Den richtigen Standort zu wählen ist ein essentieller Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Und zwar nicht nur zu Beginn, sondern über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg.
Das kann unter Umständen bedeuten, diese Entscheidung immer wieder treffen und gegebenenfalls mit dem Unternehmen umziehen oder dieses um neue Standorte erweitern zu müssen.
Den „perfekten“ Standort zu finden, ist daher eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Existenzgründung sowie später in der Tätigkeit als GeschäftsführerIn. Aus diesem Grund ist der Standort auch ein wichtiger Part im Businessplan.
Stellt sich also die Frage, wie du den Standort findest, der für dein Unternehmen optimal ist?
Standortwahl: Schritt für Schritt
Sei es bei der Neugründung eines Unternehmens, bei einem Umzug oder der Erweiterung deines Unternehmens: In allen Fällen muss die Standortwahl (wieder) ganz von vorne sowie schrittweise durchgeführt werden.
Nur so lässt sich eine bestmögliche Entscheidung treffen und diese hat, wie bereits erwähnt, großen Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg deines Unternehmens. Diese Schritte sehen wie folgt aus:
1. Die Geschäftsidee in den Mittelpunkt stellen
Vor allem Gründer, die (vorerst) alleine gründen, neigen dazu, den Standort nach ihren persönlichen Vorlieben auszuwählen. Für sie kommt vielleicht kein Umzug infrage oder sie wollen lieber auf dem Land wohnen als in der Stadt.
In wirtschaftlicher Hinsicht sind diese Entscheidungen aber nicht immer optimal. Es gibt zwar Branchen, in denen der Standort vor allem für Solo-Selbständige weniger relevant ist, wie die steigende Anzahl an digitalen Nomaden beweist. Doch ebenso gibt es zahlreiche Branchen, bei denen er essentiell ist und somit nicht aus privaten Beweggründen gewählt werden darf.
Stattdessen muss die Geschäftsidee den Mittelpunkt der Abwägungen darstellen. Die Entscheidung für oder gegen einen Standort solltest du so treffen, dass sie bestmögliche wirtschaftliche Perspektiven für das Unternehmen beziehungsweise dessen neuen Standort bietet. Persönliches muss dabei in den Hintergrund rücken.
Im Zweifelsfall lässt sich oftmals ein Kompromiss finden wie das Einsetzen eines Standortleiters, wenn du selbst nicht umziehen möchtest, das Pendeln zwischen Wohnsitz auf dem Land und Arbeitsplatz in der Stadt oder gegebenenfalls sogar das Feilen an deiner Geschäftsidee, sodass diese ortsunabhängig(er) wird.
Diese Objektivität bei der Standortwahl zu wahren, fällt nicht allen Menschen leicht. Sinnvoll kann es dann sein, einen externen Berater für diese Entscheidung hinzuzuziehen, um persönliche Belange (erst einmal) außer Acht zu lassen.
So oder so, muss der Fokus auf den infrage kommenden Standorten liegen und auf der Frage:
Welche Potenziale und Perspektiven bieten diese für die Zukunft des Unternehmens?
2. Individuelle Standortfaktoren ermitteln
Die Frage nach dem perfekten Standort kann nicht pauschal beantwortet werden. Sie ist stattdessen höchst individuell und richtet sich nach den jeweiligen Standortfaktoren. Daher ist es im zweiten Schritt wichtig, diese Standortfaktoren für das Unternehmen zu entwickeln. Dabei wird unterschieden zwischen harten und weichen Standortfaktoren.
Bei den harten Standortfaktoren handelt es sich um jene Faktoren, die objektiv messbar sind. Klassische Beispiele hierfür sind:
- Arbeitsmarkt und Personalbeschaffung
- Entfernung zu Kunden und Lieferanten
- Geographische Lage
- Immobilien- und Mietpreise
- Infrastruktur und Verkehrsanbindung
- Sicherheit und Hygiene
Demgegenüber beschreiben weiche Standortfaktoren eher subjektive Entscheidungskriterien. Das bedeutet nicht, dass sie nach dem persönlichen Empfinden von GründerInnen beziehungsweise UnternehmerInnen getroffen werden sollen, sondern schlichtweg, dass sich diese nicht konkret messen lassen.
