Alle reden von „Content ist King“. Fast scheint es zur Marketingmaxime 2013 geworden zu sein. Geschichten zu erzählen reiche heute um Produkte zu verkaufen. Doch guter Content ist kein Erfolgsgarant. Gerade heute braucht es quantitative Maßnahmen und Methoden im Bereich des Inbound Marketing um Interessierte zu Kunden zu machen und es braucht Tools um diesen Marketingerfolg zu messen und weiter auszubauen.
Im Gegensatz zum klassischen Outbound Marketing – Sie suchen nach Kunden via Tele-Sales oder Adresskauf – basiert Inbound Marketing darauf, von Kunden gefunden zu werden und aus diesen Besuchern Leads zu generieren. Dabei gliedert sich Inbound Marketing in drei Teilbereiche:
- Gefunden werden, dank Mehrwert an Informationen
- Lead-Generierung und -Management, dank Identifikation der Besucher und potentieller Kunden
- Analyse sowie Optimierung des Prozesses zwecks Return on Investment (ROI)
Wie kommen diese drei Punkte zusammen?
Als primäres Werkzeug wird eine Webseite verwendet. Diese Webseite sollte über entsprechende State-of-the-Art Tools verfügen wie einen Blog, eine Newsletter Anmeldung und Kontaktformulare. Wichtig ist der Weg zu eben jener Webseite. Wege können direkt durch ein Mailing oder indirekt via AdWords, Keywords (Stichwort Suchmaschinenoptimierung), einen Blog oder Social Media Marketing, sowie klassische Offline Kampagnen verweisen auf eine optimierte Landingpage oder Unterseite des bestehenden Webauftrittes geschehen.
Mit Gutscheinen, Codes oder speziellen URL können auch Offline-Inhalte mit Online verbunden werden. Beim Inbound Marketing versucht das Unternehmen also in drei Schritten mit Produktinformationen oder themenrelevanten Inhalten, sprich Content, dort in Erscheinung zu treten, wo eine Interaktion mit Interessierten möglich ist. Interessierte Personen sind solche, welche sich bereits auf der Suche befinden, also über eine Suchanfrage, eine Anzeige oder aus persönlichem Interesse sich mit einem Thema positiv auseinandersetzen.
SEO: Wie gelangt meine Website an mehr Besucher?
1. Schritt: Interessante Themen
Dabei besteht die Aufgabe des Marketeers darin, relevante Inhalte für unterschiedliche Kanäle bereitzustellen. Dies können neben Blogbeiträgen auch Whitepaper, E-Books, (Web-)Videos oder andere Freebies sein. Unter einem Freebie verstehen wir im weitesten Sinne Geschenke oder kostenlose Inhalte, welche für den interessierten Besucher einen Mehrwert darstellen – monetär oder informativ ist zweitrangig. Sind die Besucher erstmals auf der Webseite oder der speziell dafür aufgesetzten Landingpage angelangt, muss diese noch unbekannten Personen identifiziert werden.
2. Schritt: Die Conversion
Man spricht dabei von Conversion sprich Umwandlung. Eine Conversion findet dann statt, wenn der Besucher bereit ist, persönliche Informationen im Austausch für das Freebie herzugeben. Das kann durch Bekanntgabe einer Mailadresse bis hin zu weiteren Adress- oder Interessensangaben sein. Vom einfachen Kontaktformular bis hin zur Online Umfrage ist vieles möglich.
Zu berücksichtigen ist, dass diese Besucher erst Roh-Leads sind und nicht überfordert werden dürfen. Nicht alle Besucher haben Freude daran, bereits am nächsten Tag durch einen Telefonverkäufer kontaktiert zu werden. Einer Aufnahme in den Newsletterverteiler oder der Bereitstellung weiterer Informationen sind jedoch die wenigsten abgeneigt. Beachten Sie hier aber die allgemeinen Regeln von An- und Abmeldung.
3.Schritt: Nutzung von Hilfsmittel
Ein Besucher kann aber immer wieder auf die Webseite gebracht werden. Hierzu können entsprechende Hilfsmittel dazu beitragen, das Verhalten der Besucher zu analysieren und entsprechend Inhalte zu optimieren.
Guter Content ist nicht alles!
Zum einen braucht es guten Content, aber der beste Inhalt bringt nichts, wenn er nicht gefunden wird. Widmen wir uns also erst dem Gefunden werden. Heute werden rund 85 Prozent der Informationen über Suchmaschinen gesucht, daher schadet es sicher nicht, im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (SEM / SEA) ein paar Weichen zu stellen.
