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Du fürchtest dich regelmäßig vor der nächsten Arbeitswoche? Das Positive daran ist: Du bist nicht allein. Der Stress, die Angst und das mulmige Gefühl in deinem Magen, das du dabei womöglich empfindest, sind heute für über 75% der Arbeitnehmer Realität. Während wir unser Wochenende mental beenden und uns auf den Montagmorgen vorbereiten, ist der Blues so allgegenwärtig, dass er Einfluss darauf haben kann, wie wir uns am Sonntagnachmittag fühlen.

Jeden Freitag starten wir glücklich mit der Planung für unser Wochenende. Wir müssen den Wecker nicht stellen und haben Kontrolle darüber, wie wir unsere Zeit verbringen und welche Freude wir uns bereiten. Am Sonntagabend ist es dann aber wieder so weit: Wir denken über den wöchentlichen Arbeitsablauf nach, unsere Listen, unsere Arbeitsbelastung und über das, was wir in der letzten Woche unvollendet gelassen haben.

Hier kommen 5 wertvolle Tipps, wie du effektiv gegen den Montagsblues ankämpfen kannst.

1. Beginne den Montag mit einem leeren Blatt

Der Montagmorgen kann schnell zu einem Stressfaktor werden, wenn du ständig darüber nachdenken musst, was in dieser Woche zu erledigen ist. Du solltest deinen Stress nicht dadurch erhöhen, dass du Projekte aus der Vorwoche auf die neue Woche verschiebst. Im Idealfall solltest du dich bis zum Ende des Freitags dazu anspornen, die Aufgaben zu erledigen, zu denen du unter der Woche nicht gekommen bist. Zu viele unerledigte Punkte auf deiner To-Do-Liste stehen zu lassen, schafft nicht nur mehr Stress und Spannung, sondern macht es auch schwieriger, sich auf die kommende Woche zu konzentrieren.

2. Plane deinen Erfolg

Um richtig in den Montagmorgen zu starten, musst du zunächst einen Erfolgsplan im Kopf haben.

So stellst du sicher, dass jeder Tag so effektiv wie möglich beginnen kann. Anstatt in jeden Morgen sofort mit dem Beantworten von E- und Voice-Mails zu stürzen, solltest du dir zunächst Gedanken darüber machen, wie der heutige Tag zu einem erfolgreichen werden kann und was dafür getan werden muss. Beachte allerdings, dass du mit deiner strikten Kontrolle über den Montag nicht das aus den Augen verlierst, was deine Kollegen für wichtig halten. Du solltest diesen Erfolgsplan jeden Freitag oder Sonntag entwickeln, damit du am Montagmorgen ohne Umwege in den Tag starten kannst.

3. Beginne bei dir selbst

Nachdem wir uns die Zeit genommen haben, uns am Wochenende zu erholen und neu zu konzentrieren, sind wir oft komplett aus der Planung für den Erfolg der nächsten Woche draußen. Anstatt alles auf die letzte Minute zu legen, mache dich erst einmal körperlich und geistig fit für die Woche. Versuche beispielsweise, ein wenig früher aufzustehen, und überlege, wie du dich am besten vorbereiten kannst. Möglichkeiten können sein:

  • Bewegungsübungen
  • Yoga
  • Meditation
  • Musik hören
  • ausgiebig Frühstücken

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Du fragst dich vielleicht, was du tun kannst, wenn du trotz eines optimierten Zeitmanagements noch immer Sonntagsstress und Montagsblues hast. Wenn dies der Fall ist, musst du womöglich tiefer graben, um die Ursachen zu finden.

4. Rufe dir deine Ziele ins Bewusstsein

Wenn wir mit unserem derzeitigen Job nicht zufrieden sind, erkennen wir leicht, was wir nicht wollen. Wir wissen zum Beispiel, welche Art von Aufgaben und Projekten nicht zu unseren Stärken passen, welche Art von Vorgesetzten wir nicht mögen und welche Art von Teammitgliedern wir vermeiden wollen. Dagegen fällt es uns schwerer, unsere Ziele klar zu formulieren und die vielen Möglichkeiten wahrzunehmen, die dorthin führen können.

Gerade dann ist es an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten und den jetzigen Weg, auf dem man sich befindet, zu reflektieren. Sobald du dich über deinen ersehnten Karriereweg im Klaren bist, wirst du auch die Möglichkeiten, die dich deinen Zielen näherbringen, besser erkennen können.

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5. Sei offen für neue Chancen

Sobald du deinen Standpunkt reflektiert hast, wirst du vielleicht feststellen, dass deine aktuelle Position ein Sprungbrett zur nächsten großen beruflichen Chance ist. Doch die Unruhe und das Unbehagen, das du dabei jede Woche spürst, sagt dir, dass du lieber auf deinem derzeitigen Weg weitergehen solltest. Wenn dies der Fall ist, ist es wichtig, proaktiv zu bleiben. Viele Menschen machen den Fehler, krampfhaft nach Ausreden zu suchen, obwohl sie insgeheim wissen, dass sie mit einer Veränderung unter Umständen glücklicher werden könnten.

Wir versuchen, uns selbst davon zu überzeugen, dass es vielleicht nicht so schlimm ist wie wir denken.

Irgendwann wir der Schmerz jedoch unerträglich und wir beginnen, Entscheidungen aus purer Verzweiflung zu treffen. Nutze deshalb am besten die Sonntagabende, wenn du einen klaren Kopf hast, um deine nächsten Schritte zu planen. So beginnst du jeden Montag mit dem Wissen, dass du einen größeren Plan hast – nicht nur für die kommende Woche, sondern auch für deine Zukunft.


Dieser Artikel wurde von Natalia Peart auf Englisch verfasst und am 30.06.2019 auf www.forbes.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren Lesern zu relevanten Themen austauschen können.

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