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Die Frage, wie wir in naher Zukunft arbeiten werden, beschäftigt momentan viele: Robotik, Künstliche Intelligenz und andere technologische Innovationen tragen dazu bei, dass bewährte Konzepte ständig überdacht werden müssen. Dies eröffnet allerdings nicht nur ganz neue Möglichkeiten, sondern führt auch zu Unsicherheiten und mitunter sogar Ängsten – sowohl unter Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern. Gleichzeitig wird der Wunsch nach mehr Flexibilität im Job immer lauter. Die folgende Infografik bildet die drei größten Trends der Zukunft ab:

Infografik: Die Zukunft der Arbeit

Infografik: Die Zukunft der Arbeit | Statista

1. Flexibilität

Bei einer weltweiten Umfrage im Jahr 2019 gaben 75 Prozent an, dass sie in flexiblen Arbeitsmodellen die neue Norm sehen würden. Besonders überzeugt davon waren die Japaner mit 80 Prozent, wohingegen hierzulande lediglich 68 Prozent dieser Meinung waren.

Und nicht nur das: Seit 2016 taucht der Terminus „Flexibler Arbeitsplatz“ deutlich häufiger in Stellenanzeigen auf – die Steigerung beträgt ganze 78 Prozent. Wie aus der Infografik ebenfalls hervorgeht, würden tendenziell mehr Millennials ihren Job für flexiblere Bedingungen wechseln als ihre Vorgänger, die Generation X.

2. Gig Economy

Der Trend geht immer mehr weg vom Festangestellten hin zum Freelancer, der dank seiner spezifischen Expertise vorübergehend im Unternehmen eingesetzt wird. So erwarten 79 Prozent der Führungskräfte eine solche Entwicklung. Was die Freelancer selbst betrifft, sagen ganze 92 Prozent, dass ihnen ihr Lifestyle und die damit einhergehende Flexibilität extrem wichtig (55 Prozen) oder zumindest etwas wichtig (37 Prozent) sind.

EXTRA: Freelancer-Kompass 2019 weist Freiberuflern den Weg

3. Roboter: Die neuen Kollegen

Fortschritt ist immer mit Chancen und Risiken verbunden. Nicht wenige Arbeitnehmer fürchten daher zurecht, von Maschinen ersetzt zu werden und ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Wie die Infografik zeigt, sind vor allem die Slowakei und Spanien von einem solchen Automatisierungs-Risiko bedroht. Auch in Deutschland ist die Angst nicht unbegründet, könnten doch 18 Prozent der Arbeitsplätze schon zum jetzigen Zeitpunkt komplett automatisiert werden. Norwegen hingegen ist von diesem Risiko vergleichsweise wenig bedroht.

Andreas Wickles

Andreas Wickles studierte Literatur- und Medienwissenschaft. Von 2019 bis 2021 war er Teil der Redaktion von unternehmer.de und schrieb unter anderem zu den Themen Arbeitsrecht, Karriere und New Work. Außerdem war er für Interviews mit Experten sowie diverse SEO-Maßnahmen zuständig.

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