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Viele Menschen wollen in der Fastenzeit, also von Aschermittwoch bis Gründonnerstag, auf Süßigkeiten, Alkohol oder auch Fleisch verzichten. Doch wie wäre es mal mit Smartphone-Fasten? Auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten erscheint für viele wesentlich einfacher, als längere Zeit ohne das Smartphone auszukommen. Hand aufs Herz: Gerade bei der Arbeit lassen wir uns viel zu häufig von unserem Handy ablenken. Zeit also, eine Weile auf deinen digitalen Begleiter zu verzichten!

Der Verzicht auf gewohnte oder geliebte Dinge wie das eigene Handy, fällt besonders schwer. Er kann aber auch eine Hilfe zum Erkennen sein, ob es nicht vielleicht auch „ohne“ geht. Ständig sind wir erreichbar und haben das Gefühl, wir müssen immer wieder alle Neuigkeiten in unseren Social-Media-Accounts abrufen – das kann zu Stress führen. Versuche in der Fastenzeit doch mal, auf dein Smartphone zu verzichten. Mit diesen Tipps klappt der Digital Detox bestimmt.

1. Konkretes Ziel festlegen

Klar, aller Anfang ist schwer. Lege dir zunächst einmal ein konkretes Ziel fest. Willst du nur ein paar Stunden auf dein Smartphone verzichten oder gleich ein ganzes Wochenende? Schaffst du vielleicht sogar eine ganze Woche, einen Monat? Bleibe auf alle Fälle realistisch, doch scheue dich nicht vor der Herausforderung.

Mache dir klar, warum du fastest. Lege das Smartphone für einen Tag beiseite, gewinnst du wertvolle Zeit. In einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young wurde festgestellt, dass unter 30-Jährige im Durchschnitt drei Stunden pro Tag per Smartphone online sind. Zeit, die du während des Fastens anders nutzen kannst!

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2. Sorge für eine Smartphone-freie Zone

Beginne zunächst mit Teilzeit-Fasten. Bestimme feste Uhrzeiten, zu denen du dein Smartphone für eine gewisse Zeit ausschaltest. Oder du verbannst das Handy aus bestimmten Lebensbereichen. Erkläre beispielsweise den Esstisch und das Schlafzimmer zur Handy-freien Zone. Wenn du vor dem Schlafengehen nicht mehr auf das Smartphone starrst, wirst du schnell eine bessere Nachtruhe finden.

3. Schaffe dir einen anologen Wecker an

Wenn du auch zu denen gehörst, die morgens von ihrem Smartphone geweckt werden, ist die Anschaffung eines analogen Weckers sinnvoll. So beginnst du den neuen Tag mit dir selbst und offline statt mit dem Handy. Nach nur kurzer Zeit wirst du dich daran gewöhnt haben und dich befreit fühlen.

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4. Handy ohne Internetzugang zulegen

Auch wenn du aus beruflichen oder familiären Gründen immer erreichbar sein musst, kannst du Smartphone-fasten. Denke einfach ein paar Jahre zurück – an dein altes Tastenhandy ohne Internetzugang. Liegt das vielleicht noch in irgendeiner Schublade? So musst du zwar auf WhatsApp, Google und Facebook verzichten, per Anruf und SMS erreichbar bist du aber nach wie vor.

5. Apps beschränken

Du hast kein altes Handy mehr? Dann kannst du auch einfach ein paar Einstellungen an deinem Smartphone ändern. Deaktiviere zum Beispiel sämtliche Pushnachrichten von Apps.

Du vermeidest digitalen Stress, indem du nicht ständig neue Benachrichtigungen checkst.

Noch besser wäre es, wenn du gewisse Apps, die deine Zeit rauben, deinstallierst – allen voran die Social-Media-Apps.

6. Apps zum Smartphone-Fasten nutzen

Es klingt verrückt, aber bestimmte Apps können dir helfen, deine Smartphone-Nutzung zu verringern. Es gibt eine Vielzahl an Applikationen, die dir vor Augen führen, welche Apps du wie oft nutzt. Auch kannst du darin Regeln aufstellen, beispielsweise eine maximale Nutzungszeit oder die Häufigkeit der Starts pro App festlegen.

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7. Kamera und Armbanduhr statt Handy

Natürlich kann es bei Ausflügen eine Herausforderung werden, kein Smartphone dabei zu haben. Wir dokumentieren, speichern oder bereichern unseren Alltag ständig mithilfe von elektronischen Geräten. Aufgrund immer besser werdender Handykameras hat kaum noch jemand eine richtige Kamera dabei.

Probiere doch einfach mal wieder Folgendes aus: Packe den guten alten Fotoapparat ein, wenn du einen Ausflug planst. Dann noch die Armbanduhr (nein, keine Smartwatch) ums Handgelenk und du sparst dir auch für die Uhrzeit den Blick aufs Handy.

8. Bekämpfe deinen inneren Schweinehund

Das Schwierigste beim Fasten: Du musst deinen inneren Schweinehund bekämpfen. Egal, welche Unterstützung du von Apps bekommst, die Hauptarbeit liegt nach wie vor bei dir. Absichten bringen gar nichts, wenn du nicht wirklich fasten willst. Also – traue dich und „vergiss“ dein Handy morgen einfach mal zu Hause. Und plötzlich merkst du: Es geht auch eine Weile ohne.

Quelle: Teleschau

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