Gibt es das perfekte Xing-Profil? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem gibt es einige Punkte, die man beim Anlegen seines Profils unbedingt beachten sollte. Denn das Business-Netzwerk ist im beruflichen Bereich zu einer festen Größe geworden und hat einigen Einfluss auf die Reputation des Einzelnen. Auf was du beim Anlegen deines Profils achten solltest, zeigen wir in unserem Xing-Ratgeber.
1. Foto: „Der schaut ja wie ein Eichhörnchen wenn’s blitzt!“
Denn dieses fällt dem Besucher deiner Seite sofort ins Auge und vermittelt so einen ersten Eindruck vom Profilinhaber – ist dieser negativ, kann diesen Eindruck im schlimmsten Fall auch ein guter Lebenslauf nicht revidieren. Natürlich gibt es auch hier Unterschiede. Das Profilbild eines Social Media Managers wird wohl anders aussehen, als das eines Bankangestellten. In beiden Fällen gilt jedoch:
Authentisch, freundlich, kompetent.
2. Kurzbeschreibung: Zeig, wer du bist!
Gleich neben dem Profilfoto und unter dem Namen können Angaben zu Ausbildung und der aktuellen beruflichen Position gemacht werden. Dieser Teil des Profils sollte nicht unterschätzt werden, denn die Einträge in diesem Bereich erscheinen immer in den Ergebnissen der Xing-internen Suche.
Auch wenn du einen Beitrag in einem der Foren postest, wird den anderen Mitgliedern zunächst nur dein Foto sowie die Kurzbeschreibung angezeigt. Aus diesem Grund sollten die dort gemachten Angaben möglichst aussagekräftig sein, da es meist das erste ist, das andere Nutzer über dich lesen.
3. Eigene Motivation: Ich suche was, was du nicht suchst …
4. Ich biete: „Ich bin so schön. Ich bin so toll…“
5. Berufserfahrung: Grundschule Hintertupfingen
Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder, du zählst hier alle deine bisherigen Stationen der Reihe nach auf. Oder du ergänzt diese reine Aufzählung durch besondere Projekte, konkrete Erfolgsbeispiele oder andere Punkte, die deine spezifischen Kompetenzen unterstreichen.
EXTRA: Jobsuche & Social Media: Das müssen Bewerber beachten
6. Freunde: Klasse statt Masse!
Entscheidend ist nicht die Anzahl der bestätigten Kontakte, sondern deren Qualität. Daher ist es wichtig, nicht jeden Kontaktwunsch ungeprüft zu bestätigen. Denn gerade in sozialen Netzwerken tummeln sich viele „Kontakt-Sammler“, deren einziges Ziel es ist, möglichst viele Kontakte mit ihrem Profil zu verknüpfen. Einige dieser Nutzer versuchen auf diese Weise, ihre Inhalte zu platzieren. Denn sobald man die Kontaktanfrage eines anderen Nutzers bestätigt hat, erscheinen dessen Status-Updates in der eigenen Timeline.
7. Web: Verknüpf dein Profil
Wer neben Xing noch auf weiteren Plattformen aktiv ist, kann dies in dieser Rubrik angeben. Besucher deines Profils können auf diese Weise schnell und unkompliziert auf deine Profile bei Facebook, Google+ oder Twitter zugreifen. Dadurch kannst du dem Besucher ein umfassenderes Bild von dir vermitteln. Auf diese Weise ist deine Selbstdarstellung nicht auf das Medium Xing beschränkt, du nutzt aber trotzdem dieses Netzwerk als Ausgangspunkt zu deinen weiteren Auftritten im Internet.
EXTRA: Souverän netzwerken auf Google+
Buchtipp: XING: Erfolgreiches Networking im Beruf
Taschenbuch: 256 Seiten
Preis: 18,00 €
(Einzelbildnachweise: selbstbewusstsein © shutterstock.com)