Die wenigsten Interessierten kennen den Firmennamen Ihres Unternehmens – wäre es so, würden sie bestimmt nicht via Google und Co. suchen. Eine Webseite muss also im Bereich der sogenannten Keywords und On-Page Optimierung optimal aufgestellt sein. Unter Keywords verstehen wir Wörter, nach welchen Besucher bei Google nach Informationen suchen, bei der On-Page Optimierung findet die Verknüpfung dieser Suchwörter mit den Überschriften und dem Fließtext statt.
Das Einsetzen von SEO, Keywords und GoogleAdwords lohnt sich
Auch im Bereich des Suchmaschinen-Advertising lohnt es sich mit entsprechendem Know-how oder Partnern den Austausch zu suchen. Besonders unter der Prämisse, dass die Besucher nach bestimmten Informationen suchen und keine „Surfer“ sind, sind diese auch bereit, bezahlten Links und Hinweisen zu folgen. Der Vorteil gegenüber dem klassischen Inserat ist außerdem entscheidend: Sie bezahlen nur die Inserate, welche auch angeklickt werden und erhalten außerdem die Information, Analyse-Tools sei Dank, woher die Besucher kommen und was diese auf Ihrer Webseite.
Auf Seite 2 lesen Sie mehr darüber, wie wichtig die Analyse und Optimierung des Nutzerverhaltens ihrer Besucher ist und woraus guter Content besteht.
Erfahre mehr zu SEO und Trafficsteigerung hier:
(Bild: © Rudie – Fotolia.de)
Danke für die wertvollen Tipps. Wir betreiben eine Gratis Inserate Seite und werben regelmässig mit GoogleAdwords. Der Vorteil liegt ganz klar darin, dass nur die Inserate, welche auch angeklickt werden, bezahlt werden müssen.
Viele Grüße, Nicole Marti
Hi Roger, toller Artikel. Genau so ist es! Guten Content ist heutzutage eher Grundvoraussetzung. Doch diese muss verbreitet werden. Wir haben uns einmal ausgiebig damit befasst, wie Content verbreitet werden kann (http://www.click-your-ads.com/mehr-traffic-tutorial-teil-1-mehr-traffic-durch-seo/). Wir hoffen, der Artikel ist eine gute Ergänzung. LG, Leon
Guter Artikel mit guten Tipps. Vor allem können diese direkt umgesetzt werden, das gefällt mir. Und die klare Aussage: Content ist nicht alles. Da hat Herr Basler vollkommen recht.
http://www.blog.ihr-text-coach.de
Guter Beitrag und absolut zeitgemäß. Das Thema würde mich vor allem fürs Mitarbeitermarketing interessieren, denn auch potentielle qualifizierte Leute könnte man so für das eigene Unternehmen begeistern. Um gute Mitarbeiter zu finden reicht eine bloße Stellenanzeige meist nicht aus, denn qualifiziertes Personal zu finden ist eine Herausforderung für viele Unternehmen, besonders für Steuerberater. Würde mir gut gefallen, fraglich nur ob dies auch für kleine und mittlere Unternehmen bezahlbar ist.
Herzliche Grüße Monika Lyssoudis
Aplus Steuerberater München
aplus-steuerberater.de
Die Hinweise in dem Artikel sind sicher sehr hilfreich, wenn man denn die Fachsprache beherrscht und weiß, wovon die Rede ist…. :-(
Ich wünschte, es gäbe solche Fachartikel für „Doofe“, die die Fachsprache nicht kennen und nur wissen, was damit gemeint ist, wenn man kurz erklärt, was es ist…
Hallo Gastfürheute,
es tut uns leid, dass Ihnen die Fachsprache im Artikel Probleme macht. So soll das natürlich nicht sein. Wenn Sie uns mitteilen welche Fachbegriffe/Abschnitte des Artikels für Sie nicht verständlich sind, dann erklären wir diese gerne.
Viele Grüße
Katja Jüngling
unternehmer.de-Redaktion
Das heutige Marketing erfordert Spezialisten, die die web2 Klaviatur perrfekt beherrschen, um erfolgreich zu sein. Leider vekennen das noch sehr viele Unternehmen, weil das Management oftmasls nicht ausreichend informiert ist oder schlicht und einfach unterschätzt.
Viele Grüße
Senad sarenkapa
http://www.s-sarenkapa.de