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7 Tipps für ein erfolgreicheres Forderungsmanagement!

Wenn Kunden Rechnungen zu spät bezahlen, kommen Mittelständler schnell in Liquiditätsprobleme. Abhilfe schaffen kann ein kreatives Rechnungs- und Mahnsystem.

„Mein Geschäftserfolg“ vom VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft erläutert, wie Sie der Zahlungsmoral Ihrer Kunden auf die Sprünge helfen:

1. Forderungen einwandfrei formulieren

Geben Sie dem Kunden keinen Anlass, nicht sofort zu bezahlen: Achten Sie auf eine sachlich und steuerrechtlich einwandfreie Rechnung mit eindeutigem Zahlungsziel und dem Hinweis, dass Sie Ihre Leistung pünktlich erbracht haben.

2. Regelmäßig mahnen

Mahnen Sie in regelmäßigem Abstand – beispielsweise konsequent alle sieben Tage. Dann merkt der säumige Zahler, dass er dem Begleichen der Rechnung keine Ruhe hat.

3. Reklamationen ausschließen

Weisen Sie bei der ersten Mahnung auf die Möglichkeit hin, Reklamationen sofort zu melden. Dann kann sich ein säumiger Kunde später nicht mehr auf Unstimmigkeiten berufen.

4. Forderungen originell formulieren

Sprechen Sie den Kunden in der Mahnung persönlich an und texten Sie durchaus mit einer Prise Humor – jedenfalls bei den ersten beiden Mahnstufen. Lassen Sie aber keinen Zweifel daran, dass es Ihnen ernst ist mit der eingeforderten Bezahlung.

5. Mahnkosten androhen

Weisen Sie spätestens im zweiten Mahnschreiben darauf hin, dass ab der nächsten Mahnung Mahnkosten und Zinsen anfallen.

6. Brücke bauen

Zeigen Sie spätestens ab der dritten Mahnstufe, dass die Angelegenheit ernst wird. Bauen Sie eine letzte kleine Brücke, falls Ihnen an der Kundenbeziehung weiterhin etwas liegt: Bitten Sie zum Beispiel um einen klärenden Anruf oder bieten Sie bei Zahlungsschwierigkeiten eine gemeinsame Lösung an.

7. Gespräch suchen

Rufen Sie einen zahlungsunwilligen Kunden einfach einmal an – insbesondere bei hohen Rechnungsbeträgen. So können Sie freundlich erinnern und gleichzeitig die Kundenbeziehung pflegen. Solche Anrufe sind Chefsache. (uqrl)

 

(Bild: © Torbz – Fotolia.com)

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