nutzen: Kümmern Sie sich um Ihre Marke!

Durch Internet Marketing Ihr Unternehmen stärken! Der wahre Wert von Online Reputation Der Markenaufbau ist heute wichtiger denn je. In einem Vertriebsumfeld, das technisierte Kaufentscheidungsprozesse mit sich bringt, helfen Unternehmen dabei zunehmend digitale Markenwerte.

Sie beinhalten klar kommunizierte Eigenschaften des Betriebs, Alleinstellungsmerkmale und entsprechende Abhebung gegenüber Mitbewerbern.

Diese Differenzierung und darauf aufbauende Imagebildung hilft vor allem Ihrem mittelständischen Unternehmen bei der Etablierung im digitalen Wettbewerb. Betreffend des Image Ihres Unternehmens sprechen wir auch von der Reputation.

Diese verbreitet sich normalerweise über die Stakeholder, also Interessensgruppen Ihres Betriebs. Ein Prozess der jahrzehntelang über mündliche Weitergabe stattfand. Es sprach sich eben herum, was Sie auszeichnet. Mit der Zeit wurden daher auch Medien für die Reputation zunehmend wichtiger.

Wenn in Artikeln über Ihren Betrieb berichtet wird, entwickelt sich ebenfalls ein Image. Welche Erfahrungen haben Leute mit Ihnen oder Ihren Produkten gemacht, was ist besonders gut oder eben auch besonders schlecht? Warum sollte man bei Ihnen kaufen oder was gilt es zu bedenken?

Das Image oder auch die Reputation eines Unternehmens sind das Öl in dem Scharnier zwischen Ihnen und den Kunden, bzw. der Öffentlichkeit. Je nach Sorte des Öls funktioniert dieses besser oder schlechter.

Wie die Reputation ins Internet gelangt

Die Medien sind inzwischen der Schlüssel zum Erfolg einer guten Reputation. Das liegt an ihrer allumfassenden Präsenz. Sie haben sich in ihrem Umfang, technischen Standards, sowie Zugänglichkeit grandios weiterentwickelt. In der Zeit von sozialen Netzwerken und ständiger Verfügbarkeit des Kommunikationsmediums Internet verlagert sich das Image nicht nur ins Web, es wird dort maßgeblich geprägt. Wir sprechen hier auch von meinungsbildenden Medien.

Waren es am Anfang eher Foren, in denen sich die Menschen austauschten und vielleicht auch über Ihr Unternehmen eine Meinung publizierten, sind diese Meinungsmultiplikatoren zu wahren Institutionen der Macht herangewachsen. Mit sozialen Netzwerken gibt es zentrale Plattformen des virtuellen Gesprächs. Jeder hat Zugang und jeder weiß, wo man sich trifft. Kein Wunder also, dass Netzwerke mittlerweile absoluter Standard sind. Und hier wird nicht nur das neueste Foto gepostet oder sich eifrig über Stars mokiert.

Nein, hier werden inzwischen Geschäfte gemacht. Und zwar nicht nur durch den direkten Abverkauf über den Vertriebsweg Internet (z.B. Onlineshops), sondern indirekt auch durch Reputation und Markenpräsenz. Wobei der letztere Punkt in seiner Bedeutung wächst.

Was bringt mir Online-Reputation und wie entsteht diese?

Geschäftserfolge über das Internet finden für Unternehmen maßgeblich auf vier Arten statt: Durch Onlineshops, durch Präsenz in sozialen Netzwerken, durch Ansprache von Geschäftskunden in Business-Netzwerken und durch die „unabhängige“ Meinung der Blogger. Die Ikonen der Berichterstattung im Web sind nämlich immer weniger die Zeitungen, als immer mehr die Nutzer selbst. Blogger z.B. werden nicht selten von Zeitungen zitiert und erlangen damit allmählich Journalistenstatus. Kürzlich war sogar ein Blogger namens „Brown Moses“ zur Primetime im deutschen, staatlichen Nachrichtenfernsehen, weil er die eingesetzten Waffen in Syrien analysierte.

