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Du drehst dich immerzu von einer Seite auf die andere, du findest nicht die richtige Position, dir ist zu warm oder zu kalt, deine Gedanken kreisen sich um den Tag … du kannst einfach nicht einschlafen! Wir haben mögliche Ursachen für deine schlaflosen Nächte und Ideen, was dagegen helfen kann.

Schlechter Schlaf führt zu verminderter Leistungsfähigkeit und schlägt langfristig aufs Gemüt. Wir brauchen einfach unseren Schönheitsschlaf, um gesund und fit durch den Tag zu gehen. Wenn die Schlaflosigkeit zum Dauerzustand wird, ist es höchste Zeit, Ursachenforschung zu betreiben, um eine Lösung für diesen untragbaren Zustand zu finden:

1. Bewegungsmangel

Um am Abend gut und ruhig schlafen zu können, braucht der Mensch ausreichend Bewegung. Wenn du also regelmäßig schlecht schläfst, könnte es daran liegen, dass Bewegung in deinem Alltag eine zu geringe Rolle spielt. Die positive Wirkung von Bewegung auf den Schlaf haben schon zahlreiche Studien belegt. Natürlich fällt es schwer, so einen Teufelskreis zu durchbrechen: Schläft man schlecht, fehlt auch oft die Energie für Sport. Doch wenn du dich einmal motiviert hast, wirst du sicher bald mit einem entspannten Schlaf belohnt.

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2. Sport am Abend

Jetzt haben wir gerade erst erklärt, dass Sport wichtig ist, um gut zu schlafen. Aber zu viel Sport zur falschen Zeit kann tatsächlich genau das Gegenteil bewirken. Wenn du sehr viel Sport treibst und vor allem auch in den Abendstunden, fällt das Abschalten im Anschluss oft schwer. Deine Herzfrequenz ist erhöht und der Körper braucht seine Zeit, um wieder runterzufahren.

Wenn es sich mit deinem Alltag vereinbaren lässt, verlege dein Sportprogramm lieber auf den Morgen. Ein weiterer Vorteil: Vor dem Frühstück lässt sich die Fettverbrennung durch Sport sehr gut anregen.

3. Zu viel Süßkram

Dass Koffein ein Wachmacher ist, wissen die meisten, die Kaffee in den Abendstunden meiden. Aber Koffein steckt nicht nur in Kaffee! Viele genehmigen sich gerne nach dem Abendessen noch einen Nachtisch und naschen auch gerne auf dem Sofa weiter, wenn sie sich noch einen Film ansehen. In Schokolade steckt ebenfalls Koffein. Wenig Nährstoffe und leere Kalorien machen den Verdauungstrakt träge und sind auch für einen guten Schlaf hinderlich.

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4. Dauerstress & Grübelei

Oft lassen sich die Ursachen für schlechten Schlaf nicht körperlich ausmachen. Dann stecken vielleicht psychische Beschwerden hinter den Schlafstörungen. Emotionen wirken sich oft ungeahnt sehr stark auf unsere körperlichen Funktionen aus. Das Gefühl von innerer Unruhe, Gedanken und Ängste, die uns wach halten oder depressive Verstimmungen sorgen oft für Schlaflosigkeit. Wenn solche Sorgen zum Dauerzustand werden: Arzt aufsuchen!

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5. Der Hormonhaushalt

Auch unsere Hormone beeinflussen unseren Körper täglich und somit logischerweise auch unseren Schlaf. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen spielt tatsächlich eine große Rolle in Sachen Schlafqualität. Spielen Hormone aufgrund besonderer Umstände (Wechseljahre, Schwangerschaft, Zyklus) verrückt, wirkt sich das auch auf das Schlafverhalten aus. Östrogen regelt beispielsweise die Körpertemperatur und Hitzewallungen sind nicht gerade schlafförderlich. Fakt ist:

Frauen leiden häufiger unter Schlafproblemen.

6. Blaues Licht

Du verbringst ohnehin auf der Arbeit schon den ganzen Tag am Computer? Die restliche Zeit schaust du sicher auch oft genug in dein Handy. Wenn du dann auch noch im Bett liegst, um eigentlich zu schlafen, aber dann noch ewig am Smartphone oder Tablet hängst, weil du noch Serien schaust oder dich durch Social Media klickst, dann bekommst du die volle Dröhnung „blaues Licht“. Und das ist bekanntermaßen schlecht für unseren Schlaf, da uns dieses Licht wach macht. Natürlich sorgen auch die Sinneseindrücke und konsumierten Inhalte zusätzlich für Reize, die du verarbeiten musst.

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Checkliste: Tipps gegen Schlaflosigkeit

Vielleicht hast du dir bei der ein oder anderen möglichen Ursache nun gedacht „Ja, genau deshalb kann ich nicht schlafen!“. Was aber dagegen tun? Hier findest du abschließend noch ein paar Anregungen, um für einen gesunden Schlaf zu sorgen.

  • Lesen: Greif lieber zur abendlichen Lektüre als in irgendein Display zu starren. Das hilft viel besser beim Abschalten.
  • Meditation: Versuch es mit Entspannungs- und Atemübungen vor dem Schlafengehen, um dich in eine ruhige Stimmung zu versetzen.
  • Kein Stress: Hab Geduld und setz dich nicht unter Druck. Je mehr du dich in den Gedanken reinsteigerst, dass du nicht schlafen kannst, umso schlimmer wird es meist.
  • Musik: Höre Musik, die dich beruhigt und die dich nicht zu sehr fordert.
  • Naturheilmittel: Trink Tee und entspann dich dabei oder nimm ein Aromabad. Viele Kräuter haben eine beruhigende Wirkung und sind besser als gleich zur Schlaftablette zu greifen.
  • Arzt: Lass dir helfen, wenn deine Schlafprobleme nicht aufhören und check mögliche körperliche und psychische Ursachen gründlich ab.

Quelle: Teleschau

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