Zu diesen weichen Standortfaktoren gehören unter anderen:
- Image das Standorts
- Konkurrenzsituation
- Kultur- und Freizeitangebot
- Qualität der lokalen Behörden
- Stadtentwicklung
Letzterer Punkt ist von besonderer Relevanz, denn die Standortwahl sollte niemals nur auf aktuellen Gegebenheiten beruhen, sondern auch – oder vor allem – auf zukünftigen.
Umso wichtiger ist es, die Stadtentwicklung im Blick zu behalten, sprich die Zukunftsperspektiven des jeweiligen Standorts. Manchmal sind bereits konkrete Maßnahmen wie der Ausbau zur Smart City in Planung, in anderen Fällen sind sie eher wahrscheinlich oder unwahrscheinlich.
So kann beispielsweise die Digitalisierung einer Stadt ein wichtiges Entscheidungskriterium für diesen Standort sein, denn sie bietet neue Potenziale für Unternehmen wie eine größere Attraktivität als Wohnort und somit eine verbesserte Personalbeschaffung, eine verbesserte Infrastruktur oder auch ein verbessertes Image des Standorts. Gegebenenfalls ergeben sich sogar konkrete Potenziale für das Unternehmen, wenn es im digitalen Sektor angesiedelt ist und aktiv bei der Digitalisierung der Städte hin zur „Smart City“ mitwirken könnte.
Dieses ist nur ein Beispiel von vielen, doch es macht deutlich, dass sowohl die harten als auch die weichen Standortfaktoren essentiell für die Entscheidung sind und im Einzelfall überprüft werden müssen. Diese können wiederum in weitere Gruppen unterteilt werden.
Dabei sind nicht in jedem Fall dieselben Standortfaktoren relevant. Je nach Tätigkeitsbereich des Unternehmens, ist vielleicht die Infrastruktur mehr oder weniger wichtig, oder die Konkurrenzsituation, oder das Kulturangebot…
Ausgangspunkt für deine Entscheidung sollte stets sein, was für DEIN Unternehmen JETZT sowie in ZUKUNFT wichtig ist. Hast du die dafür relevanten Standortfaktoren identifiziert, kannst du zum nächsten Schritt übergehen.
3. Einen Kriterienkatalog anlegen
Aus den Standortfaktoren kann und sollte ein konkreter Kriterienkatalog resultieren. Es handelt sich sozusagen um ein Suchprofil, das auf dein Unternehmen zugeschnitten ist und das anschließend als Raster dient, um infrage kommende Standorte herauszufiltern.
Zu diesen Standortkriterien gehören klassischerweise:
- Image: Das Image oder Prestige eines Standorts ist nicht für jedes Unternehmen relevant. Für die meisten Branchen kann dieses Kriterium daher vernachlässigt werden. In einigen Fällen sollte dieses aber durchaus berücksichtigt werden. Eine Bank ist beispielsweise in Frankfurt am Main bestmöglich angesiedelt, eine Filmproduktion in Hollywood und ein Theater am Broadway. Diese klassischen Beispiele machen deutlich, inwiefern das positive Image eines Standorts direkt auf jenes des Unternehmens abfärben kann.
- Infrastruktur: Die Infrastruktur hat viele Ebenen und ist daher für jedes Unternehmen von Bedeutung. Wie bereits erwähnt, kann es sich dabei im die digitale Infrastruktur handeln, beispielsweise im Rahmen einer Smart City. Aber auch klassische Aspekte wie die Verkehrsanbindung sind für viele Unternehmen relevant, denn sie entscheiden beispielsweise über die Attraktivität für potenzielle Mitarbeiter, die Lieferzeiten und -dauer benötigter Rohstoffe und viele weitere relevante (Kosten-) Faktoren. Häufig ergibt sich an dieser Stelle ein Zielkonflikt, sprich die attraktivsten Standort, zumeist in größeren Städten, bedeuten zugleich höhere Kosten für Immobilien oder eine größere Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt.