Wer also die Nutzer auf seine Seite bekommt, hat einen großen Schritt in Richtung fundamentaler Reputation im Web getan. Doch das ist ein steiniger Weg. Denn nicht nur die Blogger, auch die Nutzer sozialer Netzwerke sind eine sehr kritische Zielgruppe, wenn es um werbliche Ansprache oder Meinungen über Unternehmen geht. Hier wird genau hingeschaut. Platte Versuche des Greenwashing, billige Werbung bei Facebook oder Manipulationsversuche kommen ganz schlecht an. Denn hier werden fast ausschließlich wahre Werte honoriert. Transparenz, soziale Verantwortung und Authentizität sind die Schwergewichte in der Waagschale von modernen Meinungsmedien.

Schlechte Reputation im Internet – Na und?

Ein modern ausgerichtetes Unternehmen weiß das für sich zu nutzen. Viele Mittelständler wissen das aber nicht und hinken bei dem Aufbau ihrer Online-Reputation hinterher. Viele sind sich des Einflusses ihrer Präsenz im Netz auf Kaufentscheidungen überhaupt nicht bewusst. Hier tut sich ein gefährliches Wissensvakuum auf. Denn nicht nur positive Meinungen streifen durch das Netz.

Auch schlechte Presse über Ihr Unternehmen kann sich von Ihnen unbemerkt verbreiten. Sei es durch negative Produktbewertungen im Internet, fehlende Präsenz im Netz und unprofessionelles Auftreten Ihrer Firma im Internet. Sie können also im analogen Leben bereits 20 Jahre erfolgreich im Geschäft sein und trotzdem im Internet schlecht dastehen, ohne dass Sie das mitbekommen hätten.

Viele unserer Kunden sind am Anfang der Meinung, das würde Ihnen aber nicht schaden. Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn es ist nicht ungefährlich, wenn sich eine schlechte Meinung über Sie im Netz verbreitet. Selbst Geschäftskunden informieren sich inzwischen zu 98% über die Website über die Eigenschaften von potentiellen, neuen Kontakten.

Haben Sie eine alte, unprofessionell anmutende Website? Oder findet man sie gar nicht im Netz? Haben Sie eine Seite bei Facebook, auf der man nichts findet? Das wäre kontraproduktiv. Denn so sind Sie in vielen Entscheidungsprozessen gegen Konkurrenten, die es besser machen, bereits ausgeschieden.

Auf Seite 2 lesen Sie, warum Online-Reputation  so eine wichtige Rolle für Sie und Ihr Unternehmen spielt!

(Bild: © NLshop – Fotolia.de)

Ich verkaufe doch überhaupt nicht im Internet. Wozu brauche ich also Reputation dort?

Die alte Garde der Geschäftskunden macht langsam Platz für die Nachfolger. Diese Generation weiß den Wert des Internets für Geschäftskontakte wesentlich besser einzuschätzen. Für sie ist es selbstverständlich, dass man sich vor oder nach einer Messe über potentielle Kontakte informiert. Oder dass man über das Internet nach neuen Partnern für seine Wertschöpfungskette sucht.

Vielleicht findet man sie sogar im Ausland? Die moderne Logistik und die kurzen Kommunikationswege machen das möglich. Wer also im globalen Wettbewerb den virtuellen Marktplatz unterschätzt, tut sich keinen Gefallen. Er wird Marktanteile verlieren.

Stellen Sie sich das so vor: Der Marktplatz ist nicht mehr so überschaubar, wie noch vor 10 bis 20 Jahren. Er hat sich vervielfacht. Waren es vorher 50 Buden, stehen dort heute Tausende. Sie haben aber immer noch den gleichen Marktstand wie früher. Setzen immer noch auf die bewährten Methoden. Während um Sie herum Leuchtreklamen, Bildschirme und ausufernde, hochmoderne Stände aus dem Boden sprießen, setzen Sie auf ihre Standardausrüstung.

