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Dieses Jahr war so einiges los im Influencer-Marketing: Von ungeahnten Hypes und Flops bis hin zu rechtliche Bedingungen. Wir haben für euch die wichtigsten Entwicklungen zusammengetragen.

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1. Influencer-Aufstieg der alten Hasen

Wer hätte erahnen können, dass Musik- und TV-Ikonen der 80er- und 90er-Jahre es als Influencer schaffen, ausgerechnet die Generation Y und Z zu begeistern? So hat Dieter Bohlen etwa innerhalb weniger Monate über 1 Millionen Instagram Follower für sich gewinnen und seine Fans über IGTV mit Formaten wie „Dieters Tagesschau“ begeistern können. Auf YouTube war TV-Legende Frank Elstner sehr erfolgreich und hat mit seinen „Wetten, das war’s..?“-Videos Klickzahlen im sechsstelligen Bereich verzeichnen können.

2. Werbekennzeichnung: Ein ewiges Hin und Her

Das Dilemma mit dem sich alle Influencer und Marken dieses Jahr herumschlagen mussten: Welche Beiträge müssen wann und wie als Werbung gekennzeichnet werden? Die Unsicherheiten sind groß, ständig liest man von Kennzeichnungen wie „Werben, wegen Markennennung“, „Unbezahlte Werbung“ oder „Werbung, da Markierung“. Doch wie kam es dazu? Grund dafür sind Gerichtsurteile bezüglich werblicher Inhalte, beispielsweise von Vreni Frost, Cathy Hummels und Sonnyloops.

3. Der Tiktok-Boom

Hast du schon einmal von dem sozialen Netzwerk namens Tiktok gehört? Wenn nicht, dann wird es aber höchste Zeit! Die App hat 5,5 Millionen monatliche Nutzer in Deutschland und Kampagnen, die über eine Milliarden Views generieren. Der Ursprung des Big Players liegt im Vorgänger musical-ly, das 2018 an ByteDance verkauft wurde. Kreativer Content und steigende Nutzerzahlen führten dieses Jahr zum Durchbruch des asiatischen Pendants in Deutschland. Wenn du also eine junge Zielgruppe erreichen willst, dann solltest du es der meistgesehenen Nachrichtensendung, der Tagesschau, nachmachen und unbedingt in einen TikTok Account investieren.

4. Die Rückkehr von Snapchat

Aufgrund eines Tweets von Kylie Jenner wurde die Relevanz von Snapchat in Frage gestellt, daraufhin folgte ein hartes Jahr für das soziale Netzwerk: Der Börsenkurs stürzte ab, das Unternehmen verzeichnete einen Nutzerschwund in Millionenhöhe.

Ein Jahr später erhob sich Snapchat jedoch wie ein Phönix aus der Asche. Seit Beginn des Jahres ist die Aktie um nahezu 185 Prozent gestiegen. Damit hätte wirklich keiner gerechnet, unglaublich, oder?

5. Diskussion von Wirkung und Reichweite

Die Effektivität von Influencer-Maketing wurde noch nie so intensiv diskutiert wie dieses Jahr. Auch die Gespräche bezüglich des Entfernens von öffentlichen Likes unter Beiträgen haben ihren Teil dazu beigetragen. Lange Zeit wurden Influencer-Marketing-Kampagnen anhand von Likes, Shares und Kommentaren geplant und gemessen. Diese sogenannten „Vanity-KPIs“ sind jedoch wenig repräsentativ und sagen nichts über den wirklichen Erfolg eines Influencers aus. Vergleichbare Strukturdaten sind hier die Lösung. Mithilfe derer wird greifbar gemacht, was Abonnenten wirklich von Influencer und deren Kampagnen halten.

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6. Reichweite schützt vor Flops nicht

Der einst weit verbreitete Glaube, dass Influencer ihrer Community alles verkaufen können, wurde spätestens in diesem Jahr widerlegt. Dabei kann der Social-Media-Star noch so groß sein, eine Garantie für Erfolg gibt es nicht. Das hat unter anderem die YouTuberin Dagi Bee (4 Millionen Abonnenten auf YouTube) erfahren müssen. So wurde ihr eigens für DM entwickeltes Kosmetiksortiment „Beetique“ im September vom Markt genommen. Auch die (2,6 Millionen Follower große) Influencerin Arii musste eine Niederlage einstecken: Sie verkaufte zu wenige T-Shirts ihrer ersten Modekollektion.

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