- Klima: Die klimatischen Bedingungen können je nach Branche von Relevanz sein, wenn sie direkten Einfluss auf die Produktion haben. Ein typisches Beispiel hierfür sind landwirtschaftliche Unternehmen. Auch kann ein Standort im Ausland klimatische Besonderheiten mit sich bringen, die vielleicht Probleme bergen oder Kosten verursachen, die du auf den ersten Blick nicht vermutest. Es gilt daher, sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Standorten das Klima zu berücksichtigen.
- Kunden: Die Nähe zu Kunden ist nicht immer von Bedeutung, denn der E-Commerce sorgt für eine örtliche Unabhängigkeit zwischen Zielgruppe und Unternehmen. Das gilt aber (noch) nicht in allen Fällen. Es ist daher wichtig, die Frage zu stellen, ob Kundennähe ein relevantes Auswahlkriterium ist und wenn ja, wo sich die Zielgruppe befindet.
- Lieferanten: Die Nähe zu (potenziellen) Lieferanten bietet sich oftmals an, um Kosten zu sparen und eine optimale Zusammenarbeit zu gewährleisten. Ob sich die gewünschten Lieferanten im Umkreis befinden und wie die Logistik gestaltet werden könnte, ist daher ein weiteres wichtiges Standortkriterium.
- Mobilität: In einigen Fällen kann, soll oder muss der Standort selbst mobil sein. Fangfabrikationsschiffe werden hierfür gerne als Beispiel aufgeführt. Aber auch in anderen Branchen spielt Mobilität eine zunehmend wichtige Rolle, beispielsweise im E-Commerce, wo immer mehr Menschen ortsunabhängig arbeiten (wollen). Die Mobilität kann daher ebenfalls, je nach Branche, ein wichtiges Standortkriterium sein.
- Personal: Die Mitarbeiter sind ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor. Dass der Standort auch aus Arbeitnehmerperspektive attraktiv ist, sollte daher bei dessen Auswahl nicht vernachlässigt werden. Hier erfreuen sich oftmals, wie bereits erwähnt, die digitalisierte(re)n Metropolen größerer Beliebtheit – Ausnahmen bestätigen die Regel. Allerdings herrscht dort meist auch ein höheres Lohnniveau und eine schwierigere Konkurrenzsituation auf dem Arbeitsmarkt. Es kann daher vor allem für junge Unternehmen auch eine bewusste und sinnvolle Entscheidung sein, sich in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit und geringeren Löhnen anzusiedeln. Abhängig ist das zum Beispiel von den Kompetenzen, die benötigt werden, also vielleicht eher hochqualifizierte Ingenieure oder stattdessen möglichst günstige Produktionshelfer. Daher spielen qualitative Aspekte eine ebenso wichtige Rolle wie quantitative.
- Politische Stabilität: Innerhalb von Deutschland rückt dieses Kriterium oftmals in den Hintergrund. Wer jedoch über einen Standort im Ausland nachdenkt oder aufgrund der Gegebenheiten nachdenken muss – auch hier kommt wieder das Beispiel der Rohstoffe ins Spiel – der muss die politische Situation berücksichtigen. Krieg, Diktaturen oder ähnliche Umstände können für das Unternehmen am jeweiligen Standort zu einem erheblichen Risiko werden, das es abzuwägen gilt.
- Rohstoffe: Diese sind vor allem in der Industrie relevant, denn nicht alle Rohstoffe sind überall (in demselben Ausmaß) verfügbar. Wer also auf gewisse Rohstoffe angewiesen ist, beispielsweise in der Produktion, muss seine Standortwahl auch nach diesem Kriterium ausrichten, sprich die Verfügbarkeit vor Ort oder die Möglichkeit zur Beschaffung dieser Rohstoffe.
- Sicherheit: Sowohl im In- als auch im Ausland ist die Sicherheit ein wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen einen Standort. Die Sicherheit kann, vor allem im Ausland, die politische oder militärische Situation betreffen. Aber auch Kriminalität, Umweltkatastrophen & Co sind Gefahren, die sogar im Inland nicht unterschätzt werden dürfen. Es gilt daher, sicherheitsrelevante Aspekte für dein Unternehmen zu identifizieren und zu prüfen, welcher Standort dementsprechend besser geeignet ist – und welcher vielleicht weniger gut.
