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Blogging und Affiliates: Mach deine Inhalte zu Geld!
Er beginnt meist als Hobby und viele würden ihn als ihr „Baby“ bezeichnen: Der eigene Blog. Wenn du beim Blogging einigermaßen ernst an die Sache gehst, weißt du, dass viel Energie nötig ist, bis die ersten hundert Beiträge verfasst sind und eine treue Leserschaft deinen Inhalten folgt. Mittlerweile erhältst du sogar die ein oder andere Anfrage für bezahlte Gastbeiträge oder Testberichte – am Ende denkst du dir aber: „Das muss doch irgendwie größer, einfacher, besser funktionieren?!“. Gute Nachricht, das tut es! Affiliate Marketing könnte deine Lösung sein.

Tatsächlich geben ca. 60 % der Blogger in einer Umfrage an, dass sie bereits Affiliate Marketing verwenden, um aus ihren Inhalten Geld zu machen.

Es handelt sich also um ein Modell, das sich lohnt – nicht zuletzt auch aus dem Grund, dass eine wichtige Grundvoraussetzung schon erreicht ist: nämlich der Gewinn des Vertrauens deiner Leserschaft.

Für alle, die komplett neu in dem Thema sind, finden sich natürlich sehr viele Informationen, Tipps und Anleitungen im Internet. Um dir einen genaueren Eindruck davon zu geben, was dir mit Affiliate-Marketing bevorsteht, folgen hier die sechs wichtigsten Schritte zur Entwicklung eines erfolgreichen Affiliate-Blogs.

EXTRA: Affiliate Marketing: Darauf müssen Anfänger achten

1. Such dir eine lohnenswerte Nische

Dein grundsätzliches Blog-Thema hast du schon längst gefunden. Spätestens beim Affiliate-Ansatz musst du aber auch darüber entscheiden, welche Nische zu deiner persönlichen Geldquelle wird. Es lohnt sich, gut zu recherchieren. Hilfe geben Tools wie z.B.:

  • Google Ads Keyword-Planer
  • Google Trends
  • Social Hubs

Am besten suchst du dir direkt eine ganze Reihe von Unterthemen aus und vergleichst anschließend die Programme im Affiliate-Netzwerk deiner Wahl. Was passt zu dir? Wie viel kannst du verdienen?

Kleiner Tipp am Rande: Suche nach erfolgreichen Konkurrenten und beobachte, welche Artikel dort gut funktionieren. Wende die gleichen Prinzipien auf dich an, aber mit deiner eigenen, speziellen Note.

2. Stell dich auf langsame Fortschritte ein

Beim Affiliate-Marketing spielt es eine große Rolle, wie viele Besucher dein Blog überhaupt hat. Generell hängt davon ab, welches Einkommen dein Blog in Zukunft erzielen wird – 500 monatliche Besucher können so zum Beispiel 10 Euro, aber auch deutlich mehr (je nach genutztem Affiliate-Netzwerk) einbringen.

Finanziell lohnenswert wird es für dich sicher erst mit einer weitaus höheren Besucherzahl. Diese zu erreichen ist anspruchsvoll. Dein Inhalt muss schlichtweg besser sein als der deiner Konkurrenten und stets den Nerv deiner Leser treffen.

EXTRA: 8 Content-Ideen, die du sofort umsetzen kannst

3. Dein neuer bester Freund: Netzwerken

Um deinen Blog weiter zu etablieren, solltest du – sofern noch nicht geschehen – viel netzwerken und eine Community aufbauen. Heißt:

  • verlinken
  • sharen
  • interviewen u.v.m.

Beziehe, so oft und gut es geht, die relevanten Influencer deiner Nische mit ein, denn nur so werden sie dies auch mit dir tun. Für dich bedeutet das, dass wieder ein paar mehr Menschen auf dich aufmerksam gemacht werden und über Links oder Social Media zu deinem Blog gelangen.

Netter Nebeneffekt: Auch Google wird durch die vermehrten Signale erkennen, dass dein Inhalt wichtig ist und den ein oder anderen Beitrag besser ranken.

EXTRA: 7 Tipps, um deine Blogbeiträge sichtbar zu machen

4. Bleib authentisch

Es ist von größter Wichtigkeit, dass du weiterhin qualitativ hochwertigen und kostenlosen Inhalt anbietest. Eigentlich müsste es dir nun sogar viel einfacher fallen, denn du weißt, dass deine Zeit letztlich bezahlt wird.

Achtung: Es besteht die Gefahr, dass du dein Affiliate-Geschäft übertreibst, vielleicht über irrelevante Produkte schreibst und sich dein primärer Fokus auf das Geld verdienen verlagert.

In diesem Fall ist es möglich, dass du treue Leser vergraulst, die sich verraten fühlen und deinen Inhalten nicht mehr glauben. Um jedoch langfristig Geld zu verdienen, musst du lernen, die richtige Balance zu finden: Zwischen möglichst vielen, auch mehrmals platzierten Affiliate-Links, und deinem „nicht-monetären“ Content. Als Richtlinie gilt:

Nimm nur Deals auf deine Seite, die du auch wirklich gut findest und vertreten kannst.

5. Banner sind nicht immer der Schlüssel

Es gibt sicherlich viele Bereiche, in denen Affiliate-Marketing über Bannerwerbung gut funktioniert. Oftmals sind diese aber losgelöst vom Content, werden im Blog gesondert wahrgenommen und gehören somit nicht zum wichtigsten Asset – nämlich deinem Inhalt. Die Klickrate und damit deine Provision werden sich wahrscheinlich stark erhöhen, wenn der Link zum Affiliate-Partner Bestandteil eines Beitrags ist und du selbst davon überzeugt bist, dass er deinem Leser auch weiterhelfen wird (siehe Punkt 4).

