Diese Woche Montag fiel der Deutsche Aktienindex stark. Aus diesem Grund sind Investoren besorgt um ihre Anlagen und auch die Wirtschaftswissenschaftler blicken der Corona-Krise negativ entgegen.
In diesem Artikel werden die Folgen des Corona-Ausbrauchs aus einer finanziellen Sichtweise betrachtet. Dabei wird sowohl auf die deutsche Wirtschaft eingegangen als auch auf das globale Wirtschaftswachstum.
Die folgende Infografik veranschaulicht die Entwicklung des DAX seit Januar 2000. Demnach sank der Dax seit Ende Februar 2020 rund 37 Prozent (Stand: 16.03.2020, 14:40 Uhr).
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Viele Geldanleger sprechen nach Angaben des Handelsblatt bereits von einem Baisse. Dies beschreibt einen längerfristigen Abschwung der Börsenkurse auf den Finanzmärkten. Darüber hinaus prognostizieren Experten eine tiefe Rezension infolge der Corona-Krise.
Ein Blick auf bisherige Finanzkrisen hilft, um die Lage besser einsortieren zu können. Die letzte Finanzkrise dauerte damals von Dezember 2007 bis Februar 2009 an. In dieser Zeit verlor der Dax rund 52 Prozent. Vergleicht man die jetzige Situation an der Börse mit der Finanzkrise, dann ist der DAX in 16 Tagen so stark gefallen wie damals in einem Jahr: Von Dezember 2007 bis Dezember 2008.
Darüber hinaus gab es noch weitere, kleinere Kursrückgänge, welche durch Tierseuchen und Viruserkrankungen ausgelöst wurden:
- Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE)
- Vogelgrippe
- Maul- und Klauenseuche (MKS)
Folgen für die Weltwirtschaft
Natürlich beeinflusst das Coronavirus nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern auch die Volkswirtschaften weltweit. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat das prognostizierte BIP-Wachstum für 2020 bereits gesenkt. Der aktuelle Interim Economic Assessment Report schätzt, dass sich das weltweite BIP-Wachstum auf 2,4 Prozent belaufen wird. Dies entspricht 0,5 Prozent weniger als im November 2019. Außerdem wird das deutsche BIP-Wachstum voraussichtlich 0,1 Prozent verlieren.
Nach Angaben der Tagesschau, welche den Wirtschaftswissenschaftlers Gabriel Felbermayr zitiert, könnte die deutsche Wirtschaft sogar 0,2 Prozent verlieren. Somit rechnet er damit, dass Deutschland in die Rezession fallen könnte.
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Als Reaktion auf das globale Sinken des Wirtschaftswachstums, hat das Federal Reserve System (Fed) den Leitzins bereits auf fast null gesenkt. Dieser Schritt wurde von Experten jedoch kritisiert. Sie bezweifeln, dass sich die Sorgen der Investoren bezüglich des Coronavirus mit einer Geldausschüttung auf dem Markt abschalten lassen.
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