
Klassische Neujahres Vorsätze wie „Verbessere deine Gesundheit am Arbeitsplatz“, „Bilde dich weiter“ oder „Optimiere deine Work-Life-Balance“ finden sich zum Jahresbeginn überall. Das Ziel, auf Social Media zu wachsen, ist seit Jahren ein beliebter Vorsatz im Businesskontext. Wer es allerdings erst meint, der steht direkt zu Beginn vor großen Herausforderungen, welche die Plattformauswahl, die Contentstrategie oder die zeitliche Planung angehen.
Um Licht ins Dunkle zu bringen, sollen die beliebtesten Plattformen im Businesskontext vorgestellt werden. Du kannst damit ganz genau sehen, welche Ziele du auf welcher Plattform umsetzten kannst.

Facebook ist seit Jahren eine der beliebtesten Social Media Plattformen, auf der sich mittlerweile auch viele Unternehmen positioniert haben. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen einer Facebook-Seite und einer Facebook-Gruppe. Die Seite ist ein Reichweitentool, womit besonders lokale Shops oder der stationäre Einzelhandel gut arbeiten können und die Möglichkeit haben, ihre Reputation zu verbessern. Die Facebook-Gruppen sind ein sehr gutes Tool für den direkten Austausch mit der Community.
Hier ein kleiner Tipp: Emotionale und aktuelle Themen sind ein guter Anlass, um mit den Menschen in Facebook-Gruppen in den Austausch zu kommen und sie langfristig von dir und deinem Unternehmen zu überzeugen. Für viele Unternehmen stellen vor allem die Vielzahl von Ausspielwegen einen besonderen Vorteil dar. Der Content muss dabei nicht über alle Formen ausgespielt werden, liegt dir zum Beispiel der klassische Post mit einem Bild und einem Text am besten, kannst du auf Facebook über Posts mit deiner Community kommunizieren.
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Instagram ist die richtige Plattform für dich, wenn du eine Community aufbauen möchtest und Produkte oder Dienstleistungen verkaufen willst. Die Zielgruppe macht es möglich, denn auf Instagram sind sogenannte „Power User“ unterwegs. Das bedeutet, dass diese Nutzer täglich auf der Plattform aktiv sind. Das Hauptziel auf Instagram ist es, der Community einen Mehrwert zu bieten, dabei hast du in Instagram die Möglichkeit, immer wieder Neues zu probieren, denn hier erwarten dich viele unterschiedliche Ausspielwege, die du bespielen solltest. Die Contenterstellung für Instagram erfordert deshalb nicht nur viel Zeit bei, sondern auch ein großes Know-how.
Ein weiteres starkes Argument für Instagram ist die Reichweite. Wer eine starke Community aufgebaut hat, kann sich sicher sein, dass über Instagram nicht nur sein Image verbessert wird, sondern auch eine solide Verkaufsbasis aufgrund der Community-Loyalität herrscht.
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LinkedIn ist nicht nur eine Plattform für Recruiting und PR, was viele leider denken, sondern ist auch für alle geeignet, die sich in ihrer Branche vernetzen wollen. Dein Ziel ist es also, ein großes Netzwerk aufzubauen? Dann solltest du in LinkedIn aktiv werden. Falls du noch kein persönliches LinkedIn-Profil hast, ist das der erste Schritt, erst danach kannst du eine Unternehmensseite erstellen. Auf solch einer Unternehmensseite solltest du allgemeine Infos, Erfolge oder Ziele des Unternehmens veröffentlichen. Wer über sich selbst berichten möchte und andere mit seinen Erfolgen inspirieren will, der ist trifft auf LinkedIn auf gleichgesinnte. Die Zielgruppe in LinkedIn sind überwiegend männliche Akademiker, allerdings steigen die weiblichen Nutzerzahlen. Es lohnen sich also auch Inhalte, die das Interesse der Frauen wecken. Auf LinkedIn sind die Textposts an der Macht.
Du solltest es lieben, Texte zu verfassen und dein Netzwerk mit deinen Posts emotional oder sachlich mitzureißen. Denk daran: Auf LinkedIn steht das Vernetzen im Vordergrund. Verkaufen ist auf anderen Plattformen deutlich einfacher!
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YouTube
YouTube ist ein hervorragendes Tool, um Reichweite und Image zu optimieren. Du kannst High-End Videos selbst produzieren oder lässt sowieso Videos in hoher Qualität von dir machen? Dann solltest du dich unbedingt auf YouTube platzieren. Die Erstellung von Videos ist enorm aufwendig und die Qualität der Videos allgemein sehr hoch, weshalb viele Unternehmer zurückschrecken, hier kannst du also deine Wettbewerbsvorteile mit direkter Auswirkung für dich nutzen. Tatsächlich sind Videos mittlerweile eines der beliebtesten Ausspielwege auf Social Media. Du möchtest deinen Content als kurze Smartphonevideos aufnehmen und verbreiten, dann solltest du lieber Plattformen wie TikTok oder Instagram nutzen.
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Twitter ist ein Tool für Aktualität und Informationsvermittlung. Unternehmer haben hier die Chance, News sofort zu veröffentlichen. Obwohl Twitter einen leicht bitteren Beigeschmack bekommen hat, kann es sich durchaus für dich lohnen, einen Versuch zu starten.
Wenn du auf Social Media aktiv werden willst, solltest du dir ein gutes Plattformwissen aufbauen. Denn Social Media ist dynamisch und wer eine Plattform verstehet, der kann sich gezielt positionieren und schnelle Erfolge erzielen. Du brauchst auf Social Media keine gigantisch große Community. Manche Nischen Themen haben schon allein durch ihre Spezialisierung eine kleinere Reichweite. Außerdem musst du nicht auf jeder Plattform aktiv sein. Es reichen ein bis zwei Plattformen, für die du genug Zeit hast und die du verstehst. Überlege dir, welche Themen in deinem Unternehmen aktuell sind oder besonderes Interesse hervorrufen können. Probiere es aus. Du kannst keinen Fehler machen!