Die modernen, digitalen Kommunikationsmedien verleiten uns oft dazu, mit anderen Menschen „en passant“, also eher beiläufig, zu kommunizieren. Das wirkt sich negativ auf die Qualität unserer Kontakte und Beziehungen haben.
Unser Kommunikationsverhalten hat sich stark verändert. Früher wurden Fragen an oder von Kollegen, Kunden und Lieferanten meist in einem Telefonat geklärt, heute geschieht das zumeist per Mail oder Chat-Nachricht. Bei dieser „modernen“ Kommunikation bleibt jedoch oft eines auf der Strecke: der Mensch mit seinen Bedürfnissen.
Die Menschen als Individuen wahr- und ernstnehmen
Jeder Mensch möchte als Individuum wahr- und ernstgenommen werden. Als Kunde möchte er umworben werden, als Mitarbeiter wünscht er sich Wertschätzung und Anerkennung und als Geschäftspartner benötigt er den Augenkontakt, um Vertrauen aufzubauen.
Ein unreflektierter Umgang mit diesen Bedürfnissen und den modernen Kommunikationsmedien hat oft negative Auswirkungen auf die Qualität unserer Kontakte und Beziehungen. Deshalb hier einige Tipps, wie Sie im digitalen Zeitalter, eine gewinnende, weil die Menschen wertschätzende Kommunikation führen.
Tipp 1: Human Awareness (persönliche Zuwendung).
Der persönliche Kontakt zählt nach wie vor. Das wird beim Sich-vernetzen über die sozialen Medien oft vergessen. Eine hohe Zahl digitaler Kontakte mag auf Außenstehende beeindruckend wirken, doch letztlich entscheidet die Qualität und nicht die Zahl der Kontakte über die Tragfähigkeit Ihres Netzwerks. Die Qualität Ihrer Kontakte können Sie vor allem dadurch steigern, dass Sie diese auch offline, also im realen Leben pflegen, und zu Beziehungen ausbauen.
Tipp 2: Social Awareness (soziale Kompetenz).
Eher „robuste“ Zeitgenossen verstehen Empathie oft falsch. Sie sind überspitzt formuliert der Überzeugung: Ich muss auch lachen, wenn dies mein Gegenüber tut. Und wenn er weint? Dann sollte ich das ebenfalls tun. Dies kann ein Ausdruck von Empathie sein, ist es aber nicht zwangsläufig.
Viel wichtiger ist es, dem Anderen zuzuhören und ihn als Mensch wahr-, ernst- und anzunehmen. Aus der hieraus erwachsenden Verbindung und Vertrauensgrundlage entwickeln empathische Menschen dann Lösungen oder Ideen, die dem anderen im Idealfall helfen, beispielsweise sein Problem zu lösen.
Tipp 3: Incident Awareness (Gespür für den Moment).
Die Wahl des Kommunikationsmediums beeinflusst den Verlauf und Ausgang einer Situation entscheidend. So macht es zum Beispiel einen gewaltigen Unterschied, ob man ein Lob per Mail, Telefon oder von Angesicht zu Angesicht formuliert. Dasselbe gilt für Kritik oder das Treffen von Absprachen.
Speziell wenn wir unter Zeitdruck stehen, neigen wir oft dazu, mit anderen Menschen zum Beispiel per Mail zu kommunizieren – in der Hoffnung, Zeit zu sparen, und aufgrund der falschen Annahme, immer schnell reagieren zu müssen. Wer schnell reagiert, macht jedoch häufiger Fehler und vergisst entscheidende Details. Und vor allem bleiben bei der schnellen Kommunikation per Mail oder Chat, so nebenbei, häufig die Wertschätzung und Anerkennung des anderen auf der Strecke. Kommunikation reduziert sich auf Information.
Tipp 4: Digital Awareness (digitale Glaubwürdigkeit).
Halten Sie (und Ihr Unternehmen) im realen Leben, was Sie online versprechen? Angenommen Sie werben mit den Begriffen „persönlich“ und „vertrauenswürdig“ um Kunden. Dann passen Telefonate auf offener Straße, in der Flughafenlobby oder im Zug – wo jeder mithören kann – nicht zu diesem (Werbe-)Versprechen.
Bei der Digital Awareness geht es darum, die Botschaften, die Sie bei der digitalen Kommunikation aussenden, mit denen im persönlichen Kontakt zu synchronisieren, damit Sie (und Ihr Unternehmen) glaubwürdig wirken. Denn der Glaubwürdigkeit und Authentizität einer Person, Organisation oder Marke, messen immer mehr Menschen bei ihren (Kauf-)Entscheidungen eine hohe Bedeutung bei. Dessen sollten sich gerade Führungskräfte und Verkäufer bewusst sein.
Tipp 5: Timeout-Awareness (Auszeiten nehmen).
Definieren Sie Zeiten, in denen Sie sich vor allem um sich selbst und die Ihnen oder für Sie wichtigen Menschen kümmern – Zeiten also, in denen Ihr PC und Smartphone ausgeschaltet ist. Denn woran messen Ihre Kollegen, Mitarbeiter oder Kunden zum Beispiel in Besprechungen, welche Bedeutung Sie ihnen und dem behandelten Thema beimessen? Auch daran, ob besagte Medien ausgeschaltet sind. Zu Recht! Denn nur dann können Sie sich voll und ganz auf die Situation und Ihr Gegenüber konzentrieren.
Fazit
Die digitalen Kommunikationsmedien E-Mail und Social Media sind in unserer Alltagskommunikation heute wichtige Tools, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und den Kontakt zu ihnen zu halten. Um die Kontakte jedoch zu Beziehungen auszubauen, bedarf es auch einer persönlichen Kommunikation, da nur in ihr zwischenmenschliches Vertrauen entsteht. Entsprechend sollten wir unseren Kommunikationsmix gestalten.
Guten Tag,
ich schreibe Ihnen gerade über Ihr Formular auf Ihrer Webseite, denn wir möchten gerne für Sie arbeiten und dafür sorgen, dass erstens Ihre Webseite noch besser gesehen wird, und zweitens Ihr Social Media weiter ausgebaut wird.
Denn wir haben in den letzten Jahren in unserem Master exakt studiert, wie man genau diese Online-Themen konkret umsetzt.
So haben wir uns vorab bereits: 1. Über Google Ihre Webseite im Detail angesehen und dabei einige offene Punkte sowie interessante neue Möglichkeiten gefunden und 2. bereits ein erstes Social-Media-Konzept (Facebook/Instagram) für Sie erstellt, das bereits eine wertvolle Ergänzung zu Ihrem Online-Auftritt sein könnte.
Wenn das für Sie interessant klingt, dann antworten Sie mir sehr gerne kurz auf diese Nachricht.
Danke Ihnen im Voraus und freundliche Grüße
Leonard Meier