Um die Karriere zu beflügeln, reicht es nicht, Mitglied in Netzwerken zu sein. Die Netzwerke müssen auch aktiv als Plattform genutzt werden, um sich darzustellen und zu positionieren. 7 Tipps, wie du es schaffst, die gewünschte Aufmerksamkeit zu gewinnen – ohne aufdringlich zu wirken.
1. Sich an die (Spiel-)Regeln halten
Um Netzwerke richtig zu nutzen, sollte man sich an deren (ungeschriebene) Regeln halten. Die meisten Mitglieder von Netzwerken verzeihen es zum Beispiel nicht, wenn platte Werbung in eigener Sache gemacht wird.
Selbstbeweihräucherung erzeugt mehr Ablehnung als Interesse.
2. Präsent sein
Viel besser ist es, eine wohltuende charmante Präsenz zu zeigen. Du erzeugst Aufmerksamkeit, wenn du es zum Nutzen aller tust. Ein interessanter Vortrag, ein klares Statement oder eine intelligente Frage im Anschluss an den Vortrag eines Anderen erzeugt die Aufmerksamkeit, die du brauchst, um wahrgenommen zu werden.
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3. Alleinstellung
Erarbeite dir auf deinem Gebiet ein Alleinstellungsmerkmal. Du bist „der Spezialist für …“ – also der Experte für etwas, das du besser kannst als (fast) alle anderen. Das hebt deinen Status und macht dich im Netzwerk attraktiv. Nicht für alle, aber für die Personen, die für deine Karriere wichtig sind.
4. Sich positionieren
Besetze Positionen, die sich nicht glatt in den „Mainstream“ einordnen lassen. Habe den Mut zum Anderssein.
- Betone das Besondere deiner Person, deiner Persönlichkeit und deines Tuns.
Sei und bleibe einzigartig. Doch Vorsicht! Bleibe dabei authentisch. Denn Menschen haben ein feines Gespür dafür, wenn andere Personen nur eine aufgesetzte Rolle spielen. Dann sind sie in ihren Augen unglaubwürdig.
5. Sich für andere Menschen interessieren
Bei den Netzwerktreffen – sei es im Club, auf der Messe oder dem Kongress – solltest du dich vor allem für die anderen Menschen interessieren. Suche zum Beispiel in den Pausen beim Small-Talk den Kontakt. Doch statt Plattitüden auszutauschen („interessante Veranstaltung…“), solltest du Fragen stellen. Frage und hören zu. Sammle Informationen.
Die andere Person wird dich irgendwann fragen: „Und was machen Sie beruflich?“ Jetzt kannst du punkten – mit der Alleinstellung, mit Charme und mit den Informationen, die du gesammelt hast und jetzt einfließen lassen kannst.
EXTRA: Small Talk: Redest du noch oder hörst du schon zu?
6. Den Status anpassen
Gute Netzwerker passen ihren Status automatisch dem Status ihres Gegenübers an.
So bleibt die Kommunikation spannend und du bist und bleibst für dein Gegenüber von Interesse.
7. Mit dem Status spielen
Die Meisterklasse ist das Spiel mit dem Status. Das bedeutet: Du nmmst im Verlauf des Gesprächs oder Kontakts mal einen höheren, mal einen tieferen Status ein:
- Mal bist du zum Beispiel der erfahrene Experte, mal der interessierte Laie.
Im tieferen Status „spielst“ du auch, wenn du beispielsweise als aufmerksamer Mensch dem Gesprächspartner den fehlenden Zucker zum Kaffee holst. Und kurze Zeit später wechselst du in den höheren Status – zum Beispiel, indem du deine Kompetenz bezüglich eines angesprochenen Themas zeigst oder eine klare Position zu einer kniffligen Frage beziehst.
Wenn du geschickt mit deinem Status spielst, weckst du die Neugier deiner Gesprächspartner, positionierst dich als sympathische und respektvolle Persönlichkeit … und du bist im Spiel.
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