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Bestellmenge optimieren: So sparen Sie Kosten beim Einkauf!Fluch oder Segen einer Zahlenwelt. Kennen Sie das auch: Ihre betriebswirtschaftlichen Zahlen liegen auf dem Tisch, aber „irgendetwas“ hindert Sie daran, sich damit zu beschäftigen. Ist das „irgendetwas“: Angst vor den „schlechten“ Zahlen? Frust, weil Sie die Zahlen nicht wirklich verstehen? Ich darf Sie dazu ermutigen, an Ihren Zahlen dranzubleiben. Dafür gibt es 7 Gründe:

1. Kennzahlen sind eindeutig und somit objektiv

Sie bringen klipp und klar eine Aussage auf den Punkt. Nicht mit langen subjektiven Prosa-Ausschmückungen. Mit einer Zahl wird ein „komplexer“ Unternehmenstatbestand knackig und wasserdicht aufgezeigt.

2. Kennzahlen sind messbar und somit vergleichbar

Ein weiterer Vorteil liegt in der Quantifizierung. Ziffern lassen sich vergleichen. Hierzu benötigen sie Vormonats-/Vorjahreswerte oder einen Kontext, wie Betriebsvergleiche. Daraus lassen sich Schwachstellen erkennen und Verbesserungspotentiale aufspüren. Nutzen Sie die Chance, aus Fehlern zu lernen und den Blick in die Zukunft zu richten.

3. Kennzahlen sind visualisierbar

Kennzahlen können in ein anschauliches Diagramm oder in eine Tabelle transportiert werden. Als Graphik, aus der Trends und Entwicklungen ablesbar sind. Mit dieser visuellen Verdichtung werden umfassende Informationen leicht und verdaulich rübergebracht.

4. Kennzahlen-Auswertungen sind automatisierbar

Wichtige Kennzahlen sollten Sie als Unternehmer Monat für Monat verfolgen. Was Sie als wichtig für Ihre Unternehmenssteuerung ansehen, das sollten Sie sich gut überlegen, eventuell gemeinsam mit Ihrem Berater. Wichtig heißt aber nicht unzählige Kennzahlen: wenige, aussagefähige Kennzahlen reichen aus. Sie können diese Kennzahlen dann auch einer (teil)automatisierten Berechnung unterwerfen, das erleichtert Ihnen die Arbeit.

5. Kennzahlen sind Steuerungsgrößen

Mit präzisen Zielvorgaben lässt sich Ihr Betrieb in die gewünschte Richtung lenken. Eine Betriebssteuerung mit Zielen ist nachweislich erfolgreicher. Durch kontinuierliche Überprüfungen vom Soll- zum Ist-Zustand bleiben Sie stets in der Erfolgsspur.

6. Kennzahlen machen Geschehenes kontrollierbar

Kennzahlen stellen Ihr Bauchgefühl auf ein solides, sicheres Fundament. Erst mit diesen Zahlen wissen Sie genau, ob Ihr Bauchgefühl Ihnen Recht gibt oder Sie nur trügt. Getreu dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

7. Kennzahlen sind teils offenlegungspflichtig

Denken Sie nur an die mahnenden Aufforderungen Ihrer Banken, Ihre Zahlen zu einem bestimmten Zeitpunkt offenzulegen. Ohne Zahlen erhalten Sie heute keine Kredite mehr (Basel II). Ganz zu schweigen von Ihren gesetzlichen Verpflichtungen zur Erstellung einer Steuerbilanz.

(Bild: © Christoph Hähnel – Fotolia.de)

Heike Eberle

Die 1967 geborene Pfälzerin ist mit Herzblut Unternehmerin, Trainerin und Autorin. Sie führt ihren eigenen Baubetrieb www.eberlebau-landau.de mit Herz und Hirn. Ihr Leitmotto: „Mit dem Herzen baut man wertstabil“. Aufgrund ihrer jahrelangen Bauerfahrung gilt sie als Baufüchsin und gibt das, was sie mit Leib und Seele im familiengeführten Baubetrieb lebt, an andere Firmen in Form von Trainings www.klug-managen.de weiter.

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One Comment

  • TBuechtmann sagt:

    Hallo,

    ein schöner Einsteigerartikel, gibt es dazu eine weitergehende Betrachtung?
    Persönlich hätte ich mir eine ausführlichere und kritische Auseinandersetzung mit dem pro und contra unter dem Titel des Artikels erhofft und erwartet.

    Beste Grüße!

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