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Geschäftsreise: 3 Tipps für introvertierte Mitarbeiter

Geschäftsreise: 3 Tipps für introvertierte MitarbeiterThomas arbeitet in einer PR-Agentur als Berater. Planung und Koordination von strategischen Prozessen, die Abwicklung von Aufträgen und die Korrespondenz mit Redaktionen und Kunden gehören zu seinen alltäglichen Aufgaben. Als introvertierter Mensch hat Thomas gelernt, Tag für Tag mit vielen Menschen in Kontakt zu sein.

Viel erledigt er elektronisch oder telefonisch von seinem Schreibtisch aus. Er kann auch oft darüber entschieden, in welcher Taktung er Telefonkonferenzen oder Meetings mit Kollegen in seinen Tagesablauf legt. Dennoch gibt es Kundenmeetings, Messen und Veranstaltungen, auf denen er persönlich anwesend sein muss. Das heißt: Die nächste Geschäftsreise steht an. Und das kann anstrengend sein…

Beruflich unterwegs zu sein ist für leise Menschen deutlich energieaufwändiger als für Extrovertierte. Oft fehlen Rückzugsmöglichkeiten. Außerdem zehren viele Eindrücke, Unruhe und Menschenmengen an den Kraftvorräten. Dabei geht es gar nicht um größere Katastrophen. Ermüdend auf Intros wirken schon Zugverspätungen mit vagen Anschlussmöglichkeiten, überfüllte Warte- oder Frühstücksräume, Gedrängel in allen Varianten, vor allem aber auch unberechenbare Geräuschkulissen.

Reisen gehört aber auch für Intros nun einmal zum Berufsleben dazu. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, diesen Lebensbereich zu erleichtern und dabei Ihre Lebensqualität zu verbessern: indem Sie „artgerecht“ reisen.

3 Reisetipps für Intros

1. Rückzugsräume sichern

Mit Rückzugsräumen ist alles gemeint, was Ihrer Entspannung und vor allem dem Energieaufladen zwischendurch dient:

2. Reisezeit in „Kontaktzeiten“ und „Alleinzeiten“ einteilen

Natürlich dienen Geschäftsreisen auch der Kontaktanbahnung. Sorgen Sie aber schon beim Planen der Reise dafür, dass Sie auch Mahlzeiten und andere Phasen für sich allein haben. Das ist wichtig zum Regenerieren! Hier gilt das Prinzip: Lieber Qualität als Quantität. Manchmal werden Sie Ihre „Alleinzeiten“ mit einer Absage verteidigen müssen – etwa, wenn Kollegen, Seminarteilnehmer oder andere Kontakte Sie einladen, zu einem Essen oder einem späten Barbesuch mitzukommen. Seien Sie in Ihrer Absage freundlich, aber schlicht. Erklären Sie nicht zu viel. Versuchen Sie es mit „Nein, heute geht es nicht – aber wir sehen uns dann ja morgen. Viel Spaß heute abend!“

3. Reisekontakte regulieren

Extros finden es angenehm, unterwegs mit ihren Sitznachbarn zu plaudern. Wenn Sie müde sind, geht das schnell an Ihre Nerven – und obendrein fühlen Sie sich der Situation leicht hilflos ausgeliefert. Dagegen hilft ein einfaches Mittel: Haben Sie einige Sätze parat, mit denen Sie freundlich Ihren Rückzug signalisieren, wenn Ihnen die Unterhaltung oder Ihr Gesprächspartner zu viel wird.
Hier einige Muster (vielleicht finden Sie ja einige mehr?):

Manchmal werden Sie während Ihrer Reise interessante Gesprächspartner treffen, die Sie sich gut in Ihrem persönlichen Netzwerk vorstellen können. Vor allem in diesen angenehmen Fällen sollten Sie Kontaktdaten austauschen, damit Sie nach der Reise in Verbindung bleiben können.

Gewinnspiel

Wir verlosen 3 Videoseminare  „Introvertiert – und erfolgreich im Beruf“ von Dr. Sylvia Löhken! Die Expertin für leise Menschen erklärt darin, wie introvertierte Menschen im Beruf genauso erfolgreich sein können, wie jeder andere.

Hat dich die Reiselust gepackt?

(Bild: © ernsthermann – Fotolia.de)

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