- Subventionen: Deutschland ist daran interessiert, möglichst viele Unternehmen im eigenen Land zu halten, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Exporte zu erhöhen. Dafür stehen dir eventuell Subventionen wie Steuervergünstigungen zu. Selbiges kann in gewissen Regionen oder Gemeinden gelten. Es ist daher sinnvoll, solche Subventionen auf ihre Verfügbarkeit zu prüfen und diese in die Standortwahl einzubeziehen.
- Umwelt: Es gibt Fälle, in denen Umweltaspekte konkrete Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg haben, weil beispielsweise sauberes Wasser oder saubere Luft für die Produktion benötigt werden. In vielen anderen Fällen spielt die Ökologie eher eine passive Rolle, wenn es beispielsweise um die Standortattraktivität für Mitarbeiter geht oder um das Image des Unternehmens. Das Kriterium sollte daher keinesfalls in seiner Bedeutung unterschätzt werden – vor allem angesichts des steigenden Umweltbewusstseins in der Gesellschaft.
Natürlich kannst und solltest du diese Kriterien individuell auswählen – was auch bedeutet, dass das eine oder andere für dich nicht relevant ist – und bei Bedarf um weitere Kriterien ergänzen. Je mehr Zeit du dir für diesen Schritt nimmst, umso passgenauer kannst du anschließend einen (weiteren) Standort für dein Unternehmen auswählen und desto besser stehen deine Chancen auf Erfolg.
4. Infrage kommende Standorte herausfiltern
Mit Hilfe des individualisierten Kriterienkatalogs kannst du dich nun auf die Suche nach konkreten Standorten begeben, die für dein Unternehmen infrage kommen. Dabei solltest du lokal, regional, national und gegebenenfalls international nach potenziellen Standort suchen.
Ein systematisches Vorgehen empfiehlt sich, um keine Lücken im Raster zu lassen. In den meisten Fällen ist es daher sinnvoll, im Großen zu beginnen und die potenziellen Standorte immer weiter einzugrenzen – sozusagen ein Vorgehen von der internationalen in Richtung der lokalen Perspektive.
Der Kriterienkatalog dient dabei als Raster, sprich es kommen nur jene Standorte in die engere Auswahl, die alle Kriterien erfüllen, welche du für dein Unternehmen beziehungsweise für die jeweilige Niederlassung definiert hast.
Das Ergebnis dieses vierten Schritts ist eine Liste mit potenziellen Standorten, die folgend einer weiteren Prüfung unterzogen werden.
5. Quantitative und qualitative Standortanalyse
Der fünfte Schritt deiner Standortwahl ist die Bewertung dieser potenziellen Standorte sowohl nach qualitativen als auch nach quantitativen Faktoren.
Hierfür stehen dir verschiedene Bewertungsverfahren zur Auswahl, zum Beispiel:
- Gravitationsmodell
- Imageanalyse
- Kapitalwertmethode
- Kundenlaufstudie
- Nutzwertanalyse
- Optimierungsmodell
- Profilmethode
Damit ist die Liste noch nicht zu Ende und umfasst sowohl klassische Verfahren, die jedoch nicht frei von Kritik sind, als auch innovative Methoden.
Welches Verfahren in deinem Fall die beste Wahl ist, hängt von verschiedenen Kriterien wie der Branche, der Unternehmensgröße & Co ab.
Du siehst: Die Standortwahl ist vor allem für Laien ein komplexes Unterfangen, weshalb es in jedem Fall sinnvoll ist, einen externen (oder internen) Experten zu Rate zu ziehen. Helfen können dir dabei zum Beispiel die IHK, Gründerzentren, Datenbanken, Technologiezentren, Immobilienmakler oder (freie) Gründerberater, je nach Problemstellung.
