Es ist ein Herzenswunsch der meisten SeniorInnen, den Lebensabend in der eigenen Wohnung und in ihrem angestammten Umfeld zu verbringen. Doch wenn die kognitiven Fähigkeiten abnehmen, kann die Selbstständigkeit im Haushalt zum gesundheitlichen Risiko werden. Digitale Assistenzen machen das Leben sicherer und sind so leicht bedienbar, dass die Nutzung auch für ältere Menschen problemlos möglich ist.
Wer sein Zuhause bereits in jungen Jahren vernetzt, wird mit zunehmendem Alter keine Probleme in der Bedienung der Geräte haben. Die Digitalisierung des Hauses ist ein Investment in der Gegenwart, von dem man sein Leben lang profitiert. Im Artikel gibt es 5 effektive und in der Praxis umsetzbare Tipps, wie das Smart Home den Weg ins Altenheim verhindern sowie ein sicheres Leben in den eigenen vier Wänden bis ins hohe Alter ermöglichen kann.
1. Den Herausforderungen des demografischen Wandels mit Vernetzung begegnen
Fakt ist: der demografische Wandel schreitet unaufhaltsam voran. Dazu kommen die fehlenden Mittel für eine adäquate Pflege im Alter. Selbst jahrzehntelange Sparpläne für den Lebensabend können Altersarmut und die darauf basierenden Folgen nicht ausschließen. Umso wichtiger ist es, in jungen Jahren und im vollen Besitz seiner kognitiven Fähigkeiten vorzusorgen. Dadurch schaffst du eine Grundlage, um deinen Lebensabend so lange wie möglich in der angestammten Umgebung und im eigenen Zuhause zu verbringen. Das Smart Home ist in diesem Zusammenhang eine Überlegung wert und zeichnet sich durch einige Vorteile aus. Die komplexe Technik ist mit zunehmendem Alter nicht immer leicht verständlich. Deshalb solltest du vorsorgen und deine eigenen vier Wände bereits in der Gegenwart umfassend vernetzen.
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2. Das Smart Home als Helfer und Wächter
Beim Smart Home denken die meisten in erster Linie an eine automatische Licht- und Heizungssteuerung. Auch das Öffnen und Schließen von Rollläden, die Temperaturregelung im Kühlschrank und ein automatischer Türverschluss sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Um im hohen Alter sicher im eigenen Haus zu leben, solltest du dein Smart Home mit weiteren praktischen Unterstützungen ausstatten. Alarmanlagen, Notrufarmbänder und direkt mit dem Wachschutz oder der Polizei verbundene Notruftaster geben ein Höchstmaß an Sicherheit. Wenn du in jungen Jahren digitalisierst, stellt dich die Bedienung der innovativen Technik im hohen Alter nicht vor eine komplexe Aufgabe.
3. Digitale Assistenzen für Health & Care und zur Alltagsorganisation
Mit digitalen Assistenzen kannst du deine Eingabe ganz einfach per Sprache machen. Das hat den Vorteil, dass du keinen Knopf drücken und dementsprechend nicht überlegen brauchst, ob du die richtige Taste der Fernsteuerung für das Smart Home betätigst. Ein gesicherter WLAN-Zugang und die Beschränkung auf wirklich wichtige Schnittstellen schließen Fremdzugriffe aus. Auch im Health & Care Bereich sowie in der Alltagsorganisation sind Systeme mit Sprachsteuerung auf dem Vormarsch. Längst ist die intelligente Steuerung des Zuhauses Alltag für viele Familien. Sie vereinfachen sich das Leben und sorgen für höchste Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Wenn es um die Digitalisierung eines altersgerechten und leicht steuerbaren Zuhauses geht, solltest du einen Fachmann oder eine Fachfrau zurate ziehen und die Installation vornehmen lassen. Wichtig ist auch, dass man dich in der Bedienung der Assistenzen anlernt. Somit wird dir die Angst vor dem Neuen genommen.
4. Mensch-Maschine: Den eigenen Wohnraum zur Schnittstelle machen
Kannst du einige Dinge in deinem Alltag nicht mehr in Eigenleistung erledigen, ist die Digitalisierung heute ein wichtiger Bestandteil zur Erhöhung deiner Lebensqualität. Dein eigener Wohnraum kann ganz einfach zur Mensch-Maschine-Schnittstelle werden und sich in vielen Bereichen per Automation steuern lassen. Mit zunehmendem Alter wird der Mensch vergesslich. Ist die Haustür abgeschlossen? Ist der Herd ausgeschaltet? Wurde der Kühlschrank richtig verschlossen? In Haushalten mit Mensch-Maschine-Schnittstellen bleiben diese Fragen und die anschließenden Kontrollgänge aus. Du vereinfachst dir das Leben und genießt den Vorteil, dass du selbst im hohen Alter ohne erhöhte Risiken in deinem geliebten Zuhause bleiben kannst. Natürlich kommt es auf die personalisierte und den eigenen Anforderungen entsprechende technische Ausstattung an.
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5. Endstation Altenheim? Ein möglichst langes Leben im eigenen Zuhause
Viele ältere Menschen gehen sehr schweren Herzens ins Altenheim, weil sie ihren Kindern und Enkeln nicht zur Last fallen möchten. Es gibt einen einfacheren und für die ganze Familie sicheren Weg. Die Digitalisierung des Hauses oder der Wohnung schließt alle Risiken aus, die durch die Abnahme der kognitiven Fähigkeiten und des Erinnerungsvermögens entstehen. Ein barrierefreies Zuhause ist die Grundlage aller weiteren Maßnahmen. Ein guter Grund für diese Überlegungen ist auch die Tatsache, dass die Vernetzung der eigenen vier Wände im Vergleich zu einem wirklich schönen Altenheimplatz deutlich günstiger ist. Du kannst in der gewohnten Umgebung verbleiben und deinen Lebensabend so genießen, wie du es dir in all den Jahren der Berufstätigkeit gewünscht hast.
Fazit: Intelligente Systeme für mehr Sicherheit und Einfachheit im hohen Alter
Das Smart Home ist längst mehr als eine Spielerei für Technikbegeisterte oder der ausschließliche Komfort für junge Menschen. Heute gibt es Möglichkeiten, verschiedene Alltagsgegenstände und Haushaltsgeräte mit dem Internet zu verbinden und eine vereinfachte Bedienung per Fernsteuerung vorzunehmen. Für ältere Menschen ist das vernetzte Zuhause ein Multiplikator der eigenen Sicherheit, wenn die kognitiven Fähigkeiten und die darauf basierende Selbstständigkeit abnehmen. Du kannst den Weg in eine SeniorInnenresidenz hinauszögern oder sogar komplett umgehen. Diese Tipps für einen selbstbestimmten Lebensabend eignen sich für die Mietwohnung ebenso wie für das eigene Haus, das man auch im hohen Alter nicht verlassen möchte.
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