In der repräsentativen Befragung “Finanzen & Investitionen in Deutschland 2020″ von Statista wurden 1.036 Personen mit einem Bankkonto über 17 Jahre interviewt. Der Bericht beinhaltet Informationen zu privaten Finanzen sowie Investitionen der deutschen VerbraucherInnen. Wir haben für euch vier Finanztrends aus der Studie zusammengefasst.
1. Trend: Männer investieren häufiger in Aktien
Der Großteil der Deutschen legt Geld an. Ziemlich genau drei Viertel investieren in verschiedene Anlagen. Die Studie hat ergeben, dass immerhin noch knapp unter der Hälfte (48 Prozent) der Befragten ein Sparbuch oder Spareinlagen nutzen. Bei den Frauen sind es sogar 53 Prozent; im Vergleich dazu nutzen 44 Prozent der Männer klassische Spareinlagen. Den deutlichsten Unterschied sieht man bei den Aktien und Aktienfonds. Nur 21 Prozent der Frauen investieren in Aktien, während es 41 Prozent der Männer nutzen. Insgesamt betrachtet, legen etwa ein Drittel der Deutschen ihr Geld in Aktien an.
2. Trend: Im Alter steigt die Souveränität mit Finanzen
Sowohl beim Wissen über die eigenen Finanzen (76 Prozent), als auch beim sicheren Umgang mit diesen (72 Prozent), schätzen sich Personen über 50 Jahre als gut, beziehungsweise sicher ein. Mit abnehmendem Alter sinkt das Wissen und die Sicherheit. So halten nur 60 Prozent der 18 bis 29-Jährigen ihren Informationsstand über ihre persönlichen Finanzen gut und knapp die Hälfte fühlt sich sicher im Umgang damit. Auch bei Finanzfragen sieht man ein ähnliches Muster: nur 17 Prozent der älteren Generation fühlen sich bei diesen überfordert; bei den Jungen sind es dagegen 41 Prozent.
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Der Aufstieg der Finanz-Apps
Auch im Bereich Finanzen setzt die Nutzung von Digitalen Medien ihren Siegeszug fort. Zwei Drittel der Befragten können beispielsweise nicht mehr aufs Online-Banking verzichten. Hauptsächlich werden Finanz-Apps für Überweisungen genutzt. Außerdem zeigt sich, dass die Apps gerne für die Informationsbeschaffung von Finanzthemen gebraucht werden.
3. Finanz-App als Informationsquelle
Grundsätzlich nehmen 69 Prozent der Befragten Informationen und Beratung zu Finanzthemen in Anspruch. Mit 40 Prozent verlassen sich die meisten Personen noch auf Finanzexperten. Immerhin ein Fünftel nutzt Finanz-Apps als Informationskanal. Dabei sind es hier die Männer (19 Prozent), die mehr als die Frauen (14 Prozent) auf eine App vertrauen.
4. Finanz Apps als Nutzung für Überweisungen
Fast drei Viertel aller Befragten nutzen ihre Finanz-Apps hauptsächlich um Überweisungen zu tätigen. Einige nutzen die Apps auch zur Verwaltung von Versicherungen und Aktien (jeweils 17 Prozent). So wenig sicher wie sich junge Personen im Umgang mit ihren persönlichen Finanzen fühlen, so wenig Ältere nutzen Finanz-Apps. Die Nutzung nimmt im Alter stark ab: 29 Prozent der 65-Jährigen und älter nutzen Finanz-Apps; im Vergleich dazu sind es bei den 18 bis 24-Jährigen 83 Prozent.
Generative KI ist der Assistent, den ich mir schon immer gewünscht habe und der (fast) alles weiß. Und Machine Learning…
Interessanter Artikel zum RWE Aktienkurs, vielen Dank für die detaillierte Analyse! Ziemlich überraschend, wie stark die Aktie in letzter Zeit…
Ganz ohne Kapital klappt es nicht, aber bootstrappen bringt auch viele Vorteile. Ich bin froh kein Fremdkapital aufgenommen zu haben.…