14,7 Prozent Response-Rate – die Verantwortlichen in herkömmlichen Direktwerbeaktionen hätten Champagner geöffnet und sich für den Direktwerbepreis nominiert – denn bei klassischen Direktwerbekampagnen ist ein Responsewert von zwei Prozent schon ein Grund zum Jubeln. Beim E-Mail-Marketing beginnt die Zone des anerkennenden Händeschüttelns hingegen bei 10 Prozent Response; bei komplexen Aufgaben bei 5 Prozent.
Eine der Säulen des Erfolgs von E-Mail-Kampagnen liegt in der grundsätzlich hohen Akzeptanz von E-Mails als Kommunikationsmedium. Diese Akzeptanz resultiert zunächst einmal aus dem Medium selbst: Wer seinen Mail-Briefkasten öffnet, tut das in dem Vorsatz, die Post darin auch zu lesen, vor allem dann, wenn sie von einer bekannten Adresse stammt. Weitere zentrale Aspekte sind Tempo und Unmittelbarkeit der Kommunikation.
Für ein Unternehmen bedeutet dies jedoch nicht die Aufforderung, beliebig Angebote und Infos zu verschicken – auch wenn die fast unschlagbar günstigen Kosten dazu verleiten können, dieses Kommunikationsmedium spontan und/oder allzu häufig und unreflektiert einzusetzen.
Zentral für den nachhaltigen Erfolg von E-Mail-Marketing und seine Bedeutung als wichtiges Glied im Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens aber ist die klare Zieldefinition im Rahmen einer langfristigen und individuellen Strategie, so E-Mail-Marketing Experte Klaus Artmann. Dabei stehen den strategischen Zielsetzungen entsprechende Formen gegenüber, die für die jeweilige Intention angemessen sind. Die Bandbreite reicht dabei vom Stand-Alone-Mailing über elektronische Kundenmagazine oder E-Kataloge bis zum hin zum E-Test für Printmailings. Wichtig ist dabei das Miteinander aller Marketingmedien und die Integration der E-Mail-Kommunikation in alle Marketing- und Vertriebsaktionen. Richtig eingesetzt stellt ein Newsletter den erfolgreichsten Weg zum Kunden dar.
Autoren: Sandra Vonmetz und Klaus Artmann
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