Als Unternehmer stehst du ständig vor der Herausforderung, dein Unternehmen weiterzuentwickeln, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Profitabilität zu steigern. Eine der Schlüsseltechnologien, die dir dabei helfen kann, ist der 3D-Druck. In diesem kurzen Ratgeber erhältst du einen neuen Blick auf die additive Fertigung und erfährst, wie du diese Technologie gewinnbringend einsetzen kannst, ohne dabei interne Ressourcen binden zu müssen.
Fangen Sie klein an
Oftmals scheuen Unternehmen den Einsatz von 3D-Druck, weil die Erwartungen zu hochgesteckt werden. Bildlich gesprochen ist dein Unternehmen wie ein Fahrzeug, und viele wollen direkt den Motor drucken. Doch das ist ein riesiges Projekt, das überwältigend wirken kann. Der Schlüssel ist, klein anzufangen. Es lässt sich bereits viel einsparen, indem du kleinere, weniger komplexe Teile wie in diesem Beispiel die Türgriffe druckst. So kannst du das Know-how für diese Technologie nach und nach aufbauen und steigerst trotzdem ab dem ersten Teil deinen Profit.
Verstehe die spezifischen Anforderungen deiner Bauteile
Um den 3D-Druck erfolgreich in dein Unternehmen zu integrieren, ist es entscheidend, die spezifischen Anforderungen an deine Bauteile zu kennen. Überlege dir genau, welche Beanspruchungen die Teile aushalten müssen. Du wirst schnell feststellen, dass nicht jedes Teil aus Stahl gefertigt werden muss. Verlasse deine Komfortzone und schaffe konkrete Fakten: Muss ein Sensorhalter wirklich aus Stahl gefertigt werden? Oft reicht ein hochwertiges Kunststoffteil völlig aus.
Kenne deine Stundensätze
Deine Mitarbeiter sind wertvoll, und ihre Zeit ist bares Geld. Wenn du deine Stundensätze genau kennen würdest, wäre dir schnell klar, dass jede Minute, die sie mit der Herstellung von nicht-relevanten Bauteilen verbringen, eine Verschwendung von Ressourcen ist. Nutze die Zeit deiner Mitarbeiter lieber für Kernkomponenten deines Unternehmens und stelle notwendige Nebenprodukte, wie einen beispielsweise einen Sensorhalter, per 3D-Druck her. Der Kostenvergleich zeigt, dass diese Entscheidung meistens wirtschaftlich sinnvoller ist.
Ein herkömmlich gefertigter Halter kostet 133 €, während der intern 3D-gedruckte Sensorhalters nur 56 € und der extern gedruckte Sensorhalter nur 66 € kostet, was eine Einsparung zwischen 50 und 57 % bedeutet.
Gefangen zwischen kein Geld und keine Zeit
Der Aufbau von Know-how in der additiven Fertigung erfordert Zeit und Engagement, oft über einen langen Zeitraum hinweg. In der Praxis fehlt jedoch häufig entweder die Zeit oder das Budget, um intern an solchen Projekten zu arbeiten. Wenn du die Vorteile der additiven Fertigung schnell und effektiv nutzen möchtest, kann es äußerst hilfreich sein, externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Um die additive Fertigung in deinem Unternehmen effizient voranzubringen, ist spezifisches Fachwissen notwendig. Statt diesen Wissensstand langsam und mühsam selbst aufzubauen, könntest du externe Experten hinzuziehen. Viele 3D-Druckdienstleister bieten umfassende Bedarfsanalysen und gezielte Schulungen an, die dir den Einstieg erleichtern. Diese Experten unterstützen dich nicht nur bei der Konstruktion von Bauteilen für den 3D-Druck, sondern auch bei der Auswahl und Implementierung der passenden 3D-Drucker für dein Unternehmen. Das ist der schnellste und effizienteste Weg, um 3D Druck gewinnbringend einzusetzen.
Fazit
Der 3D-Druck bietet enorme Vorteile für nahezu jedes produzierende Unternehmen. Die Hürden, Bauteile auf 3D-Druck umzustellen, sind niedriger als je zuvor. Schau dir das beigefügte Diagramm erneut an, das eindrucksvoll zeigt, wie viel Potenzial selbst in einfachen Bauteilen steckt. Jetzt stell dir vor, welches Potenzial in einem gesamten Unternehmen schlummert. Starte klein, baue Know-how auf und nutze diese innovative Technologie, um in deinem Unternehmen die Effizienz rapide zu steigern.