Ein Closed-Loop-Reporting (CLR) umfasst die Verarbeitung und Weitergabe von Informationen des Closed-Loop-Marketings mit Hilfe eines Marketing-Automation-Systems. Das Reporting ist Teil des Controllings und daher wichtig für die Unternehmenssteuerung. Mit dem CLR ist es möglich zu erfahren, welchen Anteil das Marketing am Umsatz hat. Marketingkampagnen, Marketingmaßnahmen und erzielte Verkaufserfolge können somit abgebildet und ausgewertet werden.
Zum Closed-Loop-Reporting in vier Schritten
Ein Closed-Loop-Reporting bringt zwar einen zusätzlichen Aufwand, allerdings gibt es jedem, der damit arbeitet, die Möglichkeit Bereiche zu optimieren.
1. Verknüpfung von Datenbanken und Systemen
Für den Einsatz eines Marketing-Automation-Systems muss dieses mit dem CRM-System verknüpft werden. Dieses System kann Informationen zur Leadgenerierung, -betreuung und zum Bestandskundenmanagement geben und diese Bereiche somit optimieren. Dadurch können Daten sehr viel strukturierter gespeichert und verarbeitet werden. Damit diese Vorteile des Systems auch genutzt werden können, ist die Datenpflege ausschlaggebend. Das bedeutet, dass alle Änderungen und Aktualisierungen zuverlässig und zeitnah vorgenommen werden müssen.
2. Klar definierte Kennzahlen
Für eine erfolgreiche Kommunikation zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen ist es notwendig, Kennzahlen klar zu definieren und festzulegen (KPI). Ein Beispiel hierfür ist der Unterschied zwischen qualifizierten Leads für Marketing (MQL) und Vertrieb (SQL).
3. Abstimmung, Überprüfung und Festlegung der Zielkennzahlen
Trotz der gleich definierten Kennzahlen, haben sowohl das Marketing, als auch der Vertrieb unterschiedliche Ziele. Allerdings bauen diese Ziele aufeinander auf, weswegen es notwendig ist, diese gemeinsam und regelmäßig aufeinander abzustimmen, zu überprüfen und durchzusetzen. Es ist äußerst wichtig, dass beide Bereiche gleichwertig in den Zielkennzahlen aufgeführt werden.
4. Arbeit mit dem Reporting
Die Erstellung eines CLR mit einem Marketing-Automation-Systems, bringt noch keine Veränderung mit sich. Nur wer auch mit den Ergebnissen eines Reportings arbeitet und darauf mit einer Handlung reagiert, wird eine Verbesserung erfahren. Denn ein gutes Reporting bringt so gut wie immer klaren Handlungsbedarf mit sich. Somit ist es möglich schwächere Kanäle zu optimieren, besonders erfolgreiche Kampagnen zu fokussieren, oder den Hintergrund bestimmter Kennzahlen zu verstehen.
