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Kennst du schon die Technologie-Trends für 2022? Mit der Entwicklung der Technologie verändert sich unser Leben auf erstaunliche Weise. Was hat die Menschheit nicht alles erfunden, um die üblichen Prozesse zu optimieren und das Leben zu erleichtern?

So sollten, laut den AnalystInnen der Firma Gartner, im nächsten Jahr acht technologische Trends beachtet werden. Diese Technologien sollen mindestens für die nächsten fünf Jahre relevant sein.

Erfahre im Folgenden mehr über die Technologie-Trends 2022.

1. Internet of Behavior (IoB)

Das Internet of Behavior (IoB) ist ein neuer Trend. Der Begriff bezieht sich auf die Sammlung und Nutzung des so genannten „Digital Dust“. Das heißt der digitalen Spuren, welche die Menschen in ihrem täglichen Leben hinterlassen. Zum Beispiel durch Gesichtserkennung, Standortverfolgung und Big Data. Dies geschieht durch Smartphones und tragbare Geräte und in Zukunft auch von in den menschlichen Körper implantierten Sensoren.

Gartner schätzt, dass bis Ende 2025 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung an mindestens einem IoB-Programm teilnehmen wird.

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2. Intelligentes kompatibles Unternehmen

Intelligent und kompatibel ist ein Unternehmen, welches sich an die aktuellen Technologie-Trends 2022 anpassen kann. Es setzt Technologien ein, die es ermöglichen, schnell die benötigten Funktionen zu erhalten. Solche Technologien können von AnbieterInnen bereitgestellt oder intern entwickelt werden.

Da Unternehmen die digitale Transformation beschleunigen, müssen sie agiler werden und schneller Entscheidungen treffen. Dies erfordert einen besseren Zugang zu Daten. Unternehmen nutzen deshalb Big-Data-Technologien, um fundierte, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen.

3. Cybersecurity Mesh

Ein solches Netzwerk ermöglicht es Menschen, sicher auf jedes digitale Gut zuzugreifen. Unabhängig davon, wo sich dieses Gut oder diese Person befindet. Das heißt, es konzentriert sich darauf, einen Sicherheitsbereich um alle BenutzerInnen herum zu schaffen. Dies ist auf die wachsende Nachfrage nach Cloud-Technologien und die zunehmende Zahl von Remote-MitarbeiterInnen zurückzuführen.

Die bisherige Herangehensweise der Sicherheit in Unternehmen funktioniert nicht mehr – viele NutzerInnen sind außerhalb von ihnen verstreut.

ExpertInnen gehen davon aus, dass bis 2025 mehr als die Hälfte der Anforderungen an das digitale Zugriffsmanagement über das Cybersicherheitsnetz abgewickelt werden.

4. Total Experience

Wir müssen die Erfahrungen von KundInnen, MitarbeiterInnen und NutzerInnen in einer Multi-Channel-Umgebung konsolidieren. Unternehmen benötigen eine erfahrene Konsolidierungsstrategie, da die Interaktionen immer mobiler, virtueller und verteilter werden. Dabei kann die Nutzung fundierter Daten zur Entwicklung einer einheitlichen Strategie Unternehmen große Vorteile bringen.

So prognostiziert Gartner, dass Unternehmen, die Total Experience einsetzen, in den nächsten drei Jahren bei wichtigen KundInnenzufriedenheitsmetriken besser abschneiden werden als ihre WettbewerberInnen.

5. Hyperautomatisierung

Es besteht nach wie vor eine starke Nachfrage nach der Automatisierung von sich wiederholenden manuellen Prozessen und Aufgaben. Daher bleibt RPA, robotergestützte Prozessautomatisierung, wie schon im vergangenen Jahr ein bemerkenswerter Trend.

Prozessbasierte Automatisierung ersetzt zunehmend die aufgabenbasierte Automatisierung. Gartner bezeichnet dies als Hyper-Automatisierung. Das bedeutet, dass Geschäftsprozesse auf einer qualitativ neuen Ebene optimiert werden. Das Ganze geschieht indem innovative Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, eingesetzt werden.

6. Anywhere Operations

Anywhere Operations ist ein Geschäftsmodell, das darauf ausgelegt ist, KundInnen, MitarbeiterInnen und Dienstleistungen von jedem Ort der Welt aus zu unterstützen. Diesen Trend gab es schon früher, aber die Pandemie 2020 hat die Bewegung in diese Richtung beschleunigt.

Gartner geht davon aus, dass bis Ende 2023, 40 % der Unternehmen „Operations Anywhere“ nutzen werden, um virtuelle und physische Interaktionen mit KundInnen und MitarbeiterInnen zu kombinieren.

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7. KI-Engineering

Beim KI-Engineering geht es um die Bereitstellung der technischen Disziplin und der robusten Struktur. Diese hebt die Verfügbarkeit von KI-Projekten hervor und stellt sicher, dass sie skaliert und eingesetzt werden können. Gartner ist der Meinung, dass dies wichtig ist, denn laut ihren Untersuchungen schafft es nur die Hälfte der KI-Projekte vom Prototyp zur Implementierung.

KI-Engineering basiert auf DataOps-, ModelOps- und DevOps-Methoden und trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit und Leistung von KI-Modellen sowie die Rendite der Investitionen von Unternehmen in künstliche Intelligenz zu verbessern.

8. Distributed Cloud

Public-Cloud-Services sind auf mehrere Standorte außerhalb der Rechenzentren der AnbieterInnen verteilt, aber die Verantwortung für Betrieb, Verwaltung und Entwicklung verbleibt beim Cloud-Anbieter oder Anbieterin.

Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie Rechenzentren und ihre Dienste am selben Ort unterbringen können, was die Latenzzeit verringert und die Einhaltung von Gesetzen erleichtert, die die Datenspeicherung in einem bestimmten geografischen Gebiet vorschreiben. Laut Gartner werden bis 2025 die meisten Cloud-AnbieterInnen eine Form von verteilten Cloud-Diensten anbieten.

Dieser Artikel wurde auf Englisch verfasst und am 29.08.2021 auf www.tech-ish.com veröffentlicht. Wir haben ihn für euch übersetzt, damit wir uns mit unseren LeserInnen zu relevanten Themen austauschen können.

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