Buchtipp: Affiliate Marketing

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6. Dein Schritt zum Affiliate-Blogging

Jetzt bist du hoffentlich voller Tatendrang und kannst es kaum erwarten, dich weiter über jegliche Affiliate-Möglichkeiten zu informieren. Natürlich lohnt sich zu Beginn ein erster Blick in die gängigen Affiliate-Netzwerke, die Zanox, Affilinet, Belboon oder Adcell heißen. Wenn du bei Google beispielsweise nach „Affiliate Programme für Blogger“ suchst, wirst du ebenfalls sehr schnell fündig.

Checkliste: Affiliate kann in deinem Blog erst funktionieren, wenn …

  • … du eine profitable Nische gefunden hast, für die du Feuer und Flamme bist.
  • … du eine hohe Anzahl an Seitenbesuchern erreichst.
  • … du sehr gut mit deiner Branche vernetzt bist.
  • … du dir und deinem Blog treu bleibst. Nur so behältst du das Vertrauen deiner Leser.
  • … du die richtige Affiliate-Form für dich gefunden hast.

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Sabine Langmann

Sabine Langmann ist als Online-Marketing Managerin der Internetagentur mindshape tätig. Ihre Steckenpferde liegen im Bereich SEO und Content-Marketing. Innerhalb ihres Traineeships bekam sie die Möglichkeit, ein eigenes Online-Projekt zu konzeptionieren und durchzuführen: So erweckte sie die-infografik.de zum Leben, ein Infografik-Portal für ausschließlich deutschsprachige Infografiken. Im Laufe des Projekts wuchs nicht nur das Portal, sondern auch ihr Wissen rund um die bunten Erklärbilder.

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12 Comments

  • Bianca sagt:

    Affiliate Marketing ist ein Geduldspiel. Nicht immer einfach da man sehr viel auf die Qualität des Content achten MUSS! Wer ungeduldig ist und im Affiliate Marketing nur das schnelle Geld sieht, ist definitiv in der falschen Branche. Wenn es einmal läuft dann läuft es.

  • Andreas sagt:

    Dieser Beitrag hat mir ein wenig die Augen geöffnet

  • Marcel sagt:

    Hallo

    Affilate Marketing war bis vor kurzem sehr neu für mich aber dank einer Website mit sehr viel Information wie es geht , was es überhaupt ist uns so weiter bin ich eigentlich ziemlich schnell zum Erfolg gekommen wer mal rein schauen möchte kann es ja mal machen

    https://www.profi-nebenverdienst.com
    :

  • Rainer Schöck sagt:

    Das ist mal ein guter Blog zu Affiliate. Vielen Dank! Ich versuche schon lange mit Affiliate Geld zu verdienen. Hier wird mir nicht der große Erfolg versprochen, sondern klar gezeit auf was es ankommt. Und das bedeutet auf jeden Fall viel Einsazt, Zeit und Fachwissen. Danke für die Klarheit.

  • Pierre sagt:

    Affiliate-Marketing ist eine echt geniale Business, wenn man sich hineingefuchst hat. Wie oben schon jemand geschrieben hatte, versprechen Gurus das man recht schnell und viel Geld damit verdienen kann. Der zweite Punkt stimmt schon, wenn man das gewisse Knowhow hat, aber gerade AM Anfang sollte man das Wort „schnell“ mal schnell vergessen. Man muss sich sehr viel wissen aneignen, List zum schreiben haben oder zum Videos drehen etc.
    Es muss analysiert werden und authentisch sein. Man muss es wirklich wollen. Am Anfang konnt ich auch nicht glauben das man damit Geld verdienen kann, doch wenn man seine ersten 5 Euro verdient hat,merkt man das es doch funktioniert. Daher einfach machen und den Leuten Mehrwert bieten egal um was es für ein Thema/Nische geht. Gerade am Anfang will man alles perfekt machen und optimiert sich zu Tote und der Rest wir in es wirklich geht,bleibt auf der Strecke.. und zwar der Mehrwert. Kommt man an den Punkt wo regelmäßig Besucher kommen und deine Beiträge lieben, dann kommt das Geld von ganz allein. :)

  • Christopher Seidel sagt:

    Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen

  • Max sagt:

    Meinung zu Ebay Affiliate marketing ?

  • Claudia sagt:

    In geeigneten Nischen kann Affilaite Marketing auch bei kleineren Reichweite durchaus interessant sein.

  • Simon Veith sagt:

    Sehr interessanter Beitrag!

  • Petra Schubert sagt:

    Das Thema Affiliate finde ich eine ganz tolle Idee, die vielen auch weiter hilft. Jedoch sehe ich es genau wie du. Gurus versprechen einem das Grüne vom Himmel und sagen, dass man es von einem Tag auf den anderen sehr gutes Geld mit Affiliate verdienen kann. Ohne großes Budget können selbst Erfahrene nicht von 0 auf 100 gehen. Das alles braucht Zeit!

    Sehr schöner Artikel!

    Toller Artikel, kann nur zustimmen.
    Nächstes Jahr wir es DAS GRÖSSTE ONLINE AFFILIATE EVENT 2020! geben!!
    Schon gehört von?

  • Rolf sagt:

    Also ich selbst habe mich mit Thema Affiliate auseinander gesetzt und ich muss zugeben, am Anfang wird man von Infos erschlagen, daher empfehle ich man sucht sich ein Coach und macht es dem einfach nach. Man muss das Rad nicht neu erfinden, man sollte es für sich adaptieren.

  • Eddy sagt:

    Affiliate-Marketing funktioniert nur bei (sehr!) großer Reichweite. Sponsored Posts funktionieren unabhängig davon. Hier kommt es auf die Qualität des Blogs an.

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