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Der einigermaßen provokative Titel ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch. Vorgesehen war der Einsatz von Hotspots eigentlich für Hotels und Gastronomie. Durch den ständig wachsenden Einsatz von Notebooks und PDAs erweitert sich die Zielgruppe zunehmend.

Durch freie Internetzugänge ändert sich auch das Anwenderverhalten, man möchte an jedem beliebigen Ort seine Mails abrufen und im Internet surfen. Manche Personengruppen sind sogar darauf angewiesen, man denke an Außendienstler und Manager, eben Leute die in Verbindung bleiben oder ständig informiert sein müssen.

Erweiterte Zielgruppe für Hotspots

Deshalb sind neben der ursprünglichen Zielgruppe nun auch weitere mögliche Anwenderkreise interessant geworden. Man denke an Autowerkstätten in denen Wartezeiten entstehen. Wäre es nicht ein toller Service, wenn der wartende Kunde, neben einem Kaffee, auch seine Mails abrufen und damit seine Wartezeit sinnvoll nutzen könnte? Der Hotspot-Betreiber bekäme damit einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten.

Hiermit sind wir wieder beim Schrebergarten. Von diesen gibt es in Deutschland über eine Million. Auch diese Szene hat sich verjüngt. Neben Gartenzwergen wird das Bild auch durch das Vorhandensein von Notebooks und PDAs geprägt. Der moderne Schrebergärtner kann sich zurückziehen und sein Homeoffice ins Grüne verlegen, die Ehefrau will etwas im Internet bestellen und der Junior möchte einfach sein angefangenes Internet-Game weiter spielen.

Je nach Typ des Hotspots ist es auch möglich, Nachrichten des Vereinsvorstands abrufbar zu gestalten, die Vereinsgaststätte kann ihre Speisekarte veröffentlichen und die Brauerei kann eine Werbung schalten. Durch Werbung und Messages entsteht ein „Mehrwert“, der einerseits zur Finanzierung beiträgt und andererseits den Hotspot sinnvoll ergänzt.

Einsatzgebiete gibt es viele. Überall wo Menschen sind, ist das Bedürfnis nach einem Internetzugang vorhanden. Man denke, neben den genannten Beispielen, an Feriensiedlungen, Campingplätze, Freizeitanlagen, Wartebereiche, Wohneinheiten und kommunale Einrichtungen.

Vorteile eines Hotspots

Wichtig an dem Hotspot-Einsatz ist die Werbe- und Messagekomponente. Beim klassischen W-LAN muss der Internetzugang per Gutschein erkauft werden. Das ist umständlich, oft teuer und fehlerbehaftet. In den geschilderten Fällen geht es um freien, kostenlosen Internetzugang, die Finanzierung erfolgt durch Werbung. Je nach Werbeaufkommen kann damit der Hotspot finanziert werden.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Fragebögen in den Auftritt zu integrieren. Dies gibt dem Hotelier, Restaurantbesitzer oder dem Betreiber einer Freitzeitanlage die Möglichkeit, die Kundenzufriedenheit zu erfragen, um sich auf die Wünsche der Kunden einzustellen.

Alles im allem eine preiswerte Angelegenheit in Anbetracht der Möglichkeiten, die ein freier Hotspot bietet.

(Bild: © Phototom – Fotolia.com)

Ulrich Schappach

Ulrich Schappach ist Geschäftsführer des

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