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Relevante Keywords und Sponsored Products gehören zum A und O für den erfolgreichen Verkauf auf Amazon. Darüber hinaus gibt es aber weitere Möglichkeiten, um mehr Conversions zu erzielen und höhere Umsätze zu generieren. Wir stellen dir fünf wichtige Trends vor, die du jetzt schon umsetzen kannst oder definitiv beobachten solltest.

1. Lesbarkeit statt Keyword-Dschungel

Die meisten Kunden vermeiden inzwischen den Weg über Google und suchen direkt auf Amazon nach ihren Lieblingsprodukten. SEO für Amazon wird also immer wichtiger und sollte dementsprechend von Online-Händlern behandelt werden. Dabei lautet die Devise nicht mehr: „Hauptsache so viele Keywords wie möglich“ – vielmehr ist die Lesbarkeit entscheidend.

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Auf der Produktseite (Titel, Bullet Points, Produktbeschreibung, etc.) sollte das Augenmerk vorrangig darauf liegen, das Produkt attraktiv darzustellen, sodass Kunden zum Kauf angeregt werden. Wichtige Keywords können dagegen für den Kunden unsichtbar im Backend hinterlegt werden, ohne den Lesefluss auf der Produktseite zu stören.

2. Augmented Reality sorgt für ein 3D-Kauferlebnis

Im Dezember 2018 wurde Amazon AR View vorgestellt: Mithilfe von Augmented Reality haben Kunden die Möglichkeit, verschiedene Produkte direkt in den eigenen vier Wänden zu betrachten. Wenn du also Artikel in deinem Portfolio hast, die sich für eine 3D-Ansicht anbieten, beispielsweise große Möbelstücke, solltest du den Einsatz der Technologie in Erwägung ziehen.

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Der Einkauf deines Kunden wird noch komfortabler, und der Nachteil des Online-Shoppings, Produkte nicht physisch in ihren Dimensionen sehen zu können, verschwindet. Ein bisschen Zeit musst du vorher allerdings investieren: Um die Artikel in 3D anzeigen zu können, müssen hochauflösende Produktfotos von allen Seiten geschossen werden.

3. Amazon mischt die Modebranche auf

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen wird im Online-Handel immer bedeutsamer, was auch der nächste Amazon-Trend zeigt. Auf der Re-Mars-Konferenz in Las Vegas wurde Anfang Juni die StyleSnap-Technologie vorgestellt. Mit diesem Tool will Amazon im Fashion-Bereich aufholen. Kunden laden ein Bild oder einen Screenshot eines Looks, der ihnen gefällt, in das KI-basierte Tool und erhalten Empfehlungen für ähnliche Artikel auf Amazon.

Achte also ganz besonders auf hochwertige und aussagekräftige Produktbilder, auf denen auch Material, Schnitt und Muster gut zu erkennen sind – so kann die Künstliche Intelligenz deine Modeprodukte besser analysieren und für eine Empfehlung in Betracht ziehen.

4. Amazon Advertising für einen größeren Return on Investment

In Sachen Advertising läuft es inzwischen ähnlich wie bei der Suchmaschinenoptimierung.

Der Trend geht weg von Google und Facebook Ads hin zu Werbung auf Amazon.

Immer mehr Online-Händler investieren ihr Budget direkt in den Marktplatz. Der Vorteil von Amazon Advertising liegt auf der Hand: Im Gegensatz zu Google oder Facebook haben Nutzer auf Amazon in der Regel eine konkretere Kaufabsicht. Der Return on Investment (ROI) wird damit deutlich größer als bei anderen Werbemöglichkeiten.

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5. Voice wird wichtiger

„Alexa, bitte bestell mir mein Waschmittel.“

So oder so ähnlich könnte es in Zukunft lauten, wenn Kunden ihre Wunschprodukte per Voice Search kaufen möchten. Aktuell nutzen die Technologie noch nicht viele Amazon-Kunden – das kann und wird sich in Zukunft allerdings ändern. Voice Search hat auch einen großen Einfluss darauf, wie du deine SEO gestalten musst. Titel und Produktbeschreibungen müssen so angepasst werden, dass sie für spezifische Anfragen und vor allem in gesprochener Sprache funktionieren.

Nach dem Abschied der Dash Buttons auf Amazon wird die Suche per Sprachassistent vor allem bei Wiederbestellungen bekannter Produkte, wie beispielsweise Waschmittel, relevant werden. Als Online-Händler musst du also zweigleisig fahren und sowohl die getippte als auch die gesprochene Sprache bei deiner SEO bedenken.

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Fazit: Immer auf dem Laufenden bleiben

Der Vertrieb über Amazon ist inzwischen so dynamisch wie kaum ein anderes Geschäft. SEO- und Advertising-Bedingungen ändern sich stetig, und vielen E-Sellern fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz und dem maschinellen Lernen wird sich im Online-Shopping in Zukunft einiges tun.

Für einen langfristigen Erfolg musst du dich als Verkäufer mit den Trends auseinandersetzen und deine Leistungen regelmäßig anhand definierter KPIs messen. Automatisierte Tools können dabei helfen, alle Kennzahlen übersichtlich und in Echtzeit im Blick zu haben und auf Veränderungen schnell zu reagieren.

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Franz Jordan

Franz Jordan ist Gründer und CEO von Sellics, dem Anbieter einer All-in-One-Software-Plattform für Amazon-Händler. Das Unternehmen ist zudem Amazon-Werbepartner und deckt mit seiner Technologie- und Beratungsexpertise das komplette Amazon-Business von Anfang bis Ende ab. Sellics betreut über 4.000 Kunden in 30 Ländern.

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One Comment

  • Laura sagt:

    Hey Franz,

    Danke für den Post. Gerade im Bereich KI gibt es noch so viele Potentiale. Ich bin gespannt, wie Amazon und Co. das weiter für sich nutzen werden.

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