Um erfolgreich zu verkaufen, reicht es schon lange nicht mehr die eigenen Produkte einfach nur ins Internet zu stellen. Wer im Handel erfolgreich bleiben möchte, muss verschiedene Verkaufskanäle
- aufbauen,
- betreuen,
- steuern,
- auswerten
- und vor allem so miteinander verknüpfen, dass für den Kunden ein Mehrwert entsteht.
Die Gesamtheit der Kanäle und vor allem die nahtlose Verknüpfung derer, stehen im Fokus der Omnichannel-Philosophie. Dabei kommt es weniger auf die Sicht des Händlers als viel mehr auf die Sicht des Konsumenten an. Dieser muss ohne Brüche und Verlust von Informationen von einem Kanal zum anderen wechseln können, um ein ganzheitliches Einkaufserlebnis zu erfahren.
Was ist das eigentlich, diese Omnichannel-Philosophie?
Ein kleines Gedanken-Experiment…
Stellen Sie sich vor, Sie brauchen ein neues Sofa. Sie starten Ihre Recherche zunächst vielleicht online. Zu Beginn haben Sie noch keine Präferenz hinsichtlich eines Anbieters. So informieren Sie sich in verschiedenen Einrichtungsblogs oder Portalen über die neuesten Möbeltrends, Formen und Farben sowie Preisklassen. Nachdem eine gewisse Auswahl getroffen wurde, wäre es toll, wenn Sie Ihre Favoriten live und in Farbe ansehen und vor allem auch mal Probesitzen könnten.
Mit ziemlicher Sicherheit werden Sie die Läden ansteuern, bei denen online ersichtlich ist, ob das gewünschte Produkt auch auf Lager bzw. ausgestellt ist. Und der Kaufabschluss ist dort am wahrscheinlichsten, wo Ihnen auch noch die Möglichkeit geboten wird, vor Ort zu bestellen aber nach Hause liefern zu lassen. Und wenn Sie dann noch online den Auftrags- und Versandstatus einsehen können, werden Sie den Shop vielleicht sogar an Bekannte weiter empfehlen.
Konsistentes Auftreten auf allen Kanälen!
Kunden informieren sich heute auf unterschiedlichen Wegen und auf verschieden Medien parallel. Ziel für Händler ist es daher nicht nur sicht- und auffindbar zu sein, sondern an allen Touchpoints konsistent aufzutreten und die gleichen verlässlichen Informationen bereit zu stellen.
Dabei ist es entscheidend, die jeweiligen kanalspezifischen Vorteile voll auszuspielen – Online zum Beispiel die große Auswahl, vor Ort etwa die gute Beratung – aber auch Synergien zwischen den Kanälen effizient zu nutzen. Nur so hat der Kunde die Möglichkeit, von einem Kanal zum anderen zu wechseln und von den Mehrwerten des Omnichannel-Ansatzes zu profitieren.
Gerade mittelständische Händler können hier noch ein großes Potential heben. Häufig verfügen diese über einen sehr engen Draht zu ihrer Zielgruppe, können von langjährigen und treuen Kunden profitieren und sind traditionell in bestimmten Regionen verwurzelt.
Diese Vorteile gepaart mit innovativen Verkaufskonzepten für den Online- und stationären Handel stellen die optimale Grundlage für langfristige Handelserfolge.
Ziel für mittelständische Händler muss es daher sein, die volle Bandbreite von Online, Marktplätze, Mobile bis hin zum POS abzudecken. Doch wie kann dies möglichst effizient und ressourcensparend ablaufen?
Wieso Software-Unterstützung sinnvoll ist …
Multiple Absatzkanäle können nur mit entsprechenden Softwaretechnologien gesteuert werden. Zwingend notwendig: einheitliche Daten und kanalübergreifende Prozesse. Ein Warenwirtschaftssystem bietet Ihnen die Möglichkeit alle erforderlichen Daten in einem System zu verwalten und daraus alle Vertriebskanäle zu befüllen und zu steuern.
Inventur. Ich zähle seit Stunden Knöpfe. Ich würde für ein Warenwirtschaftssystem töten. pic.twitter.com/LdkOg23UJX
— Wolldealerin (@wollluestig) 24. Februar 2015
Optimal ist es daher, wenn die Absatzkanäle wie Onlineshop und Marktplätze sowie das Kassensystem aus dem stationären Handel nicht nur an die Warenwirtschaft oder das ERP-System angedockt werden, sondern direkt und vollständig ins System integriert sind.
Denn nur vollständig integrierte Systeme bietet Ihnen eine Datenbasis, die sich in Echtzeit aktualisiert. Und genau hierin liegt Ihr Wettbewerbsvorteil! Wenn im Onlineshop eine Bestellung eingeht, ist diese Information im selben Moment auch im Ladengeschäft an der Kasse vorhanden: So schließen Sie das Risiko von Doppelverkäufen aus und auch die Fehlerhäufigkeit sinkt spürbar.
Zudem stehen Ihnen alle Daten, wie etwa Kundenhistorien aus dem Onlineshop, auch am POS zur Verfügung. Auch Artikel-Informationen aus dem Onlineshop wie Bilder, Texte oder Videos können zur Beratung am POS genutzt werden – z.B. über mobile Verkaufstools auf Tablets oder iPads. Auch können Sie so den Kunden die Möglichkeit bieten, Produkte im Ladengeschäft zu bestellen und sich nach Hause liefern zu lassen, sollte z.B. eine gewünschte Variante wie Größe oder Farbe temporär nicht auf Lager sein.
Darüber hinaus gewährt Ihnen der Einsatz eines Warenwirtschaftssystem eine Vielzahl an Möglichkeiten Prozesse zu vereinfachen beziehungsweise zu automatisieren. Lagerbewegungen können lückenlos abgebildet werden, der Bestellbedarf per Knopfdruck ermittelt und Bestellungen automatisch bei Lieferanten ausgelöst werden.
Fazit: Omnichannel-Ausrichtung muss ganzheitlich sein!
Erfolgreich kann der Wandel zum Omnichannel-Vertrieb nur umgesetzt werden, wenn man sich von Insellösungen verabschiedet und die Strategie ganzheitlich auf den Omnichannel-Ansatz ausrichtet. Die Kunden erwarten von Händlern, dass Vorteile aus dem Onlineshopping auch stationär nutzbar sind und umgekehrt.
Gerade mittelständische Händler sollten sich daher jetzt zukunftssicher aufstellen mit einem System, das ihnen ermöglicht, die kommenden Innovationen mitzutragen. Daher brauchen sie eine Software, die es ihnen erlaubt, verschiedene Verkaufskanäle auf einer gemeinsamen, in Echtzeit aktualisierten, Datenbasis zu steuern. Denn wenn sich on- und offline gegenseitig befruchten, profitieren Kunden wie Händler davon.
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