Die steigende Nutzung von KI in der Wirtschaft belebt den deutschen Markt wieder für Neugründungen von Unternehmen. Die kürzlich veröffentlichte Studie „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“ des Startupverbands und des Branchendienstes Startupdetector zeigt: Bereits im ersten Halbjahr 2025 hat die Zahl der Startups bundesweit um 1.500 zugenommen. Ein deutlicher Anstieg an Startup-Gründungen – und ein klares Zeichen, dass es mit dem Sektor nach einer schwierigen Zeit nun wieder nach oben gehen könnte.
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Starker Anstieg von Gründungen im Software-Sektor
Den Ergebnissen der Studie zufolge handelt es sich bei den Neugründungen um ein Plus von insgesamt gut acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. „Damit setzt sich die positive Entwicklung der vergangenen zwei Jahre fort, ein starkes Signal in schwierigen Zeiten“, so Benedict Kurz, Gründer und Chef der KI-Lernplattform Knowunity und Vorstand des Startupverbands, gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Rund ein Viertel aller Neugründungen entfiel demnach auf den Software-Sektor. Zum Vergleich: Vor nur einem Jahr lag die Quote bei nur einem Fünftel. Im gleichen Zeitraum wuchs die Anzahl der neuen Firmen, die Anwendungen für die Industrie wie die KI-Automatisierung entwickeln, um 23 Prozent.
Berlin, Hamburg und Bayern ganz vorn
Bei den Neugründungen pro 100.000 Einwohner lagen erneut die Bundesländer Berlin, Hamburg und Bayern vorn. Dafür gab es allerdings einen weiteren überraschenden Gewinner: Das deutlichste Wachstum konnte das Bundesland Sachsen verbuchen. Dieses konnte sich auf Rang sieben von zehn verbessern. „Unsere Zahlen machen zwei Dinge deutlich“, erklärte Felix Engelmann, Mitgründer von Startupdetector. „Erstens sind Hotspots wie Berlin und München für ein lebendiges Startup-Ökosystem weiterhin zentral. Zweitens sehen wir auch jenseits dieser Zentren eine positive Dynamik – wir sind heute breiter aufgestellt und heben dadurch zusätzliche Potenziale.“
Geldgeber aus dem Ausland werden wieder großzügiger
Auch finanziell scheint es bergauf zu gehen: Deutsche Startups kommen nun wieder leichter an Geld – so stieg eine Rekordanzahl sogar zu Milliardenfirmen auf. Im zweiten Quartal konnten die Startups 2,4 Milliarden Euro frisches Wagniskapital einsammeln. Zahlen der Förderbank KfW zeigen, dass sie damit 45 Prozent mehr von Kapitalgebern erlangten als im Vorquartal. Besonders angesichts des Zollstreits mit den USA sei dieser Anstieg erfreulich, so KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher. Gerade die Börsenturbulenzen im Frühjahr wurden zur Belastung für das Investitionsumfeld.
Zudem seien ausländische Geldgeber, insbesondere aus den USA, nun wieder aktiver, was für die großen Finanzierungsrunden gesorgt habe, so die KfW. Generell stieg das Interesse ausländischer Investoren an deutschen Startups wieder. Einerseits spreche das zwar für die Qualität der deutschen Startups – doch andererseits mache man sich damit auch abhängig vom Ausland, warnt KfW-Experte Steffen Viete.





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