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Was bringt dich dazu, dich für ein neues Produkt zu interessieren? In erster Linie natürlich Werbung. Im Fernsehen, in Social Media, auf Plakaten, in Form von Anzeigen – Werbung begleitet uns heute auf Schritt und Tritt vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. So geht es nicht nur dir, sondern auch deinen Kunden. Der Haken an der Sache:

Werbespots, Plakatkampagnen oder großformatige Anzeigen in Topmedien kosten eine Stange Geld.

Viele Unternehmer sind immer noch der Ansicht, dass der Erfolg von einem gut ausgestatteten Marketingbudget abhängt. Und wundern sich dann, warum trotzdem nichts passiert. Ganz einfach: Geld ist nicht alles. Gutes Marketing braucht vor allem eine kreative Idee und eine gute Kampagne. Und die lässt sich gelegentlich sogar richtig günstig umsetzen!

Klein, aber mit großer Wirkkraft

Übrigens wissen nur die wenigsten, woher der Begriff Kampagne eigentlich kommt. „Campagne“ stammt aus dem Französischen und bedeutet „auf das Feld stürmen“. Was wir uns davon abschauen können? Jedes Marketing braucht eine klare Strategie – so wie das Militär. Clevere Feldherren holen sich den Sieg, weil sie raffiniert und gezielt vorgehen – und nicht zwingend, weil sie die größte Armee mit der besten Ausstattung haben.

Auch dann, wenn das Budget deines Unternehmens aktuell noch nicht für TV-Spots, Topmodels und Weltklasse-Fotografen reicht, gibt es Möglichkeiten, wie du deine Zielgruppe für dich gewinnen kannst. Eines der Zauberworte heißt Guerilla-Marketing. Inspiriert von den vietnamesischen Taktiken im Krieg gegen die USA, hat Jay Conrad Levinson in den 70er-Jahren diese Art von Marketing ins Leben gerufen. Worauf es hierbei vor allem ankommt:

  • Kreativität
  • Innovation
  • einen klaren, gut verständlichen Hinweis auf die Unternehmenswebsite oder das Produkt selbst

Denn die ausgefallenste Idee bringt nichts, wenn deine Zielgruppe nicht versteht, worum es eigentlich geht.

EXTRA: Die Top-6-Tipps für richtig gutes Guerilla Marketing

Beispiel: Kostengünstige Guerilla-Marketing-Kampagne

Eine tolle Aktion dieser gab es beispielsweise in Starnberg: Ein neues Fitnessstudio hatte das örtliche Freibad im Sommer geflutet – mit 1.000 Wasserbällen. Alle natürlich in den Firmenfarben gebrandet und mit dem Logo des Studios versehen. Was passierte? Die Besucher hatten einen Riesenspaß, alle spielten mit den Bällen, viele nahmen sie abends mit nach Hause. Der Name des Studios hat sich mit dieser Aktion garantiert in die Köpfe der Menschen eingebrannt. Viele erzählten ihren Freunden von dem verrückten Erlebnis. Und was passiert, wenn die Familie das nächste Mal ins Freibad geht? Sie nimmt den Ball wieder mit – und schon werden weitere Menschen auf das Fitnessstudio aufmerksam. Genial!

Zusätzlich hatten die Gründer auch die Presse angespitzt und ihnen im Vorfeld von der Aktion erzählt. Das Ergebnis: Am nächsten Tag war ein Artikel mit Foto im Regionalteil der Tageszeitung zu finden. Womit sich der Wirkungskreis der Aktion nochmal vergrößerte. Und die Kosten? 1.000 Wasserbälle bekommt man leicht zu einem Stückpreis von 20 Cent. Besser kannst du 200 Euro nicht einsetzen, Hut ab!

EXTRA: Das brauchst du, um mit deinem Unternehmen in die Presse zu kommen

Empfehlungsmarketing: Bitte unbedingt weitersagen!

Der Schlüssel zum Marketingerfolg heißt heute längst nicht mehr Geld, sondern vor allem Kreativität.

gerade weil wir so mit Werbung überschüttet werden, schafft es kaum noch ein Unternehmen, mit seiner Message bis in unseren Kopf vorzudringen.

Was hingegen zieht, sind Emotionen: Dein Ziel muss es daher sein, deine Zielgruppe zum Lachen oder zum Nachdenken zu bringen. Kurz – sie aus ihrem Alltagstrott zu reißen.

Und weißt du, was noch besser ist als eine tolle Idee? Eine Idee, die sich verselbstständigt. Weil die Kunden sie so gut finden, dass sie sie von sich auch weitererzählen. Ohne, dass es dein Unternehmen auch nur einen Cent kostet. Um diese Art von Empfehlungsmarketing zu bekommen, braucht es ebenfalls keine Unsummen. Sondern eine sogenannte „Erzählstory“. Gib deinen Kunden etwas, worüber sie sich freuen, das ihnen einen Mehrwert bietet. Und da wir Menschen soziale Wesen sind, lieben wir es, solche Dinge weiterzuerzählen. Weil wir bei unseren Freunden gerne als guter Tippgeber dastehen wollen. Und die Chance, dass diese Freunde wiederum zu Kunden werden, ist gut: Denn wenn uns jemand von einer Werbung erzählt, sind wir automatisch viel aufmerksamer, als wenn wir zufällig darauf aufmerksam werden würden, etwa durch eine Anzeige oder einen Werbespot.

Beispiel: Ausgefallenes Empfehlungsmarketing

Beispiel gefällig? Ein Finanzberater bietet seinen Kunden ein Glas Wasser an. Am Ende des Termins fragt er: „Möchten Sie Ihr persönliches Glas lieber mit Ihren Initialen oder mit Ihrem vollen Namen graviert haben?“ Ab sofort wird jedes Mal das passende Glas aus dem Schrank geholt. Kleine Geste – extrem große Wirkung! Jede Wette, dass seine Klienten ihren Freunden und Bekannten stolz davon berichten werden, dass sie da einen super Finanzberater an der Hand haben, der individuell auf seine Kunden eingeht. Und schon rollt das Empfehlungsmarketing los. Und die Gläser? Eine überschaubare Investition, die sich um ein Vielfaches rentieren wird.

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Roger Rankel

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