Die Clubhouse App soll der neue Rising Star am Social Media Himmel sein.
Du kennst die Clubhouse App noch nicht? Du fragst dich, wie du die App nutzen kannst?
In diesem Artikel erfährst du, wie Clubhouse funktioniert und wie du es nutzen kannst, um deine Autorität und dein Geschäft aufzubauen.
Was ist die Clubhouse App?
Wenn du in letzter Zeit in den sozialen Medien aktiv warst, hast du wahrscheinlich ein neues Schlagwort gehört: Clubhouse. Diese neue Plattform ermöglicht es Menschen:
- sich in Echtzeit zu unterhalten
- Geschichten auszutauschen
- zusammenzuarbeiten
- sich gegenseitig Ideen zu vermitteln
– ohne dass eine Menge anderer Geräte benötigt wird.
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Es nimmt das „Medien“-Gefühl aus den sozialen Medien heraus und lässt uns mit dem zurück, was wir immer an den sozialen Medien geliebt (und vermisst) haben – die sozialen Aspekte.
Aber was Clubhouse wirklich auszeichnet, ist die Exklusivität. In der Vergangenheit wurde der Erfolg einer Social-Media-Plattform an der Anzahl der aktiven Mitglieder gemessen, die sich täglich einloggen und die Plattform nutzen. Nun hat Clubhouse als sozialer Hotspot des Silicon Valley Erfolg. Die Beschränkung der Einladungen hat die Attraktivität von Clubhouse unter UnternehmerInnen und Business-Eliten nur noch gesteigert.
Wie kann ich die Clubhouse App verwenden? Tipps für Geschäftsinhaber und Marketer
Neue Social-Media-Plattformen kommen und gehen.
Dennoch zeigt Clubhouse alle Anzeichen, das Social-Media-Marketing, wie wir es kennen, auf den Kopf zu stellen. Hier sind ein paar Gründe, warum Clubhouse die nächste große Social-Media-Plattform sein könnte:
- Es bietet die Möglichkeit, sich mit Fachleuten außerhalb der eigenen Branche oder Nische zu verbinden und zu engagieren.
- Die typischen Social-Media-Algorithmen, die dazu beitragen, dass Menschen auf anderen Plattformen Echokammern bilden, werden durch spontane Räume ersetzt, die mit Echtzeit-Chats zu einer Vielzahl von Themen gefüllt sind.
- Der Fokus liegt auf hochwertigen Unterhaltungen und nicht auf produzierten Inhalten.
- Clubhouse-Benutzer sind bereits sehr loyal und beschützend: so sehr, dass sie sehr wählerisch sind, wen sie einladen, mit ihnen der App beizutreten.
Vor allem aber bringt Clubhouse endlich den Faktor in die sozialen Medien, den andere Plattformen weitgehend ignorieren: Audio. Während sich andere Plattformen auf visuelle und schriftliche Medien (wie Bildunterschriften, Bilder und Videos) konzentrieren, verlagert Clubhouse den Fokus auf ein reines Audioformat.
Innerhalb weniger Minuten, nachdem du der App beigetreten bist und herumgescrollt hast, wirst du viele Ideen bekommen, wie du Clubhouse nutzen kannst, um dich zu vernetzen, deine Autorität zu steigern oder dein Wissen zu erweitern. (Ein Tutorial für die App findest du im Video).
Clubhouse App: Tutorial
Im Folgenden findest du sechs Tipps, wie du die App richtig nutzt.
1. Community-Building für Coaches und Trainer
Während sich die Clubhouse App noch in der Beta-Phase befindet, kannst du möglicherweise nicht deine gesamte Community in die App bringen. Aber sobald die App für die breite Masse zugänglich ist, wird Clubhouse ein großartiger neuer Ort, an den du deine Community bringen kannst.
Die App eröffnet eine neue Möglichkeit, sich mit deinen Mitgliedern zu engagieren und zu verbinden. Wenn du dich mit anderen Clubhouse Mitgliedern vernetzt und sie kennenlernst, wirst du feststellen, dass sie dir automatisch zu deinen anderen Kanälen folgen werden.
2. Community-Building für virtuelle Events
Im Jahr 2020 haben virtuelle Events und Gipfeltreffen stark zugenommen. Damit einher gingen Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der Kosten, die entstehen, wenn man die TeilnehmerInnen in einer Live-Umgebung zusammenbringt.
Clubhouse bietet eine intime, exklusive Community in Form eines Clubs, der virtuelle und sogar persönliche Veranstaltungen begleiten kann, damit sich die TeilnehmerInnen miteinander verbinden und austauschen können.
3. Kuratieren von Inhalten für Content-Ersteller
Das Aufzeichnen und Transkribieren von Unterhaltungen in Clubhouse-Räumen ohne die Zustimmung aller TeilnehmerInnen verstößt gegen die Nutzungsbedingungen der Plattform.
Du kannst jedoch einen neuen Raum zum Zweck des Kuratierens von Inhalten starten, indem du deine Absichten in den öffentlichen Titel und die Beschreibung des Raums einträgst. Dann kannst du einen Raum nutzen, um:
- Fragen zu stellen
- andere MitgliederInnen zu interviewe
- Ratschläge zu verschiedenen Themen zu sammeln
- Artikel zu verfassen
Hinweis: Sobald du einen Clubhouse Raum gestartet hast, kannst du den Titel oder die Beschreibung des Raums nicht mehr bearbeiten oder ändern, so dass du nicht mehr entscheiden kannst, ob du mit der Aufnahme beginnen möchtest, sobald der Raum gestartet ist. Diese Entscheidung musst du beim Einrichten des Raums treffen, damit du die entsprechenden Hinweise für Personen hinzufügen kannst.
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4. Kollaboration für Projekte und Netzwerke
Jeder und jede kann einen privaten Chat mit einer Verbindungen starten. Somit ist Clubhouse ein großartiger Ort, um private Gespräche über Netzwerk- oder Kooperationsmöglichkeiten zu führen. Und sobald der Chatroom geschlossen wurde, wird nichts gespeichert, so dass die gesamte Unterhaltung privat und geschützt ist.
5. Podcast-Gemeinschaften
Auch dies mag schwer zu realisieren sein, solange sich Clubhouse noch in der Beta-Phase befindet. Sobald die App jedoch öffentlich ist, kannst du Clubhouse-Clubs nutzen, um Communities rund um deinen Podcast aufzubauen. Dabei musst du keinen großen Aufwand für die Erstellung von Inhalten und den Overhead betreiben, um deine Community zwischen den Episoden bei der Stange zu halten.
6. Networking mit Experten aus anderen Branchen
Wir alle kennen den Wert des Networkings und des Lernens von ExpertInnen innerhalb unserer eigenen Branchen. Stelle dir den Wert des Lernens von anderen Startups, KleinunternehmerInnen, Multimillionen-Dollar-CEOs und Tech-Giganten vor.
Viele von uns konnten nur davon träumen, sie auf der Bühne sprechen zu hören. Jetzt hat Clubhouse eine Plattform aufgebaut, die es möglich macht, mit ihnen eine Bühne zu teilen, eine direkte Frage zu stellen und eine Antwort in Echtzeit zu erhalten.
Dieser Artikel wurde von Naomi Nakashima auf Englisch verfasst und am 21. Dezember 2020 auf www.socialmediaexaminer.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.
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