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Über unsDie „Über mich“-Seite kann eine Ihrer besten Verkaufsseiten auf Ihrer Website sein – wenn Sie sie richtig gestalten. Denn potentielle Neukunden, die Sie über Google und Co. gefunden haben, möchten nicht nur wissen, was Sie bieten, sondern auch, wem sie sich anvertrauen würden. Wenn Sie hier überzeugen, haben Sie gute Chancen auf eine Anfrage und vielleicht gar auf einen Auftrag. Doch was gehört zu einer guten „Über mich“-Seite? Hier sind die wichtigsten Punkte zusammenfasst:

1. Seien Sie authentisch

Ihre „Über mich“-Seite soll zeigen, wer Sie sind. Daher sollte der Stil Ihrer „Über mich“-Seite (wie auch Ihre gesamte Website) Ihrer Persönlichkeit bzw. dem Auftreten Ihres Unternehmens angepasst sein. Wenn Sie zum Beispiel gerne mit Ihren Kunden recht locker und kollegial umgehen, dann können Sie dies schon durch den Schreibstil Ihrer „Über mich“-Seite zeigen. Schließlich sollen potentielle Kunden ja wissen, auf wen sie treffen

2. Zeigen Sie, wer Sie sind – mit einem guten Foto

Die meisten Menschen wollen sehen, mit wem sie Kontakt aufnehmen. Zeigen Sie sich daher mit einem Bild, auf dem Sie sympathisch wirken. Wichtig: Bitte nehmen Sie auf keinen Fall ein Foto, das Sie schnell mal in Ihrem Büro geschossen haben, sondern gehen Sie zum Fotografen. Alles andere wirkt unprofessionell – und das wird unbewusst auf Ihre Arbeitsweise übertragen.

3. Nehmen Sie die Perspektive Ihres Lesers ein

Auf Ihrer „Über mich“-Seite geht es nur scheinbar über Sie und Ihr Unternehmen. Derjenige, um den es sich hier dreht, ist Ihr Leser, Ihr potentieller Kunde. Ob Sie stolz darauf sind, ein Traditionsunternehmen zu sein, ist für Ihren Leser uninteressant. Für ihn zählt nur, welchen Vorteil er davon hat, wenn er Sie und nicht Ihren Konkurrenten beauftragt.

4. Betonen Sie den Nutzen, den Sie Ihren Kunden bringen

Zählen Sie nicht nur Fähigkeiten und Eigenschaften auf, sondern sagen Sie Ihrem Leser direkt dazu, welchen Nutzen er davon hat. Zum Beispiel: „Wir sind nach ISO XY zertifiziert. Dadurch können wir Ihnen diese und jene Leistungen bieten.“

5. Nennen Sie die Gründe, warum man Sie beauftragen soll

Sicher haben Sie eine Menge guter Gründe, warum man Sie und nicht Ihre Konkurrenz beauftragen soll. Na dann: Sagen Sie es Ihrem Leser explizit.

6. Seien Sie nicht zu wortkarg

Manche „Über mich“-Seiten ähneln einem tabellarischen Lebenslauf. Das liest sich wenig begeisternd. Überlassen Sie es nicht dem Leser, Ihre Vorteile zwischen den Zeilen eines tabellarischen Lebenslaufs zu finden, sondern lenken Sie selbst gezielt die Wahrnehmung des Lesers darauf – indem Sie explizit darüber schreiben.

Außerdem kann beim Leser unbewusst der Gedanke aufkommen, dass Sie – wenn Sie sich schon bei Ihrer „Über mich“-Seite so wenig Gedanken machen – auch sonst eher minimalistisch arbeiten.

7. Erwähnen Sie nicht zu viele Details

„Nach dem Abitur machte ich ein Au-Pair-Jahr in London. Danach ein Praktikum bei einer Werbeagentur und dann zog es mich für drei Monate nach Thailand.“ Manche „Über mich“-Seiten sind zu ausführlich geschrieben. Dadurch verliert der Leser das wichtigste der Seite aus dem Blick: Welchen Nutzen Sie ihm bieten. Konzentrieren Sie sich daher nur auf die Punkte, aus denen Sie einen Vorteil für Ihre Kunden konstruieren können.

8. Ihre Kunden müssen nicht Ihre ganze Firmengeschichte kennen

Natürlich gibt es wichtige Eckpunkte, die Sie durchaus erwähnen können. Wenn Ihr Betrieb aus einer 1789 gegründeten kleinen Hufschmiede hervorgegangen ist, dann ist das tatsächlich etwas Besonderes, das Sie erzählen können. Aber halten Sie die Firmengeschichte so knapp wie möglich. Oder richten Sie dafür eine eigene Unterseite ein, so dass die Interessierten dort nachlesen können.

9. Machen Sie Ihre „Über mich“-Seite auf einen Blick erfassbar

Machen Sie Ihre „Über mich“-Seite scannbar, so dass auch beim nur flüchtigen Schauen, die wichtigsten Punkte für den Leser schnell erfassbar sind. Verwenden Sie zum Beispiel Zwischenüberschriften, in denen Sie die wichtigsten Vorteile für den Leser nennen, sodass er schon nach einem kurzen Blick weiß, was Sie bieten.

10. Nennen Sie die „Über mich“-Seite beim Namen

Machen Sie es dem Besuchern Ihrer Website möglichst leicht, Ihre „Über mich“-Seite zu finden. Nennen Sie sie daher auch ganz einfach „Über mich“ bzw. „Über uns“. Denn diese Wortkombination hat sich etabliert und die meisten User wissen sofort, was sich dahinter verbirgt.

Auch „Unser Team“ oder „Wer wir sind“ sind noch einfach zu verstehen. Aber „Der Mann auf der andern Seite“ irritiert eher und kann dazu führen, dass der Leser Ihre „Über mich“-Seite gar nicht anklickt.

11. Gute Erreichbarkeit und leichte Navigation

Ihre „Über mich“-Seite sollte von allen Seiten Ihrer Website aus direkt zu erreichen sein. Denn wer gerade über Ihre Leistungen gelesen hat, will danach wahrscheinlich lesen, wem er sich anvertrauen würde. Genauso wie derjenige, der in Ihrem (möglichen) Blog stöbert.

(Bild: © so47 – Fotolia.de)

Nadja Buoyardane

Nadja Buoyardane ist Texterin und ausgebildete Schreibberaterin. Als Texterin (www.TexterinFrankfurt.de) schreibt sie Dreh- und Sachbücher, Web- und Werbe-Texte für verschiedene Werbeagenturen und Unternehmen. Auf www.business-schreibkurse.de vermittelt sie Techniken und Methoden rund um das Schreiben im Beruf und unterstützt ihre Klienten dabei, leichter und flüssiger zu schreiben.

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