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Gute Vorsätze: So ändern Sie alte Gewohnheiten!

Ein guter Vorsatz ist ein Gaul, der oft gesattelt, aber selten geritten wird, sagt ein mexikanisches Sprichwort. Der Jahreswechsel ist ein beliebter Zeitpunkt für persönliche und berufliche Vorsätze. Laut Umfragen können jedoch nur wenige davon dauerhaft in die Tat umgesetzt werden. Schuld daran ist meist die Macht alter Gewohnheiten.

Gewohnheiten sind unter gleich­artigen Bedingungen immer wiederkehrende Abläufe. Es gibt natürliche, reflexhafte Gewohnheiten wie Blinzeln oder Atmen. Andere Gewohnheiten sind bewusst oder unbewusst erlernt worden. Gewohnheiten sind mit vielen Vorteilen verbunden, denn sie ermöglichen es, Dinge zu erledigen, ohne lange darüber nachdenken zu müssen. Wiederkehrende Arbeiten können so rasch und effizient erledigt werden.

Gewohnheiten sind somit wichtiger Teil unseres Unterbewusstseins. Die Routine, die mit ihnen einher geht, vermittelt uns Selbstvertrauen und erleichtert unser Leben. Denken wir nur an Routinetätigkeiten wie Autofahren oder Hausarbeit. Routine bringt jedoch auch Nachteile mit sich, denn sie kann zu Langeweile, Nachlässigkeit und Trägheit führen. Alte Gewohnheiten werden besonders dann zum Problem, wenn sie nicht mehr angemessen sind oder wenn sie nicht mehr im Einklang mit der Person und ihren Zielen stehen.

Ungeliebte Gewohnheiten ändern oder ablegen

Wenn Sie feststellen, dass auch Sie Gewohheiten haben, die Sie gerne ablegen oder ändern möchten, sind Sie bereits dabei, den ersten Schritt im Änderungsprozess zu vollziehen. Je bewusster man diesen Prozess angeht, umso größer ist die Erfolgschance. Planen Sie daher bewusst, wie Sie Ihr Ziel erreichen wollen, welche Hilfsmittel dazu notwendig sind und wann ein günstiger Starttermin ist.

Jede Veränderung findet zunächst im Kopf statt. Stellen Sie sich immer wieder vor, welche positive Veränderung Sie mit Ihrem neuen Verhalten erreichen und motivieren Sie sich durch positive Gedanken. Psychologen sagen, es dauert etwa 30 Tage, um mit alten Gewohnheiten zu brechen bzw. um eine neue Gewohn­heit anzunehmen. Das bedeutet, dass erst dann eine Aktivität vom Bewusst­sein ins Unter­bewusstsein gewandert ist. Haben Sie also auch Geduld mit sich selbst und lassen Sie sich von Rückschlägen nicht entmutigen. Beim nächsten Versuch klappt es besser!

4 Schritte zur Änderung von Gewohnheiten

(Bild: © Marem – Fotolia.de)

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