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Desk Sharing, auch Shared Desk genannt, ist ein Arbeitsmodell, bei dem die MitarbeiterInnen keinen festen Arbeitsplatz im Büro besetzen. Die bestehenden Arbeitsplätze werden nach Absprache oder Zeitplan untereinander geteilt. In der Regel sind dabei mehr MitarbeiterInnen als Plätze vorhanden. Das Konzept leitet sich aus dem „Hot Bunking“ der Seefahrt ab, bei dem man aus Platzgründen die Betten an Bord teilt.

Vor allem im amerikanischen Silicon Valley findet sich der Trend beispielweise bei Google und Facebook wieder. In Deutschland setzen unter anderem Lufthansa, Siemens und ADAC auf das Modell.

Desk Sharing – Sinnvoll oder ineffizient?

Die Vorteile von Shared Desk

Das optimale Ausnutzen von Arbeitsplätzen ist nicht nur ressourcensparend. Es kann außerdem helfen, Hierarchien abzubauen und KollegInnen näher zusammenzubringen. Das Wechseln des Arbeitsplatzes schafft neue Perspektiven und fördert Kontakte. Da es sich zudem um einen noch jungen Trend handelt, kann das Konzept auch zur Imageverbesserung des Unternehmens beisteuern.

Die Nachteile von Shared Desk

Die Flexibilität am Arbeitsplatz kann unter Umständen auch in Stress umschlagen. Ständiger Platz- und Kontaktwechsel stört die Konzentration. Letztlich wirkt sich das auf die Arbeitsleistung aus. Um potentielle Spannungen zwischen den MitarbeiterInnen zu vermeiden, sollte die Ausstattung aller Arbeitsplätze identisch erfolgen. Daraus resultiert jedoch auch weniger Raum für persönliche Gegenstände.