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Gründung: Migranten haben mehr Risikofreude [Studie]

Migranten neigen zur Selbstständigkeit, denn sie machen 21 Prozent der Gründungen in Deutschland aus. Und das, obwohl ihr Bevölkerungsanteil zwischen 2013 und 2017 durchschnittlich bei nur 18 Prozent lag. Diese Erkenntnis hat die Förderbank KfW aus ihrer Studie zu Gründungen durch Migranten gewonnen.

Migranten sind ein unverzichtbarer Teil des Gründungsgeschehens in Deutschland, ihre Selbstständigenquote ist überdurchschnittlich.

Dafür gibt es zwei Gründe

  1. Migranten haben durch ihre Kultur ein ausgeprägtes Unternehmertum.
  2. Aufgrund von fehlenden Sprachkenntnissen und Berufsqualifikationen fehlt es an Jobalternativen. Daher gründen Migranten gerne ihr eigenes Unternehmen.

Migranten und die Gesamtbevölkerung im Vergleich

  • Während 46 Prozent der Migranten keinen bzw. keinen anerkannten Berufsabschluss haben, sind es in der gesamten Bevölkerung nur 22 Prozent.
  • 38 Prozent der Migranten wollen lieber selbstständig arbeiten als in einem Unternehmen angestellt sein. In der Gesamtbevölkerung wollen dagegen nur 29 Prozent in die Selbstständigkeit gehen.

Als wichtigen Faktor für diesen Unterschied benennt die Studie, dass viele Migranten durch eine größere Risikofreude und mehr unternehmerische Vorbilder aus ihrer Herkunftskultur geprägt sind.

Quelle: Reuters

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