In diesem Fall sind Kreativität und Enthusiasmus gefragt. Denn die Büroeinrichtung wirkt sich auf die Arbeitsatmosphäre und damit auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Hier kommen drei Wege hin zu einem größeren Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz.
1. Auf Sicherheit setzen
Bevor man sich mit Designfragen beschäftigt, sollte klar sein: Eine angemessene Büroausstattung muss immer zuerst sicherheitstechnische Aspekte beachten. Dies bedeutet zum einen, dass
- Fluchtwege,
- Feuerlöscher und -melder
- sowie Erste-Hilfe-Pakete
bereitgestellt werden müssen. Die Notausgänge und technischen Hilfen müssen für die Belegschaft bei einem Zwischenfall schnell aufzufinden sein. Um auf sie aufmerksam zu machen, eignen sich hochwertige Schilder.
Angebracht an prominenten Plätzen innerhalb des betreffenden Gebäudes sorgen beispielsweise grüne Fluchtwegweiser für Klarheit im Brandfall. Eine eindeutige Beschilderung ist aber nicht nur für Notsituationen sinnvoll. Türschilder und Wegweiser können auch im Arbeitsalltag dazu genutzt werden, einzelne Abteilungen zu kennzeichnen. So lässt sich nicht nur deren Zuständigkeitsbereich klar umreißen, die genaue Beschilderung spart auch Zeit bei Kollegen- oder Kundenbesuchen.
2. Ambiente als Karrierebooster
Einer Veröffentlichung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zufolge kann die Einrichtung eines Bürogebäudes unter bestimmten Voraussetzungen zu psychischen und körperlichen Schädigungen führen, ja sogar zu dauerhaften Erkrankungen. Besonders die Arbeit am Computer, Lichtquellen und mangelnde Bewegung verdienen in diesem Zusammenhang Aufmerksamkeit. Wie wäre es also damit, kreative Ideen der Büroeinrichtung und Gesundheitsaspekte zu verbinden?
- Ergonomisch designte Sitzgelegenheiten erlauben längeres Arbeiten am Computer ohne Rückenschmerzen.
- Pflanzen schaffen im Büro nicht nur ein angenehmes Ambiente, sondern erhöhen auch den Sauerstoffgehalt in der Luft und damit die Konzentrationsfähigkeit der Arbeitenden.
- Die Installation einer Tischtennisplatte wiederum animiert die Mitarbeiter nicht nur zur sportlichen Betätigung, sondern ist auch Ausdruck einer modernen Unternehmenskultur, die Arbeits- und Freizeitaspekte verbindet.
3. Mitarbeiter nachhaltig einbeziehen
Die dauerhafte Gestaltung der Büroräume möchten Mitarbeiter längst nicht mehr nur ihren Vorgesetzten überlassen. In Zeiten von wöchentlichen Mitarbeitermeetings und Bottom-up-Power ist es eine Überlegung wert, die gesamte Belegschaft an Entscheidungen über die Ausgestaltung ihrer Arbeitsräume zu beteiligen. Denn es kann dem Betriebsklima zugutekommen und als Teambuilding-Maßnahme dienen, wenn die Mitarbeiter über einzelne Neuerungen abstimmen:
Hierfür eignet sich beispielweise eine
- öffentlich aushängende Strichliste,
- eine Rundmail oder auch
- ein Zusammentreffen im Konferenzraum.
Durch die Umgestaltung der Büroeinrichtung lässt sich also nicht nur die eigene Arbeitswelt nachhaltig beeinflussen, sondern auch die langfristige Beziehung zu den Mitarbeitern.