6. Eine Entscheidung treffen
Nach all diesen Schritten und gegebenenfalls mit professioneller Hilfe ist es an der Zeit, eine Entscheidung für einen Standort zu treffen. Hierfür wird der vorläufig ausgewählte Standort noch einmal einer intensiven Prüfung unterzogen.
Du kannst beispielsweise nach potenziellen Büroräumlichkeiten suchen und eine Kostenaufstellung vornehmen. Du kannst dich mit potenziellen Lieferanten in Verbindung setzen und die Möglichkeiten einer Kooperation abtasten. Und du kannst viele weitere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Annahmen, die für deine Entscheidung relevant waren, tatsächlich der Realität entsprechen. Hat der Standort diesen kritischen Praxistest bestanden, kannst du deine Standortwahl endgültig treffen.
Endgültig bedeutet aber nicht, dass du für immer an diese Entscheidung gebunden bist. Im Gegenteil: Unternehmen können und sollten die Standortfrage immer wieder stellen. Denn das Unternehmen entwickelt sich weiter, ebenso wie der Standort, und somit kann die heute noch beste Entscheidung in Zukunft nicht mehr optimal sein. Ein Umzug des Unternehmens ist daher stets eine Option, ebenso wie die Erweiterung um neue Standorte, eine interne Umstrukturierung zwischen Standorten oder ähnliche Maßnahmen.
7. Eine Checkliste für die (zukünftige) Standortwahl erstellen
Du siehst: Die Wahl des richtigen Standorts für dein Startup beziehungsweise für dein Unternehmen oder einzelne Niederlassungen ist komplex.
Nun, da du all diese Schritte durchlaufen und dir das entsprechende Know-how angeeignet hast, ist es sinnvoll, dieses für die Zukunft festzuhalten. Denn wie du nun bereits weißt, wirst du dir die Standortfrage immer wieder stellen müssen. Doch du musst dann nicht jedes Mal von vorne beginnen und den gesamten Prozess erneut durchlaufen. Stattdessen kannst du dir eine individuelle Checkliste für die Standortwahl zurechtlegen, um diesen Prozess in Zukunft abzukürzen.
In dieser Checkliste hältst du die wichtigsten Kriterien, Problemstellungen & Co fest, auf die du im Zuge deiner Standortwahl gestoßen bist und die auch bei zukünftigen Entscheidungen relevant sein könnten.
Du erstellst dir sozusagen ein Muster, das du bei einer erneuten Standortwahl nur noch ausfüllen musst. Auch kannst du potenzielle Standorte, die du identifiziert hattest, im Hinterkopf behalten und weiter beobachten. Sie können in Zukunft noch für dein Unternehmen oder eine neue Niederlassung relevant werden.
Fazit
In vielerlei Hinsicht gilt es, bei der Standortwahl heute schon an die Zukunft zu denken und somit die Weichen für den Erfolg deines Unternehmens zu stellen. Den richtigen Standort zu finden, ist ein komplexes Unterfangen, das viel Zeit und ein gewisses Know-how erfordert.
Glücklicherweise stehen dir dafür zahlreiche Experten und mittlerweile auch eine Vielzahl an hilfreichen Tools zur Verfügung, sodass du nicht auf dich alleine gestellt bist. Denn die Wahl des richtigen oder eben falschen Standortes kann für dein Unternehmen erfolgskritisch sein. Es gilt daher, diesen Prozess in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen und sorgfältig zu durchlaufen.
Trotzdem sollte dir bewusst sein, dass es den „perfekten“ Standort im Regelfall nicht gibt. Wie bereits erwähnt, können sich Zielkonflikte ergeben, sprich eine Stadt ist vielleicht für Arbeitnehmer attraktiv und bietet eine hervorragende (digitale) Infrastruktur, dafür fallen aber hohe Mietkosten für die Büroräumlichkeiten an. Oder ein Standort im Ausland wäre zwar günstiger, jedoch schlecht für das Image des Unternehmens.
Der richtige Standort ist daher stets ein Balanceakt, um sozusagen den bestmöglichen Kompromiss zu finden – wieder und wieder und wieder.
Interessante Sichtweise
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