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Diese Frage stellt sich nicht nur Gründern, sondern auch etablierten Unternehmern:

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Nämlich eine solche, in der auch gute Gewinne abfallen? Nachfolgend erfährst du einige Kriterien, deren Erfüllung die profitable Zukunft deines Business deutlich verbessert.

Kriterium #1: Mach es dir schwer

Wenn etwas „jeder“ kann, dann ist die Chance, dass ein Business überlaufen ist, relativ hoch. Und viele Mitbewerber bedeuten niedrigere Preise. Vor allem dann, wenn die Mitbewerber keine kaufmännischen Leuchten sind und glauben, das Geschäft vor allem über Preisaktionen betreiben zu müssen. Daher: Schwierig ist gut – wenn es um dein Geschäft geht! Denn die besten Mitbewerber sind die, die es nicht gibt.

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Was nichts kostet ist nichts wert!

Das gilt auch für profitable Geschäftsmodelle. Diese Kosten müssen sich jedoch nicht immer auf Geld beziehen. Hürden (wie z.B. Zugangsbarrieren zu überwinden oder Prüfungen bestehen zu müssen) sind auch ein Investment. Und je mehr jemand investiert, umso höher ist das Commitment. So gesehen erhöhen Eintrittshürden auch für die Gründer die Chancen, erfolgreich zu sein.

Kriterium #2: Hohe Skalierbarkeit

Gut skalierbare Geschäftsmodelle sind oft leichter profitabel. Denn das bedeutet, dass dem Kundenwachstum kaum Grenzen gesetzt sind. Sehr gut skalierbar sind digitale Produkte wie Software, Online-Lernprogramme, Bücher und mehr. Diese werden einmal angelegt und sind dann unendlich oft verkaufbar. Skalierung kann man auch durch immer größere Projekte erreichen. Denn so braucht die Basisarbeit nur einmal zu erfolgen.

Kriterium #3: Zeitunabhängigkeit

Diese hängt ebenfalls mit Skalierbarkeit zusammen. Deine eigene Zeit ist eine sehr knappe Ressource, besonders dann, wenn du Dienstleistungen anbietest.

Je unabhängiger dein Geschäftsmodell von deiner eigenen Zeit ist, desto größer die Chance, dass es richtig profitabel ist.

Die Schlüsselfrage dabei: Wie gut kannst du dein Business unabhängig von deiner eigenen Zeit machen?

Kriterium #4: Hoher Bedarf

Ein Produkt, das nachgefragt wird, ist eine gute Voraussetzung für Erfolg. Wobei „viel“ relativ ist. Da kommt es darauf an, wie viele Mitbewerber es gibt.

Man kann natürlich auch einen Bedarf schaffen, wo es noch keinen gibt … bedingt zumindest. Man könnte auch sagen, dass der Bedarf zwar da, aber den Kunden noch nicht bewusst ist. Wie auch immer, Bedarf ist erzeugbar oder weckbar – allerdings ist das ein Weg, der viel Kreativität, Zeit, Nerven und Geld erfordert.

Kriterium #5: Probleme sind gut!

Leidensdruck und Probleme sind gut. Sehr gut sogar. Allerdings nicht deine eigenen, sondern die deiner Kunden. Denn dann brauchst du im Extremfall nicht mehr zu verkaufen, sondern nur deine Lösung verteilen. Und das zu hohen Preisen mit guten Margen.

Beispiele dafür sind: Computerretter, Strafverteidiger und Limonadenstände an heißen Stränden.

Branchen, in denen solche Situationen regelmäßig auftreten, bringen große Chancen, profitable Geschäftsmodelle zu betreiben.

Kriterium #6: Grenzenlosigkeit

Die Welt ist durch das Internet viel kleiner geworden. Schau darauf, ob dein Geschäft grenzüberschreitend betreibbar ist. Die Kombination von kleinen, kleinsten manchmal sogar winzigen Nischen, die sich allerdings weltweit zu riesigen und lukrativen Märkten summieren, birgt sehr coole Chancen.

Oft werden solche Mini-Nischen von größeren Unternehmen ignoriert, jedoch für findige Kleinunternehmer können sie sich auszahlen, denn jede noch so kleine Marktnische ist weltweit betrachtet riesig!

Kriterium #7: Maximum an Kontrolle

Geschäftsmodelle sind immer für denjenigen profitabler, der ein Maximum an Kontrolle darüber hat. Das bedeutet z.B.: Ein Franchisegeber hat bessere Möglichkeiten Profit zu erzielen als der Franchisenehmer. Ein Systemgründer kann deutlich mehr verdienen als der Vertriebspartner. Ein Unternehmer mehr als der Angestellte. KEINE Regel ohne Ausnahme, aber meist ist es so.

Natürlich steigt aber mit einem Mehr an Kontrolle auch das Risiko.

Kriterium #8: Hässliche Entlein

Alle möchten lieber in die angenehmen und angesehenen Branchen. Menschlich nachvollziehbar, betriebswirtschaftlich nicht schlau. Wer verdient sein Geld schon gerne als Schädlingsbekämpfer, Tatortreiniger oder ähnliches? Doch gerade deshalb finden sich hinter einigen dieser augenscheinlich unattraktiven Business-Ideen extrem profitable Geschäftsmodelle.

Diese 8 Kriterien sind natürlich nicht die einzigen Faktoren für erfolgreiche Geschäftsmodelle. Es gibt noch einige mehr und es kommt immer auf die Umsetzung durch dich als Unternehmer an. Und doch: Wenn dein Geschäftsmodell die Mehrzahl dieser Kriterien erfüllt, dann hast du eine exzellente Ausgangsituation für ein Business, das läuft.

Dir fehlt noch die zündende Idee? Lass dich inspirieren!

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Roman Kmenta

Roman Kmenta ist Autor, Berater und Keynote Speaker. Als Keynote Speaker und Redner ist er international tätig. Er berät Unternehmen und Unternehmer zu den Themen Verkaufs- und Marketingstrategien für höhere Preise, Honorare und Deckungsbeiträge. Besuchen Sie Roman Kmenta auf: www.romankmenta.com.

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