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Mobile First: Mache deine Startup-App zum absoluten Hit!Startups sind für viele ein Traum. Lockere Atmosphäre und die Vorstellung vom schnellen Geld lockt einige Jungunternehmer. Dass Geld auch bei Startups nicht auf der Straße liegt, lernen die meisten App-Startups dann ebenfalls schnell. Aber welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, um die eigene App bekannter zu machen?

Kenne deine Zielgruppe & nutze das Digitalmarketing

Die Grundlage ist sicherlich die App selbst. Hat sie eine gute User Experience? Welchen Mehrwert bietet sie Nutzern und wer wird Interesse an ihr haben? Um eine App ordentlich zu vermarkten, solltet ihr auch eure Zielgruppe so gut wie möglich kennen. Ansonsten verschwendet ihr neben Geld vor allem Zeit.

Nun ist die App fertig und ihr wisst hoffentlich, welche Interessen eure Benutzer haben. Wie bekomme ich nun irgendjemand anderen, außer meinen Freunden und Verwandten, dazu, sich für meine App oder mein Spiel zu interessieren? Skalierung ist vor allem eines:

viel Vertrieb, bzw. Marketing.

Die Grundlagen des Digitalmarketings treffen auch für eine App zu:

  • Social Media Marketing (Facebook und Twitter, je nach App evtl. auch Pinterest oder Instagram),
  • Newsletter
  • und SEO sind hilfreich.

Da heißt nicht, dass eure Webseitentexte klingen sollen, als wären sie für Roboter erstellt. Sie sollen sich angenehm lesen und dennoch wichtige Keywords enthalten (relevante Keywords lassen sich übrigens mit verschiedenen Tools wie zum Beispiel dem AdWords Keyword Planner prima recherchieren).

Auch ein Blog und regelmäßige Bewirtschaftung von Selbigem mit Content, der nicht nur abgeschrieben ist und davon erzählt, wie toll eure App ist, kann durchaus hilfreich sein. Versucht euch immer in die Rolle des Außenstehenden hinein zu versetzen; wenn dies nicht eure App wäre, was wäre für die Leser/eure Zielgruppe dennoch hilfreich, interessant oder lustig zu lesen?

Pflege Kontakte zu Influencern & tracke deine Links

Ebenso wichtig ist es, Kontakt mit anderen Influencern aufzubauen. Möglichkeiten dafür gibt es einige, sei es auf den regulären Social Media Kanälen, via YouTube oder auch zu Blogs, welche sich mit einem bestimmten Thema befassen. Viele Influencer wollen sich dafür bezahlen lassen, wobei sich auch hier die Preise deutlich unterscheiden.

Eine gute Idee ist zum Beispiel, sich anzuschauen, wie viele Views ein Video im Schnitt auf dem Kanal eines YouTubers hat und ihn genau zu fragen, welche Leistungen für den vorgeschlagenen Betrag erbracht werden:

  • wo wird der Link platziert,
  • wird die App ein eigenes Video bekommen oder
  • Teil eines Videos mit mehreren App Review sein, etc.

Es empfiehlt sich darüber hinaus, einen Link zu benutzen, welchen ihr tracken könnt, sodass ihr eine Übersicht habt, wie viele User von welchen Influencern kamen und evtl. auch um mehr darüber zu lernen, wo sich ein Investment für euch lohnt (Stichwort ROI).

Nutze Installs & monetarisiere deine App

Darüber hinaus solltet ihr auch verschiedene Quellen für bezahlte Installs testen. Preise für Downloads variieren die Qualität von selbigen aber auch. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, verschiedene Plattformen zu testen, z.B. die Social Media Plattformen, Google und CPI Bidding Plattformen. Ein guter CPI liegt unserer Erfahrung nach zwischen 2 und 3 Euro, alles darunter ist sehr gut, alles darüber teilweise auch noch ok.

Es kommt hierbei auch immer darauf an, wie ihr eure App monetarisiert. Wer beispielsweise eine App für 30 Euro verkauft, der kann sich auch eher einen CPI von 7 Euro leisten. Wer hingegen seine App für 1 Euro verkauft, will auch nicht jedes Mal 1 Euro drauflegen, damit User seine App installieren.

Wie so oft im Online Marketing ist das Testen wichtig.

Nicht nur, was die verschiedenen Plattformen betrifft, sondern auch unterschiedliche Anzeigen, andere Bilder, neue Videos usw.

Manche App-Vermarkter probieren auch, durch sogenannte Incent-Kampagnen die Spitze der iTunes, bzw. Play Store Charts zu erklimmen. Das bedeutet Nutzer erhalten eine Belohnung dafür, dass sie eine App herunterladen, bzw. diese installieren.

Je mehr User eine App herunterladen, desto beliebter wird diese in den Charts.

Man versucht also mit einer solchen Kampagne und einem gewissen Budget im Nachhinein noch organisch zu wachsen. Wie nachhaltig diese Kampagne ist und ob sie funktioniert, muss jeder für sich austesten/entscheiden.

Viele Wege führen zum Erfolg

Fakt ist, dass es nicht DEN einen Weg gibt, um eine App begehrenswert zu machen. Wissen und Erfahrung sammeln sind jedoch zwei der wichtigsten Komponenten auf dem Weg, die eigene App bekannter zu machen. Manche Sachen funktionieren, andere wieder nicht. Ausdauer ist also ebenso gefragt, wie das Austesten und Kombinieren von verschiedenen Marketingkanälen.

Zeigt euren Nutzern, dass euch an ihnen viel liegt und führt ihnen vor Augen, wie ihr deren Leben positiv beeinflussen könnt. Dann seid ihr schon mal einen gehörigen Schritt weiter, als viele andere Startups.

(Einzelbildnachweis: rakete © shutterstock.com)

Wladimir Huber

Wladimir Huber ist Co-Founder und Managing Director der SwipeStox GmbH. SwipeStox vereint Aktienhandel mit Social Media Elementen und möchte dadurch Einstiegern, wie auch erfahrenen Trader mehr Spaß am Aktienhandel bescheren. Außerdem teilen wir gerne Erfahrungen mit anderen Gründern, wie Sie an diesem Artikel sehen.

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