Sie wollen durch Reputation und das persönliche Gespräch punkten. Das ist lobenswert, muss aber auch entsprechend laut kommuniziert werden. Mit den Werkzeugen des Internets. Die Unternehmen um Sie herum nutzen diese modernen Instrumente und bekommen mehr Aufmerksamkeit. Kein Wunder, dass man Sie nicht mehr so wahrnimmt.

Selbst wenn Sie also nichts im Internet verkaufen, wird man Ihr Unternehmen trotzdem dort vergleichen. Und diesen Vergleich muss man bestmöglichst für sich nutzen. Online-Reputation ist also nicht anderes, als Ihre Präsenz mit allen von außen kommunizierten Unternehmenswerten der analogen Welt auf dem virtuellen Marktplatz des Internets.

Selbstverständlich nutze ich das Internet!

Unsere Kunden denken oft, sie würden alle Möglichkeiten des Internets bereits nutzen. Alles Notwendige zur Teilnahme am modernen Markt wäre bereits in die Wege geleitet. Wieso? Wir haben doch eine Internetseite! Und wir sind sogar bei Facebook! Soweit, so selbstverständlich. Eine professionell anmutende Internetseite gehört zur Grundausstattung eines jeden Unternehmens. Die Präsenz im „Social Web“ hingegen ist eher Luxus.

Doch auch der wird für viele Unternehmen inzwischen wichtig. Egal, ob Sie selbst an Endkunden verkaufen oder nur Geschäfte im B2B Bereich machen. Durch die Verlagerung der Akquisitionstätigkeiten ins Internet, muss man dort entsprechend gut auffindbar sein. Die Präsenz in sozialen Netzwerken und das damit einhergehende aktive Teilnehmen am sozialen Leben im Internet fördern diese Auffindbarkeit nachhaltig.

Wie Online Reputaion bei der Suche nach Mitarbeitern hilft:

Ein Gedankenfehler, der immer wieder gemacht wird, ist die eigene Firma nicht als Produkt zu sehen. Viele Inhaber denken hier immer noch in zwei Kategorien: Kunde und Mitarbeiter. Dabei fordert der moderne Arbeitsmarkt eine Gleichstellung der Behandlung dieser beiden Zielgruppen! Wie soll das gehen?

Indem man sein Unternehmen ebenfalls als Produkt anpreist! Gerade die jüngeren Arbeitnehmer suchen gezielt über das Internet nach freien Stellen und Betrieben, die sich gut darstellen. Ein Unternehmen sollte also mindestens eine eigene Seite für Jobangebote aufweisen können. Und es sollte sich entsprechend attraktiv im Web präsentieren. Zudem sollten die bereits vorhandenen Mitarbeiter das Leitbild der Unternehmenskultur verinnerlicht haben und sich bei Ihnen wohlfühlen. Dann sind sie die besten Botschafter für einen neuen Arbeitnehmer bei Ihnen!

Denn auch sie sind sehr häufig sozial im Internet aktiv. Wer über Facebook von einem Freund hört, dass er sich im Beruf wohlfühlt, wendet sich bei einer Jobsuche wohlwollend an dessen Arbeitgeber. Sie mussten hierfür nicht einmal Geld investieren. Doch auch die stark frequentierten Jobportale sind ein guter Ort, seine Reputation zur Geltung zu bringen. Entscheidend sind für einen Jobsuchenden immer mehr transparent dargestellte Werte seines neuen Arbeitgebers. Das gilt zumindest für die hochqualifizierten Kräfte.

Sie wollen viel über denjenigen wissen, bei wem sie sich bewerben. Aber auch Arbeitswillige, die bereits länger auf der Suche sind und die Ansprüche bereits runtergeschraubt haben, gönnen sich verständlicherweise die Möglichkeit des Vergleichens. Und das findet wie statt? Richtig. Über das Internet.

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