Kleine und mittlere Unternehmen haben den digitalen Wandel angenommen, doch der erhoffte Erfolg bleibt oft aus. Laut einer Umfrage des Webhosters Go Daddy nutzen Kleinunternehmen in der DACH-Region verstärkt Websites und Social Media als Vertriebswege. Trotz dieser digitalen Präsenz kämpfen viele KMU mit grundlegenden Herausforderungen. Die Hälfte der befragten Kleinunternehmer schafft es nicht, ihre Social-Media-Follower in zahlende Kunden umzuwandeln. 45 Prozent erreichen mit ihren Online-Beiträgen nicht einmal ihre eigentlichen Zielgruppen. Kurzum: Die Diskrepanz zwischen digitaler Aktivität und tatsächlichem Geschäftserfolg zeigt, dass die bloße Präsenz auf digitalen Kanälen nicht ausreicht. Es fehlt an effektiven Strategien, um die neuen Vertriebswege gewinnbringend zu nutzen.
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Hindernisse im digitalen Alltag
Die praktische Umsetzung digitaler Marketingstrategien stellt KMU vor erhebliche Probleme. 32 Prozent der KMU haben Schwierigkeiten, regelmäßig kreative Ideen für Social-Media-Inhalte zu entwickeln. Ebenso viele leiden unter Zeitmangel für die Erstellung und Veröffentlichung von Content. Die Herausforderungen gehen über die reine Content-Produktion hinaus. Selbst wenn Unternehmen es schaffen, Inhalte zu veröffentlichen, bleibt der gewünschte Erfolg oft aus. Die Umfrage zeigt, dass die Hälfte der Kleinunternehmer damit kämpft, ihre Follower in zahlende Kunden zu verwandeln.
Diese Probleme verdeutlichen, dass die bloße Präsenz auf digitalen Plattformen nicht genügt. Kleinunternehmen benötigen durchdachte Strategien und passende Werkzeuge, um ihre digitalen Aktivitäten in messbaren Geschäftserfolg umzuwandeln. 53 Prozent der Befragten wünschen sich bessere Möglichkeiten, ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen.
Digitale Vertriebswege bei KMU im Aufwind
Der digitale Wandel hat bei Kleinunternehmen deutliche Spuren hinterlassen. Neben dem stationären Geschäft, das 38 Prozent der Befragten vorrangig betreiben, etablieren sich Websites mit 17 Prozent und Social Media mit 18 Prozent als wichtige Vertriebskanäle. Beim tatsächlichen Absatz dominiert noch immer der stationäre Verkauf mit 44 Prozent. Aber: Knapp ein Viertel der Kleinunternehmer vertreibt bereits über Online-Shops und digitale Marktplätze. 17 Prozent verkaufen sogar direkt in sozialen Netzwerken durch Social Selling. Die Unternehmen verfolgen dabei eine hybride Strategie. Sie kombinieren Online- und Offline-Präsenz, um Kunden optimal zu erreichen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Verzahnung ermöglicht es, auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren und auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten präsent zu sein.
KI als Hoffnungsträger für Zielgruppenansprache
Künstliche Intelligenz entwickelt sich zur bevorzugten Lösung für die digitalen Herausforderungen der KMU. 27 Prozent der Kleinunternehmer nutzen bereits KI-Werkzeuge wie ChatGPT zur Informationsbeschaffung und Unternehmensoptimierung.
Die bestehenden Tools erfüllen jedoch nicht alle Anforderungen. 37 Prozent der Nutzer wünschen sich einfachere Anwendungen, besonders für die Content-Erstellung. Unternehmen, die bereits KI einsetzen, suchen nach praktischen Hilfestellungen: 27 Prozent benötigen Tipps und Vorlagen für Bildunterschriften und Anzeigen, während 36 Prozent tiefere Einblicke in erfolgreiche Strategien fordern.
Wirtschaftlichkeit entscheidet über den weiteren Einsatz
Die Kosten spielen bei der KI-Nutzung eine zentrale Rolle. Laut einer Studie von Ionos und YouGov setzen bereits 32 Prozent der KMU in Deutschland KI-Tools ein. Weitere 40 Prozent würden die Technologie nutzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar wäre. Für 24 Prozent der Unternehmen dürfen KI-Lösungen maximal ein Prozent des monatlichen Umsatzes kosten. Diese Preissensibilität zeigt: Moderne Anwendungen müssen für kleine und mittlere Betriebe wirtschaftlich überzeugen.
Die bisherigen Erfahrungen stimmen optimistisch. KMU wurden von KI-Tools teilweise positiv überrascht und konnten bereits konkrete Vorteile erzielen. Besonders bei der Vereinfachung und Beschleunigung von Prozessen erfüllten die Tools die Erwartungen der Entscheider weitgehend.





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