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Wer sich über Vorsorge-Möglichkeiten oder Geld-Anlagen beraten lässt, sollte wissen, mit wem er es zu tun hat. Hier finden Sie sechs gängige psychologische Profile von Bankberatern.

Ein Kreditinstitut hat vor kurzem Aufsehen erregt, weil es Kunden nach psychologischen Risikoprofilen sortiert hat. Die Financial Times Deutschland (FTD) hat den Spieß umgedreht und sechs typische – nicht ganz ernst gemeinte – psychologische Profile von Bankberatern erstellt:

1. Der Gierschlund sorgt sich vor allem um seine eigene Provision. Dafür verkauft er auch schon mal älteren Kunden Papiere, deren Laufzeit die verbleibende Lebenserwartung der Kunden deutlich übersteigt. Zitat: „Lassen Sie mich mal machen.“

2. Die Nervensäge meldet sich in regelmäßigen Abständen auf dem Handy, um im Gespräch zu bleiben. Zitat: „Ich kann auch gern morgen noch einmal anrufen, wenn es heute nicht passt.“

3. Der Wolkenkuckucksheimer prophezeit dem Kunden eine goldene Zukunft. Er ebnet seinem Kunden mit Vorsorgeverträgen den Weg zum Glück – und sich selbst durch satte Provisionen. Zitat: „Wo wollen Sie denn mit 65 sein?“

4. Die Heulsuse fühlt sich missverstanden und jammert deshalb in Kundengesprächen gerne herum. Zitat: „Ich finde es sehr schade, dass wir Banker alle über einen Kamm geschoren werden.“

5. Der Trickser tut alles, um beim Kunden einen Termin zu erhalten. Als Begründung dienen ihm zum Beispiel angebliche Gesetzesnovellen oder Änderungen der Geschäftsbedingungen. Zitat: „Damit muss ich Sie leider belästigen.“

6. Der Ahnungslose will nur das Beste für den Kunden erreichen, weiß aber nicht genau, wie. Zitat: „Inflation? Ähem, jaha. Da müsste man doch eigentlich was gegen tun können…“

 

(Bild: © NoahGolan – Fotolia.com)

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