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Viele Kampagnen scheitern an der Landingpage. Wer hier optimiert, kann die Klickrate leicht verdoppeln. Trotzdem werden immer die gleichen Fehler gemacht. Im Beitrag „Landeseiten im Online-Marketing“ ist ausführlich beschrieben, worauf dabei zu achten ist.

Den Buchbeitrag gibt es als PDF auf www.absolit.de

Hier sind die wichtigsten Tipps:

Spezielle Landingpage anfertigen

Nie einfach auf die Startseite verlinken. Im Zweifelsfall eine spezielle Landingpage anfertigen. Diese soll das konkrete Informationsbedürfnis der Person befriedigen, welche mit den Newsletterinformationen „angefüttert“ wurde.

Handlungsaufforderung klar positionieren

Die wichtigste Komponente der Landingpage ist ein nicht zu übersehender, sofort ins Auge fallender Knopf mit der Handlungsaufforderung „bestellen“, „reservieren“ oder „anfordern“.

Detailinformationen bieten

Bevor sich jemand entscheidet, braucht er Informationen. Bieten Sie die wichtigsten Informationen auf der Landingpage selbst. Ausführliche Detailinformationen bieten Sie über einen Hyperlink an.

Bilder sagen mehr

Visualisieren Sie das Produkt oder das Thema, um das es geht. Bieten Sie im Zweifelsfall gleich noch einen Link zur einer Bildergalerie, einer Vergrößerungs- oder einer Drehfunktion.

Nicht überfrachten

Erschlagen Sie den Betrachter nicht mit allen Details. Detailinformationen können Sie wunderbar über einen Hyperlink abrufbar machen. Übersichtlich und einfach sollten Webseiten gestaltet sein. Bei speziellen Landingpages können Sie auch die Standard-Navigation reduzieren, um den Nutzer nicht abzulenken.

Tonalität anpassen

Passen Sie Ausdrucksweise, Wortwahl und Farbgestaltung der Landingpage an die E-Mail an, in der zum Besuch dieser Seite aufgerufen wurde. Auch Sprache und Inhalte sollten passen.

Nennen Sie Argumente

Liefern Sie gute Gründe, warum jemand bestellen oder buchen soll. Überlegen Sie, welche Vorbehalte ausgeräumt werden müssen. Was ist der USP des Produkts?

Vertrauensbeweise

Entkräften Sie Misstrauen. Geben Sie Garantien. Gibt es Gütesiegel, Zertifikate oder Referenzen? Was sagen zufriedene Kunden? Sind die Bezahlung sicher und die Daten geschützt?

Dynamische Landingpages

Professionelle E-Mail-Marketing-Software erlaubt es, die Landeseiten individuell zu gestalten: Formulare sind bereits ausgefüllt und der Kunde wird mit Namen angesprochen. Auch können ältere Menschen andere Hintergrundbilder eingeblendet bekommen als Jugendliche.

Testen testen testen

Mehr noch als sonst im Online-Marketing gilt es, Varianten zu testen. Aber Vorsicht: Immer nur EINE Sache variieren bei einem A/B-Split-Test.

(Bild: © XtravaganT – Fotolia.com)

Dr. Torsten Schwarz

Dr. Torsten Schwarz ist der Herausgeber des Standardwerks „Leitfaden Online-Marketing“ und gilt in der Branche als führender Experte für Online-Kundengewinnung und –bindung in Deutschland. Er ist Autor von zehn Büchern und gehört laut der Zeitschrift acquisa zu den Vordenkern in Marketing und Vertrieb. Schwarz ist Herausgeber des Fachinformationsdienstes Online-Marketing-Experts und des Dienstleisterverzeichnisses Marketing-Börse.de. Der Online-Pionier berät heute internationale Unternehmen.

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4 Comments

  • Webdesign sagt:

    Man kann schon für „jeden Kleinkram“ eine eigene Domain und Website pflgen. Ist nur ein bißchen Mehrarbeit, aber machbar schon. :-)

  • WebmasterPat sagt:

    Nie einfach auf die Startseite verlinken ist einfacher gesagt als getan. In Webkatalogen, Branchenverzeichnissen und beim Social Bookmarking gibt es oftmals keine andere Möglichkeit. Sofern der Ausgangspunkt des Links mit einem bestimmten Produkt assoziiert ist, wie bei Newslettern oder sich auf das Produkt beziehenden Kommentaren in Foren und Blogs ist es natürlich sinnvoll auf eine entsprechende Landingpage zu verlinken. Bedient man mehrere verwandte Themen und Produkte auf einer Website wird es nicht ausbleiben auch auf die Startseite zu verlinken. Man kann ja nicht für jeden Kleinkram eine eigene Domain und Website pflegen.

  • Nicht einfach nur auf die Startseite zu verlinken ist meiner Meinung nach ein ganz wichtiger Punkt.
    Dabei kommt es natürlich auch auf die Seite bzw. den Text an, VON der der Besucher kommt. Einen User von einem allgemeinen Werbeposting auf eine Unterseite zu schicken ist sicher genauso ungünstig, wie ein bestimmtest Produkt anzupreisen und dann einfach auf die allgemeine Startseite zu verlinken.
    Allgemeine, fixe Branchen- oder Webkatalogeinträge verlinke ich immer auf die Startseite, aber News in Facebook oder Twitter führen immer direkt zu genaueren Informationen zu einem bestimmten Produkt und von dort weiter direkt zum Produkt.

  • Marc Feeser sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel!

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