Darüber hinaus können Werbung und PR (gerade SEO) auch noch falsch gemacht werden. Und dann reagiert die Suchmaschine und die Website findet sich auf den hinteren
Plätzen wieder – wer will das schon?
Trotzdem sind Werbetreibende immer wieder auf der Suche nach kostengünstigen Werbeformen. Und immer wieder tauchen Angebote auf wie: „Kostenlos werben„, „für Null Euro werben„, „Kostenlos Kunden gewinnen„, etc.
Wirklich glücklich können so manche „Kostenlos-Aktionen“ nicht stimmen. Obwohl? Sie machen eben erstens Appetit und gehören zweitens einfach in einen guten Marketing-Mix. Aktionen, Schnäppchen, Coupons, Rabatte, Gutscheine, Gewinnspiele und Geschmacksproben sind gängige und bewährte Marketinginstrumente.
Aber: zu viele Werbetreibende fallen auf (oft unseriöse) Lockangebote dieser Art herein, machen schlechte Erfahrungen und projizieren den Misserfolg auf Werbung allgemein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Werbung kostet Geld. Aber dafür kann mit Werbung auch sehr viel erreicht werden. Werbung kann (unter anderem)…
- die Positionierung im Markt schärfen,
- Abgrenzung im Markt und zum Mitbewerb herstellen,
- Wachstum initiieren und fördern,
- Umsatz und Gewinn pushen,
- Abverkäufe und Aktionen triggern,
- Stammkunden binden,
- Neukunden für das Produkt/die Dienstleistung gewinnen,
- den Bekanntheitsgrad steigern,
- Image bilden,
- das Produkt oder die Dienstleistung ins „Relevante Set“ im Kopf der Verbraucher bringen.
Sicher gibt es noch mehr wichtige und individuelle Werbe- und Kommunikationsziele. Es macht Sinn, sich darüber gute Gedanken zu machen. Denn hier entscheidet sich auch der Erfolg eines Unternehmens. Dies vor Augen: kann die Erreichung von definierten Werbezielen kostenlos möglich sein? Dazu drei Punkte und Empfehlungen:
- Kostenlose Werbung? Achtung! Schauen, wer anbietet, und wenn das Angebot seriös ist, wie zum Beispiel die Gelben Seiten oder GoYellow – und nur dann: ausprobieren!
- Zu den oben genannten Punkten einen Satz definieren. Es muss kein allumfassendes Konzept sein, aber die Zielkoordinaten können so fixiert werden. Und dann können die entsprechenden „kostenlosen“ Angebote besser bewertet werden.
- Beratung in Anspruch nehmen. Viele Werbemedien und deren Mediaberater machen, bevor sie Angebote abgeben, ausführliche Briefing-Gespräche. Darin werden u.a. Werbeziele erarbeitet und Kennzahlen, an denen man ablesen kann, ob sich die Werbemaßnahme gelohnt hat.
Und im Übrigen sagt der Volksmund (Deutsches Wort für „wisdom of the crowd“): Manches ist so billig, dass man es sich nicht leisten kann.
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