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Kleinen Betrieben fehlen häufig die Mittel und Kapazitäten für ein professionelles Marketing. Eine günstige und effiziente Alternative ist die „Engpass-Konzentrierten-Strategie“.

Im Mittelpunkt der „Engpass-Konzentrierte-Strategie“ (EKS) stünden der Kunde und seine Bedürfnisse, schreibt das Handwerker-Portal deutsche-handwerks-zeitung.de. Ziel sei es, den Zeitaufwand für Marketing-Maßnahmen zu reduzieren ohne den Kontakt zu den Kunden zu vernachlässigen.

deutsche-handwerks-zeitung.de erläutert, wie Betriebe das in acht Schritten erreichen können:

Schritt 1: Entwickeln Sie eine Unternehmensstrategie

Definieren Sie die individuellen Stärken und Kernkompetenzen Ihres Unternehmens. Stellen Sie den Nutzen für Ihre Kunden in den Fokus und positionieren Sie sich bei Ihrer Zielgruppe als Experte auf Ihrem Fachgebiet.

Schritt 2: Erstellen Sie einen Ratgeber

Entwickeln Sie auf Basis Ihrer Stärken und der Unternehmensstrategie eine Ratgeber-Broschüre mit einem echten Nutzen für den Leser. Sprechen Sie mit dem Thema direkt Ihre Zielgruppe an.

Schritt 3: Schalten Sie Anzeigen

Bewerben Sie den Ratgeber in regionalen Zeitungen und im Internet, zum Beispiel über Google. Wer den Ratgeber anfordert, hat wahrscheinlich auch Bedarf an Ihrem Angebot.

Schritt 4: Gewinnen Sie Adressen

Richten Sie eine Internet-Landing-Page ein, auf der Interessenten einfach und schnell an die gewünschten Informationen gelangen. Sammeln Sie die Adressen der Interessenten und versenden Sie den Ratgeber automatisch.

Schritt 5: Richten Sie einen automatischen E-Mail-Versand ein

Richten Sie einen Autoresponder ein, der Aktivitäten übernimmt wie den Versand des Ratgebers und anderer E-Mails. Damit entlasten Sie Ihre Mitarbeiter von Routineaufgaben im Marketing und Verkauf – ohne den Kontakt zu Ihrer Zielgruppe zu verlieren.

Schritt 6: Versenden Sie einen Newsletter

Mit einem regelmäßigen Newsletter bauen Sie Vertrauen auf und halten sich bei Ihren Kunden in Erinnerung. Informieren Sie darin alle drei bis vier Monate über Neuigkeiten aus Ihrem Unternehmen.

Schritt 7: Ermitteln Sie Kundenwünsche

Ordnen Sie mit einem speziellen Fragebogen im Internet Ihre Interessenten in Gruppen. Damit erhalten Sie ein genaueres Bild von den Kunden und ihren Bedürfnissen.

Schritt 8: Nutzen Sie die Informationen für den Verkauf

Zu guter Letzt folgt der persönliche Verkauf. Nutzen Sie dabei die Informationen, die Sie über Ihre Zielgruppe gesammelt haben, für passgenaue Angebote.

(Bild: © Daniel Fleck – Fotolia)

unternehmer.de

unternehmer.de ist das Wissensportal für Fach- und Führungskräfte im Mittelstand, Selbständige, Freiberufler und Existenzgründer.

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7 Comments

  • Hannes sagt:

    Sehr interessanter Artikel! Sind die Schritte heute noch aktuell oder gibt es mittlerweile Ergänzungen, die man beachten sollte?

  • Informativer Text. informativ, wenn man das Thema mal richtig betrachtet.

  • „Schritt 6: Versenden Sie einen Newsletter“ Welches Newsletter-Soft könnt ihr empfehlen?

  • Erwähnenswert in diesem Zusammenhang, ist, dass die Internet-Akquise sehr effizient funktioniert, auch wenn dafür kein Riesenbudget zur Verfügung steht. Es ist lediglich Zeit und ein wenig Arbeit zu investieren.

    Auch sollte man sich von dieser Acht-Punkte-Liste nicht abschrecken lassen. Wichtig ist, einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Und überhaupt erst einmal anzufangen. Schnell wird sonst an zu vielen Baustellen gearbeitet – ohne sichtbaren Erfolg.

    Apropros Erfolg. Der kommt bei der Internet-Akquise nicht über Nacht. Dennoch sollte man sich nicht entmutigen lassen. Viele geben hier viel zu früh auf. Das ist wie beim Ölbohren: nach 2 Kilometern aufhören, wenn zwei Meter weiter die Quelle kommt. Schade.

  • mkey sagt:

    Klasse Artikel – immer wieder eine Freude sich bei euch zu informieren. weiter so!

  • Ich finde es immer wieder interessant bei euch zu lesen. Vor kurzem habe ich einen Artikel über Selbstmarketing (Offline) veröffentlicht, was von vielen auch außer acht gelassen wird. Dort ist auch noch jede Menge Potenzial, doch in vielen Fällen, wissen Selbstständige und kleinere Firmen nicht, dass es durchaus lohneswert seien kann.

    Grüße Ivo

  • Daniel sagt:

    Man hätte die Liste durchaus noch erweitern können. Das Social Web bietet mittlerwiele viele Möglichkeiten um das eigene Unternehmen bekannter zu machen. Gänzlich fehlen in der Liste die Themen SEO & SEM!

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