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Viele spielen mit dem Gedanken, den Schritt in die Freiberuflichkeit zu wagen –wenige tun es tatsächlich. Woran das liegt? Die Gründe können ganz unterschiedlicher Natur sein. Oftmals wird ein Freelancer-Dasein unterschätzt, und die Freude an der neu gewonnenen Flexibilität kann schnell in körperliche und mentale Belastung umschlagen, wenn die Aufträge ausbleiben. Also ja: Freelancer haben es am Anfang nicht leicht.

Wie du bei den ersten Schritten deiner Freelancer-Karriere das Beste aus deiner Zeit und deinen Möglichkeiten herausholen kannst, verrät dir die folgende Infografik:

Infografik: Eine erfolgreiche Karriere als Freelancer starten

How to Start a Successful Career as a Freelancer
by Fiverr.

(Klicken, um die Grafik zu vergrößern.)

1. Sammle Erfahrung

Wenn du gerade erst damit begonnen hast, dir ein überzeugendes Portfolio aufzubauen, musst du möglicherweise erst schlecht- oder unbezahlte Erfahrung sammeln, bevor du größere Aufträge bekommst. Einige Möglichkeiten sind:

  • Biete deine Leistungen Freunden oder der Familie an.
  • Kontaktiere Non-Profit-Organisationen in deiner Nähe und frage, ob sie Hilfe benötigen.
  • Finde heraus, ob du spezielle Zertifikate von Fachleuten aus deinem Bereich erlangen kannst.

2. Berechne deinen Preis mit Bedacht

Sobald du einige Erfahrungen gesammelt und ein solides Portfolio aufgebaut hast, bist du bereit, größere Aufträge anzunehmen. Doch Vorsicht! Im Internet mangelt es zwar nicht an Arbeit, aber das meiste davon ist extrem schlecht bezahlt. Wenn du nicht gerade zum Spaß freiberuflich tätig bist, solltest du dich niemals unter deinem Wert verkaufen.

EXTRA: Finanzielle Sicherheit im Alter: So sorgen Freelancer vor

3. Behalte die Zeit im Auge

Nimm nur Aufträge an, bei denen du dich sicher fühlst und die in einer überschaubaren Zeitspanne erledigt werden können. Anstatt dich mit Mammutprojekten abzumühen, hebe dich lieber ab:

  • Biete ein einzigartiges, hochwertiges Produkt an.
  • Überzeuge durch blitzschnelle Bearbeitungszeiten.
  • Spezialisiere dich auf eine bestimmte Nische und werde kreativ.

4. Kommuniziere mit deinen Klienten

Deine Kunden sind deine wichtigste Ressource. Es ist wichtig, gute und langfristige Beziehungen mit ihn aufzubauen:

  • Halte deine Kunden mit kostenlosen Updates über den Fortschritt deiner Arbeit auf dem Laufenden.
  • Beantworte E-Mails und Telefonate immer möglichst zeitnah.
  • Versende dem Kunden einen Entwurf zur Durchsicht, bevor du das Endprodukt lieferst.
  • Höre auf das Feedback deiner Kunden und lass es gegebenenfalls in deine Produktentwicklung mit einfließen.

EXTRA: 5 Tipps für das Stammkunden-Geschäft

5. Verbreite deine Message

Unterschätze niemals die Macht von Mundpropaganda.

Behalte deine aufkeimende Freelancer-Karriere nicht für dich. Berichte deinen Freunden, deiner Familie, einfach jedem davon, der zuhören will. Je mehr Leute wissen, dass du freiberuflich tätig bist, umso besser! Diese ersten Referenzen werden dir dabei helfen, deinen Ruf aufzubauen.

6. Frage nach Feedback

Positive Rückmeldungen und gute Referenzen sind das, was dich von anderen abheben und deine Preise erhöhen wird. Empfehlungen von glücklichen Kunden werden auch zukünftigen Kunden zeigen, dass du der Richtige für sie bist.

Feedback ist gut, aber es ist noch besser, wenn du es zeigen kannst.

Stelle jedoch im Vorfeld sicher, ob es für deine Klienten in Ordnung ist, wenn du deren Namen und Empfehlung veröffentlichst.

EXTRA: Freelancer-Tipp: Den passenden Arbeitsplatz finden

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Andreas Wickles

Andreas Wickles studierte Literatur- und Medienwissenschaft. Von 2019 bis 2021 war er Teil der Redaktion von unternehmer.de und schrieb unter anderem zu den Themen Arbeitsrecht, Karriere und New Work. Außerdem war er für Interviews mit Experten sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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2 Comments

  • Daniela Koch sagt:

    Viele stellen sich das einfach vor: Arbeiten als Freelancer – das bedeutet coole Jobs und Projekte bei freier Zeiteinteilung, mit auserwählten Wunschkunden und unabhängig vom Unternehmen und irgendwelchen Vorgaben. So oder zumindest so ähnlich stellen sich viele eine Tätigkeit als Freelancer vor.

    Da ist es wenig überraschend, dass Freelancer sowohl von Mitarbeitern als auch von Unternehmern oft um ihre Freiheit beneidet werden. Doch Freelancer wissen, dass die Freiheit mit dem Preis einiger Herausforderungen und Unsicherheit einhergeht, die Festangestellte nicht sehen oder unterschätzen. Gute Infos und Tipps für eine erfolgreiche Karriere als Freelancer findet man auch unter https://freelancer-jobs.net

    Ich wünsche allen Freelancern trotz Corona viel Erfolg – haltet durch!

  • Martha Richmond sagt:

    Vielen Dank für diese wertvollen Informationen! Alles ist im Detail beschrieben. Von mir kann ich empfehlen, auf dein Profil zu achten. Es sollte potenzielle Partner interessieren. Sie sollten an der Ikonographie arbeiten, an interessanten Seiten. Außerdem können Sie zunächst kostenlos Projekte erstellen, um zumindest einige Reputationsbewertungen zu erhalten. Die Hauptsache – hab keine Angst, sei breve und lerne viel.

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